Diese Seite bietet ein Forum für ST-Magazin-Leser, die Software entwickeln und dafür einen Markt suchen. Hobby- und Profi-Programmierer erhalten die Chance, Kontakte zu Vertriebsfirmen und privaten Interessenten zu knüpfen.
Mit neun Graustufen bereitet »PI1-Show« Degas-Farbbilder für den monochromen SM124-Monitor auf. Statt der bislang üblichen fünf Helligkeitswerte, entstehen durch eine besondere Überlagerungstechnik fast doppelt so viele Abstufungen. Die Überlagerungstechnik beruht auf mathematische Analysen der Helligkeitswerte. Dabei werden benachbarte Pixel zueinander in Beziehung gesetzt.
Ein weiterer Vorteil: PI1-Show setzt realitätsgetreue Grauwerte ein, während andere Programme wie STAD oder DRAW eine willkürliche Zuordnung vornehmen. Vor allem digitalisierte Bilder gewinnen deutlich an Qualität. ST-Magazin-Leser Martin Ackermann zeigt bei seiner Routine einen Weg, das Manko der inkompatiblen Auflösungen des STs zu entschärfen. Die Überlagerungstechnik könnte auch zu besseren Malprogrammen, Fraktal-Generatoren oder Farb-Emulatoren führen.
Martin Ackermann, Silker Weiche 24, 2057 Reinbeck
Wie läßt sich der Soundteil einer Spiele-Demo verbessern? Jürgen Giersch in Ebermannstadt löste das Problem auf seine Weise: Statt sich selbst Melodien auszudenken und hunderte von Instrumenten zu samplen, kam ihm der Gedanke, komplette Songteile vom Amiga-Soundtracker zu borgen. Viele ST-Anwender, die schon lange mit dem Amiga-Sound liebäugeln, beschert diese Digisound-Routine eine Menge brauchbarer Sounds und Riffs. Die Benutzeroberfläche ist effektiv programmiert — lediglich 15 KByte belegt »Player« im Speicher —, Platz genug für viele Songs und Sounds. Was das Programm nicht kann: eigene Soundmodule erstellen, die ohne den Player laufen. Freilich liest es auch keine Amiga-Disketten, so daß vor dem Hörgenuß einige Konvertierungsarbeiten erforderlich sind.
Jürgen Giersch, Stiebarweg 1, 8553 Ebermannstadt
»Licht und Schattenspiele«, der Artikel von H. Fischer im ST-Magazin 6/91, schlug Wellen bis nach Schweden. Der DTP-Spezialist Jan Olof Granlund in Stockholm möchte das beliebte Scanner-Thema mit eigenen Ideen bereichern und schickte uns zwei kleine Programme. Sein Anliegen: Konvertieren von Rasterbildern in Graustufen. Mit »JScan und JView« ist es möglich den Dithering-Vorgang umzukehren. Scanner übersetzen mit der Dithering-Technik Bilder in gerasterte Pixelinformationen. Wer einen Drucker besitzt, der Graustufendarstellung unterstützt, erzielt dadurch eine bedeutend bessere Qualität. Für entsprechende Ergebnisse am Bildschirm benötigt der ST einen Farbmonitor mit mindestens 16 Farben. Ideal: ein TT mit Graustufenmonitor.
Jan Olof Granlund, Horisontv.63, 12254 Enskede, Schweden
Mausklicks und -bewegungen, Tastaturaktionen und Pausen zeichnet der Macro-Recorder von Frank Oliver Dzewas auf. »MacRec« ist ein Freeware-Programm und durchaus eine Alternative zu kommerziellen Programmen. Sämtliche aufgezeichneten Benutzereingaben können beliebig oft wiederholt werden. Erhältlich ist der MacRec bereits in verschiedenen Mailboxen, bei einigen PD-Händlern sowie beim Autor selbst.
Frank Oliver Dzewas, Schubartstr. 67, 1000 Berlin 27