Viking Child

Nordische Götter lassen keinen üblen Scherz aus. So hat der schlimme Loki die Bewohner eines Wikingerdorfs kurzerhand in ein magisches Gefängnis gezaubert. Göttervorstand Odin gibt dem einzigen Dorfbewohner, der von dieser Aktion verschont bl ieb, einen kleinen Tip: Wenn er, Brian, sich seinen Weg durch 16 Levels bahne, könne er seine Landsleute befreien. Wacker macht sich der halbwüchsige Nachwuchsheld, dessen Anblick das Herz jeder alten Dame zum Schmelzen bringt, ans Werk. Hinter der göttlichen Rahmenhandlung steckt ein nicht allzu hektisches Geschicklichkeitsspiel, bei dem es mehr aufs Timing als auf blitzartige Reaktionen ankommt. Das Spielprinzip ist sichtlich am Automaten »Super Wonderboy« angelehnt. Klein-Brian läuft durch wechselnde Landschaften, springt von Plattform zu Plattform und erlegt Lokis Monsterschar mit gutgezielten Schwert-Kopfnüssen. Das Aufsammeln von Münzen lohnt sich, denn in Läden kann Brian praktische Extras wie z. B. Geschwindigkeits-Stiefel, Bomben und schneidigere Schwerter kaufen. Mit seiner niedlichen, schön gezeichneten Grafik und vielen versteckten Extras zählt Viking Child zu den besseren Vertretern des Genres. Das Spielprinzip wurde geschickt abgekupfert und kann sich mit dem Vorbild Super Wonderboy durchaus messen, (hl)

TOS-WERTUNG: 6
★★★★★★☆☆☆☆

TOS-Info

Titel: Viking Child (Prohecy 1)
Hersteller: Wired
Spiele-Typ: Denkspiel
Schwierigkeit: mittel
Ca.-Preis: 80 Mark


Heinrich Lenhardt
Aus: TOS 08 / 1990, Seite 117

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