DTP Total: Neues DTP-Zentrum in Gelsenkirchen

Vom 7. bis 9. November fand bei CSA die erste Hausmesse zum Thema DTP und professionelle Atari-Anwendungen statt. Neben bekannten und bewährten Losungen gab es sogar einige interessante Neuheiten zu entdecken.

Auf knapp 400 qm verwirklicht CSA in neuen Räumen ein zukunftsweisendes Konzept

Gleichzeitig feierten die Gelsenkirchener mit dieser Hausmesse den Umzug in neue, deutlich vergrößerte Räume und den Starteines neuen Firmenkonzepts. »Wir schaffen mehr Platz für Atari Computer und DTP« lautet der selbstformulierte Anspruch. CSA will in den neuen Räumen auf knapp 400 qm Fläche ernsthafte DTP-Anwender und professionelle Computernutzer ansprechen. Mit einem breiten Angebot von der Beratung beim Kauf einer Computeranlage über die Gestaltungshilfe eigener Arbeiten durch kooperierende Grafiker und Designer bis zum Belichten fertiger Dokumente oder der Vermittlung von Druckaufträgen schafft CSA ein DTP-Zentrum, das in dieser Form bisher noch nirgendwo existiert.

Klaus PIüher, Geschäftsführer von CSA: »Wir wollen die technologische Spitze für eine breite Basis von Atari-Anwendungen abdecken«. Entsprechende Unterstützung holte Plüher sich von einigen namhaften Firmen aus dem Atari-DTP-Bereich. Die Arbeitsplätze mit »Calamus SL«, »Didot Professional« oder »Retouche Professional CD« inclusive Belichtern, Aufsichtscannern oder Diakame-ras an den Ständen von 3K-Com-puterbild, Compo, DMC und Trade It waren an allen Tagen der Ausstellung von Besuchern intensiv umlagert. Aber auch alle anderen Arbeitsplätze und die Hardware-Stände, beispielsweise von Technobox, ICD oder C.M.A. mit kompletten Schneidplotter-/Plotter-An-lagen fanden reges Interesse. Selbst Atari war ständig mit einigen Leuten vertreten. So konnte man den UNIX-TT sehen und am zweiten Tag brachte Alwin Stumpf persönlich einen Atari 386er Laptop mit nach Gelsenkirchen, der auf dem Atari ABC 386er beruht und ganz frisch aus Amerika nach Deutschland gekommen ist.

Auch CSA selbst ist in Sachen Entwicklung nicht untätig geblieben. So sah man das »Mobil Pack«, eine wechselbare Festplattenstation, die aus einem einfachen Steckgehäuse und einer »nackten« Festplatte besteht. Zum Preis von 398 Mark plus Plattenpreis bekommt man dieses Pack, das sich sowohl zum Archivieren sehr großer Datenbestände als auch zum einfachen Verschicken des gesamten Massenspeichers eignet. Die 3,5-Zoll-Platten mit Kapazitäten zwischen derzeit 50 und 200 MByte sind in einem stabilen Kunststoffgehäuse untergebracht, wiegen nur wenige Hundert Gramm und nehmen nicht mehr Platz als ein DIN-A5-Buch ein. Zum Betrieb steckt man die Platte einfach in das Gehäuse. Selbst ein Wechsel bei laufendem Betrieb ist dank einer einfachen Entriegelungsmechanik so unkompliziert wie bei einer Wechsel platte.

Weiter stellte CSA eine Erweiterung für den Mega STE und TT vor: eine 44/88-MByte-Wechselplatte, integriert als Aufsatzgehäuse. Bei der Montage wird der Festplattendeckel des Rechnergehäuses entfernt und anstelle dessen ein Fest-/ Wechsel platten kit installiert.

Alle Besucher bei CSA waren sich einig: Das hiervorgestellte Konzept von kompetenter Beratung vor dem Kauf bis zur begleitenden Betreuung der Anwender wird Atari im professionellen Bereich ein gutes Stück nach vorne bringen. Nicht nur Einzelkunden, auch großen Firmen mit Netzwerkanwendungen oder gemischten Systemen hilft CSA weiter. Die Veba Kraftwerke Ruhr oder die HNO-Klinik in Essen sind der beste Beweis dafür.

So wünschen auch wir CSA viel Glück bei der Durchsetzung dieses umfassenden, kundenfreundlichen Konzepts. Denn hier sucht man nicht nur nach Lösungen, hier findet man sie auch.

CSA GmbH, Wilhelminenstr. 29, 4650 Gelsenkirchen


Wolfgang Klemme
Aus: TOS 01 / 1992, Seite 12

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