Der Künstler und Grafiker R. Westernhagen hat einen echten Leckerbissen für alle Grafikfans fertiggestellt: copyrightfreie Grafiken in allen gängigen Formaten. Neben den schon bekannten Grafikeditionen berühmter Künstler wie Albrecht Dürer und M.C. Escher gibt es nun auch die Heilige Schrift mit über 100 digitalisierten Holzschnitten von Dor. Der Preis hierfür beträgt je nach Disketten-und Grafikformat 29 DM und mehr. Außerdem liegen erstmals über 250 kirchliche Stiche und Holzschnitte vor. Eine weitere Verlockung, nicht nur für Profigrafiker, ist die Edition zur ornamentalen Formlehre nach Frank Sales Mexer von 1888. Über 1000 Pixelgrafiken aus nahezu allen Bereichen hat R. Westernhagen für Sie zusammengestellt. Der Preis liegt je nach Ausführung ab 59 DM aufwärts, (mb)
Ab sofort übernimmt die Firma »K&L Datentechnik« aus Bad Endbach wieder den Vertrieb des Zeichenprogramms »Lavadraw Plus« (siehe Test ST-Magazin 9/89). Es kostet nach wie vor 99 DM. Wer das Programm schon besitzt, kann gegen 150 DM Aufpreis sogar den leistungsstarken Nachfolger »Graffiti« erhalten. Studenten erhalten gegen Ausweis eine Ermäßigung von 30 Prozent. Ganz frisch aus der Programmiererstube kommt »Convert«, ein Accessory, das Druckerausgaben in Bilddaten umwandelt. Korrekte Adaption gelingt allerdings nur, wenn als Druckertreiber eine Version für HP-Laser im Einsatz ist. Das Programm installiert einen speziellen Spooler, dessen Inhalt eine Wandlerroutine auf die Zeichenfläche von Lavadraw bzw. Graffiti übersetzt. Das Accessory kostet 89 DM. (hu)
K&L Datentechnik, Bahnhofstr. 11, 3551 Bad Endbach
Ab sofort wird der Editor »Tempus« in der Version 2.10 vertrieben. Diese neue Version unterstützt nun auch die umfangreichen von »Turbo-C« zur Verfügung gestellten Hilfstexte. Das Update des populären Zeileneditors kostet 25 DM, (mb)
Creative Computer Design, Burgstr. 9, 6228 Eltville
Von »CRP-Koruk« gibt es jetzt ein 2D/3D CAD-Programm. »Dyna-Cadd« bietet volle interaktive 2D- und echte 3D-Eigenschaften. Ergebnisse sind bis auf 16 Stellen berechenbar. Ein Mathe-Coprozessor wird dabei voll unterstützt; ebenso können beliebige Großbildschirme angeschlossen werden. Die Bedienerführung geschieht über Atari-GEM und über eine Menüfolie für CRP-Digitizer. Eine kontextsensitive Bildschirmdokumentation erspart das wiederholte Blättern im 500 Seiten starken deutschsprachigen Handbuch.
Mehrere 3 D-Ansichten können gleichzeitig eröffnet und bearbeitet werden, und der Benutzer ist sofort in der Lage, zwischen mehreren »GCPs« hin und her zu schalten. Während in einer Ansicht Veränderungen erfolgen, werden gleichzeitig automatisch die restlichen Ansichten entsprechend verändert. Das Programm generiert echte orthogonale und benutzerdefinierbare Ansichten. Dyna-Cadd liest und schreibt DXF-Dateien und liefert alle Zeichnungen zusätzlich in den wichtigsten Formaten des Industriestandards: HPGL, PostScript/ EPS, GEM-Metafile, Ventura IMG, IFF usw.
Dyna-Cadd gibt es auch als Demoversion. Die komplette Schulversion kostet 2990 DM. (mb)
»Compucover Inc.«, dieser Name steht für den führenden amerikanischen Hersteller von Tastaturschutzprodukten. »Compucover« hat die Vermarktung dieser Produkte nun in Europa übernommen. Angeboten wird der hochflexible, durchsichtige Tastaturschutz Key-skin, bei dem jede einzelne Taste ausgeprägt und genau der Tastenform und dem Gehäuse angepaßt wurde. Somit ist trotz »Überzug« ein normales Arbeiten möglich. Die Tastaturoberfläche wird hermetisch abgeschlossen, so daß Staub, Flüssigkeiten und andere Tastaturkiller keine Chance mehr haben. Mit fast unsichtbaren Klebestreifen wird Keyskin auf der Tastatur fixiert, um ein Verrutschen des Schutzes während der Arbeit zu verhindern. Das Material ist so dünn, daß beim Drücken einer Taste keine zweite mitbetätigt wird. Umweltfeindliches PVC wurde nicht verarbeitet. »Keyskin« kostet für den 1040 ST, den 520 ST und den Mega ST 44 DM; der Tastaturschutz für den TT ist in Arbeit, (mb)
Nachdem Atari bereits auf der Comdex in Las Vegas mit der Vorstellung des Mega STE für Wirbel sorgte, purzeln wenige Wochen später weltweit die Preise. Das Atari-Flaggschiff TT kostet jetzt mit vier MByte RAM, 48-MByte-Festplatte und einem 720-KByte-Laufwerk 4298 DM. Besonderheit: Der TT kann nun auch ohne Monitor bestellt werden - praktisch für alle, die bereits einen Multisync besitzen. Der serienmäßige »TTC 1426« Farbmonitor kostet 998 DM, der hochauflösende 19-Zoll-Monitor »TTM 194« wird für 2198 DM angeboten. Mit sechs MByte RAM kostet der TT 4798 DM, mit 8 MByte 5298 DM (ohne Monitor). Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. (Wolfgang Fastenrath/hu)
»Adress-Manager« von »Martin Wollny« ist für alle, die auf eine komfortable Adreßverwaltung Wert legen eine Entdeckung besonderer Art: Aus fast jedem Programm heraus arbeitsfähig, können Adressen in den Tastaturpuffer übergeben werden, d.h., Daten gelangen ohne zeitraubende Umwege in die Textverarbeitung. Der Adress-Manager wird mit ausführlichem deutschen Handbuch geliefert, kostet 19.9 DM und läuft auf allen ST-Modellen mit Monochrombildschirm, (mb)
Cannel Videodat«: ein neues Vollprogramm, das umfangreiche Software-Übertragungen, verschiedene Online-Dienste und vielseitige redaktionelle Beiträge bereitstellt. Hier erhält der private Computeranwender rund um die Uhr Daten aus allen Bereichen, die seinem Computer, bisher ganz unbekannte Nutzungsmöglichkeiten verleihen.
Der Channel Videodat wird über den Privatsender »PRO 7« abgestrahlt. Zum Empfang benötigt der Zuschauer nur eine TV-Empfangsanlage und einen Videodat-Decoder, der die Daten aus dem Videosignal ausliest und seriell in einen beliebigen Rechner weiterleitet. Satellitengestützt kann der Kanal europaweit empfangen werden.
Der Decoder kostet 298 DM inklusive Software. Das Angebot ist bis ca. April kostenfrei, danach werden Abo-Pakete wie z.B. Shareware für 20 DM monatlich, DPD (Deutscher Depeschendienst) für 149 DM im halben Jahr angeboten. Videodat - eine zukunftsweisende Art, Informationen schnell und kostengünstig zu verbreiten. (mb)
In verbesserter und erweiterter Form stellt sich die neue Version 2.5 (die Testversion aus ST-Magazin 11/90 ist damit veraltet) des Börsenprogramms »S. & P. Charts« von H. Richter Distributor vor. So wurde z.B. eine Systempfad-Einstellung eingebunden. Weiterhin lassen sich die flexiblen Einstellungsmöglichkeiten (z. B. Durchschnittslinien, T.B.L, Momentum etc.) abspeichern und jederzeit wieder laden. Das integrierte Malprogramm (Toolbox) zum Einzeichnen von Trendkanälen, Formationen u.v.m. besitzt jetzt ein Radiergummi damit sind Korrekturen im Diagramm möglich, ohne den Chart zu verletzen. S. & P. Charts bietet neben seinen maximal 21 Listenfunktionen die Möglichkeit, Kurse über einen Zeitraum von ca. 5 l/2 Jahren zu beobachten. Außerdem kann man zwischen einzelnen Charts hin-und herblättern und dabei zwischen den neun möglichen Darstellungsarten wählen so erhält man schnellen Überblick. Alle Werte lassen sich individuell nach dem Baukastenprinzip in Dateien zusammenstellen (z. B. alle Depotwerte) oder für einen Chart-Vergleich zuladen. Der Clou des Programms: rechnergestützte Auswertung des Kursmaterials nach frei wählbaren Kriterien und einem Punktbewertungssystem der Kaufund Verkaufssignale das Ganze in grafischer Form oder als detaillierte Liste. S. &P. Charts kostet 348 DM. Zusätzlich zum Chart-Programm gibt es für 150 DM ein intelligentes Btx-Programm zur automatischen Kursübernahme aus Btx-Seiten (360 Werte täglich kosten etwa 5 DM/Monat). Das Programm bietet weiterhin eine Anbieterbibliothek, eine Protokollfunktion für jeden Übernahmevorgang, außerdem werden Fehler auf den Btx-Seiten signalisiert, (hu)