Die Synthworks-Soundeditoren von Steinberg für Yamaha-DX-TX-Geräte, Kawai K1, Roland D50 und Korg M1 liegen ab sofort in neuen Versionen vor. Die Programme wurden in wichtigen Funktionen erweitert und an das Steinberg-MIDI-Multitasking-Betriebssystem M-ROS angepaßt. Damit können Sie die Soundeditoren parallel mit Cubase, »MIMIX« oder anderen MIDI-Echtzeitprogrammen einsetzen. Alle Programme sind ab sofort zu den üblichen Update-Bestimmungen erhältlich. Neu ist das Soundeditorprogramm »Synthworks Proteus« für den neuen Emu-Synthesizer. Die vielfältigen Modulationsmoglichkeiten des Proteus setzte Steinberg in einer schnell und intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche um (vgl. Bild). Bei der Soundverwaltung bietet Synthworks Proteus bis zu 20000 Sounds und 10000 Presets im direkten Zugriff an. Synthworks Proteus ist MROS-und TOS-1.4-kompatibel, benötigt 1 MByte RAM und kostet 290 Mark. (tb)
Vertrieb: MMS GmbH. Billwerder Neuer Deich 22*. 2000 Hamburg 26
Die bereits vor einiger Zeit vorgestellte Grafiksammlung »Take off« hat Zuwachs bekommen. Es sind jetzt die Ausgaben 3 bis 5 lieferbar. Sie erweitern die bisherigen Angebote in verschiedenen Grafikbereichen wie Sport, Musik etc. (wk)
ST Profi-Farmer, Mönkhofer Weg 126, 2400 Lübeck
Nach der erfolgreichen Vorstellung der alternativen Benutzeroberfläche Aida auf der Atari-Messe in Düsseldorf liegt jetzt ein Update auf die Version 1.1 vor. Darin erscheinen beispielsweise jetzt alle Dialogboxen direkt an der Mausposition, die Fileselect-Box bedienen Sie über Tastatur, und die Pop-Up-Menüs verschwinden, sobald Sie den Mauszeiger aus ihrem Feld bewegen. Uber die Funktion »Merke Fenster« werden die Positionen von einem, zwei, drei oder vier offenen Fenstern einzeln abgelegt, so daß eine noch effektivere Fensterordnung besteht. Weiterhin ist das Nachladen einer Konfigurationsdatei während der Laufzeit vorgesehen.
Das Konzept der »Statischen Objekte« wurde ebenfalls erweitert: Neben Programmen, Dateien und Ordnern können ab der Version 1.1 auch ganze Laufwerke auf die Objekt boxen gezogen werden. Die Statischen Objekte erkennen jetzt nicht nur feste Dateiendungen sondern auch Matchcodes.
Durch diese Erweiterungen wird die Bedienung von Aida noch effektiver und einfacher. Der Preis von 149 Mark hat sich nicht geändert. Käufer der Version 1.0 können für 10 Mark ein Update beziehen. (wk)
MK Soft, Sudetenstr. 39, 6842 Burstadt
Baumann Computer bietet die Weiterentwicklung des PD-Programms »Datobert« an. Auch mit der professionellen Version »Datobert Business« stellen Sie trockene Zahlen in übersichtlichen Grafiken dar. Das Programm stellt eine Vielzahl von Diagrammen, Tabellen, Skalen, Entwicklungskurven dar, wobei für einige Grafiken auch ein 3D-Modus existiert. Maximal sind 800 Einzelwerte oder 20 Reihen und 40 Spalten möglich. Datobert Business besitzt keinen Kopierschutz. (tb)
Baumann Computer, Marienbergstr 9, 8371 Kirchdorf
Neben den bewährten Einbaufestplatten von 30 bis 210 MByte Speicherkapazität bietet Supra ab sofort unter dem Namen »Supra HD-Power-Pack« ein neues Subsystem an, also eine externe Anschlußeinheit, die in einem Gehäuse eine Fest- und eine Wechselplatte enthält. Zwei Ausführungen mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten sind bisher lieferbar. Die Systeme erhält man ab 1998 Mark. (tb)
CSH Krompasky, Schillerring 19, 1751 Großwallstadt
Die bekannten steckbaren Speichererweiterungen der Firma Weide Elektronik lassen ab sofort Speicherplatzprobleme vergessen. Die neue Steckkarte M4V1 nimmt bis zu 4 MByte RAM auf. Wobei der Einbau je nach ST-Modell mit wenigen Handgriffen erfolgt. Für den Einbau ist es erforderlich, daß MMU und Video-Shifter gesockelt sind. Ein Adaptersockel im Steckplatz des Video-Shifters nimmt das IC auf und besitzt gleichzeitig die nötigen Verbindungsleitungen für die Erweiterung. Auf die MMU stecken Sie eine kleine Platine. Deren vergoldete Mikrokontakte sorgen für sichere und schonende Verbindung.
Da die M4V1 in zwei Bänke unterteilt ist, läßt sie sich mit einer oder zwei bestückten Speicherbänke betreiben. Jede Bank benötigt 16-MBit-Chips. Je nach Ausbau erreichen Sie 2 oder 4 MByte RAM.
Bei allen Computern mit 1 MByte RAM müssen Sie 512 KByte durch Auftrennen einer Leiterbahn abschalten. Ist die M4V1 mit 4 MByte ausgerüstet, ist der gesamte Computer-interne RAM-Speicher abzuschalten. Die Eingriffe lassen sich später leicht rückgängig machen. Bebilderte Einbauanleitungen sorgen für einen einfachen und schnellen Einbau der Speicher karte.
Die einzige Ausnahme bildet der Mega ST2, den Sie mit einer halbbestückten M4V1 (2 MByte) ohne weitere Eingriffe auf 4 MByte erweitern. Durch diese Lösung kommen Sie ohne jegliche Treibersoftware aus; der Computer erkennt sofort den neuen Arbeitsspeicher.
Mit 2 MByte ausgestattet kostet die Erweiterungskarte 998 Mark. Die 4-MByte-Version liegt derzeit bei 1698 Mark. Weitere Versionen und nähere Informationen gibt es bei Weide Elektronik. (wk)
Weide Elektronik, Regenstr. 34, 4010 Hilden
Die Firma Alpha 2000, bekannt durch preiswerte Computer aus zweiter Hand, hat ihre erste selbständige Filiale eröffnet: Die Adresse lautet: Alpha 2000, Filiale Kassel Witzenhäuserstr. 10 3501 Niestetal/KS. (tb)
Masterbits vertreibt ab sofort einen universellen Editor bzw. Soundmanager für den Atari ST. Die Software erlaubt dem Anwender, selbst Editoren für ein neues, altes oder seltenes MIDl-Equipment anzulegen. Weiterhin werden alle veränderten Parameter sofort an den Synthesizer/Expander geschickt, so daß Sie sich das Ergebnis Ihrer Arbeit umgehend anhören können. Ein genauer Preis für das Programm »Uni-Man« steht noch nicht fest, wird aber bei etwa 450 Mark liegen. (tb)
Masterbits, Am Fuchsberg 49, 2805 Stuhr-Heiligenrode
Die Zeitschrift Keyboards ruft in ihrer Januar-Ausgabe dazu auf, Vorstellungen vom »Synthesizer von morgen« im Rahmen eines umfangreichen Fragebogens zu artikulieren. Hierbei zählt nicht allein die Meinung des Benutzers zu verschiedenen Aspekten eines Synthesizers. Auch eigene Ideen dürfen entwickelt und grafisch skizziert werden. Der Schwerpunkt der Umfrage liegt auf der Benutzeroberfläche. Dies erfolgt unter dem Eindruck, daß die Bedienung und Funktionalität elektronischer Musikinstrumente in den letzten Jahren mit der rasanten technischen Entwicklung im Bereich der Tonerzeugung nicht mithalten konnte. Das Instrument, welches aus den Fragebögen entsteht, wird schließlich als Modell gebaut. Unter den Teilnehmern der Umfrage wird eine Reise für zwei Personen zur Musikmesse Chicago im Sommer 1990 verlost. (tb)
Die Keyboard Ausgabe 1/90 erhalten Sie bei MM Musik Media
Harald Plontke bietet für den Akai-Sampler S700/X7000 einen Editor für den Atari ST an. Das »Sound-System« bietet eine Vielzahl von Funktionen zur Sample-Nachbearbeitung. Grafisches Editieren sorgt für Übersicht. Das Programm kostet inklusive sechs Samples 189 Mark. (tb)
Harald Plontke, Außerhalb SW 43,6070 Langen b. Hm.
Der Verlag 3K-Computerbild bringt zur CeBIT ’90 das erste Atari-DTP-Buch heraus. Dabei steht DTP nicht für Desktop Publishing, sondern für »Digital Typography & Pictures«. Das Buch bringt auf ca. 180 Seiten einen umfassenden Überblick über den »DTP«-Markt. Alle Hard- und Softwarehersteller sind mit bebilderten Produkt- und Firmenportraits vertreten. Dazu kommen Distributoren und Dienstleistungsanbieter. Kompetente Fachautoren berichten über die Möglichkeiten der digitalen Text- und Bildgestaltung mit dem Atari ST. Die Grafikgestaltung übernahm ein Düsseldorfer Grafikteam. Das Buch kostet 29,80 Mark, (tb)
3K-Computerbild, Sassenfeld 71, 4034 Nettertal 1
Marstek International bietet einen neuen Hand-Scanner mit 800 dpi und einer Scan-breite von 105 mm an. Die Scangeschwindigkeit beträgt 3 ms/ Zeile. Der nur 500 g schwere »MARS-800« arbeitet mit 64 Graustufen. Der Preis beträgt ca. 900 Mark inklusive Software und Zubehör. (tb)
Marslek Optik, Oststr. 11, 4000 Düsseldorf 1
Das Repro-Studio ST ist ein Programm zum Nachbearbeiten und Aufbereiten gescannter Vorlagen. Dabei kommt die vorliegende Version sowohl mit reinen Schwarzweiß-Bildern als auch mit Farbvorlagen zurecht. In Vorbereitung sind zuladbare Module für Objektformat und Textbearbeitung. Außerdem sind derzeit Disketten mit mathematisch erzeugten Verlaufsrastern in Arbeit. Auch eine Anpassung an die Maxon-MGE-Karte ist geplant. Das erste Update ist übrigens kostenlos, (tb)
Bernd Hofmann, Lilienweg 12, 6634 Ketsch
In einem Grundkurs für MIDI und Sequenzing wird das Arbeiten mit Sequenzern und Computern erklärt und anhand von praktischen Beispielen mit den Teilnehmern eingeübt. Tips und Tricks zur kreativen Handhabung der Technik sind ebenfalls Bestandteil des Kurses. Grundlage des Kurses ist der bekannte Sequenzer Twenty-Four von Steinberg. Minimale Kenntnisse des Atari ST sollten vorhanden sein. Der Kurs findet am 24. März 1990 von 10 bis 18 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Mark. Anmeldeformulare gibt's bei Offbeat, Alfred-Bozi-Str. 10 in 4800 Bielefeld 1. Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an Jörn Loviscach, Albert-Schweizer-Str. 8 in 4800 Bielefeld 1. (tb)
Die Roda GmbH stellt zwei neue Programme für den ST von »Plothmath« ist ein interaktives, voll menügesteuertes Programm zur grafischen und mathematischen Verarbeitung von Meßwerten. Es ist benutzer-freundlich strukturiert und voll in GEM eingebunden. Sämtliche per D/A-Wandler, Diskette oder Tastatur eingegebenen Daten lassen sich grafisch aufbereiten, mathematisch verändern und auf dem Bildschirm, Drucker oder Plotter ausgeben. Plothmath kostet 498 Mark.
»Apoinf« ist ebenfalls ein interaktives und voll menügesteuertes Programm zur Verwaltung des Artikellagers einer öffentlichen Apotheke nach dem POS-System. Ausgehend von der Bedarfslage einer kleineren bis mittleren Apotheke entwickelte der Apotheker Dr. Fleischer dieses Programm als professionelles, extrem schnelles und leistungsfähiges Warenwirtschafts-System. Apoinf ist für 3000 Mark erhältlich. Die Roda GmbH finden Sie auf der CeBIT ’90 in Halle 5, Stand E 28. (uh)
Roda GmbH, Stuttgarter Str. 8. 7012 Fellbach
Der preiswerte Yamaha-Drumcomputer DD-10 mit seinen anschlagdynamischen Pads verfügt lediglich über eine MIDI-In-Buchse, so daß Einspielen in Echtzeit und gleichzeitiges Speichern im Sequenzer nicht möglich ist. Diesem Umstand hilft das Programm »DIDI_X« von Martin Ibelings ab. Mit dieser Software erzeugen Sie eigene Patterns und komplette Drumsongs. DIDI_X läuft mit Monochrommonitor und auch als Accessory. Das Programm kostet 50 Mark. Gleichzeitig bietet der Autor einen Treiber für den 18-Nadel-Drucker P2/3 von NEC an. (tb)
Marlin Ibelings, Thomas-Dehler-Str. 9, 2900 Oldenburg
Die Firma Eickmann teilte mit, daß sie ab sofort ihren bewährten Multisync-Umrüstsatz für den Atari-Monitor SM 124 auch zum Selbsteinbau anbietet. Der Preis beträgt 139 Mark. Eickmann weist jedoch darauf hin, daß den Umbau nur erfahrene Bastler vornehmen sollten: Die Gefahr, bei der Einstellung mit stromführenden Teilen in Berührung zu kommen, sei sehr groß.
Außerdem teilte Ulrich Eickmann, Geschäftsführer der Firma Eickmann, mit, daß der von uns in der Ausgabe 1/90 vorgestellte Umbausatz der Firma IKS ein direkter Nachbau seiner Schaltung sei. Rechtliche Schritte seien bereits eingeleitet, so Eickmann. (wk)
Das zeitraubende Verschicken von Disketten an Belichtungsstudios nördlich des »Weißwurst-Äquators« hat nun für »Calamus«-Anwender ein Ende.
Die Firma DeskTop München (DTM) setzt demnächst auch auf Atari. Langjährige DTP-Erfahrung mit anderen Systemen garantieren einen reibungslosen Ablauf der Belichtungsaufträge.
Alle Mitarbeiter der Produktions-Abteilung kommen aus dem grafischen Gewerbe — sind also gelernte Setzer, Repro- oder Drucktechniker.
DTM bietet seinen Kunden Komplettlösungen aus einem Haus und deckt folgende Service-Leistungen ab:
Das Unternehmen erkannte sehr früh, daß nur praktische Erfahrung eine qualifizierte Beratung in Sachen Vertriebsaktivitäten für künftige DTP-Anwender gewährleistet.
Dies führte zu einer Satzproduktions-Abteilung, deren Schwerpunkte in den Bereichen Layoutsatz und Zeitschriftenherstellung liegen.
DTM sieht — nicht zuletzt aufgrund der Leistungsfähigkeit des Programms »CALAMUS« — ein reges Interesse am Atari-Bereich aufkommen und entschloß sich, diese professionellen Desktop-Lösungen durch profimäßigen Anwendungs-Support zu unterstützen, (uw)
DeskTop München, Riesstraße 17, 8000 München 90
Noch vor nicht allzu langer Zeit befanden sich die magnetooptischen Plattenlaufwerke mit ihren gigantischen Speicherkapazitäten im Entwicklungsstadium. So berichteten wir in unserer Dezemberausgabe 1989 über den ersten erfolgreichen Anschluß eines solchen »Jumbos« an den ST. Schon kurze Zeit später bekamen wir Gelegenheit, eines der ersten serienmäßig für den Atari produzierten MO-Laufwerke kurz zu testen. Das »CSS-Gigafile 650« arbeitet genauso wie unser »Labormuster« mit einem Sony SMO-C501-Laufwerk. Eine kleine Zusatzbox enthält einen Host-Adapter, der die Umsetzung des SCSl-Signals in eine für den Atari verständliche Form bewerkstelligt.
Das Laufwerk verhält sich am ST wie eine ganz normale Festplatte. Da MO-Platten von Haus aus in Sektoren unterteilt sind, erübrigt sich die Formatierung. Nur die Einteilung in logische Sektoren müssen Sie noch vornehmen. Bei unserem Testexemplar lag der HDX-Treiber von Atari in der Version 3.0 bei. Da dieser Treiber nur mit Sektoren der Größe von 512 Byte umgehen kann, besaß unsere Testplatte nur eine Kapazität von 297 MByte pro Seite. Laut Herstellerangaben soll jedoch in Kürze auch ein neuer Treiber verfügbar sein, der auch Sektoren mit 1024 Byte verarbeitet. Damit stehen Ihnen dann sogar 325 MByte pro Seite zur Verfügung. Wollen Sie die größere Kapazität ausnutzen, so benötigen Sie Catridges, die vom Werk auch mit dieser Sektorengröße konfektioniert wurden. Diese größere Speicherkapazität kommt aber in der Praxis nur zum Tragen, wenn Sie viele große Dateien speichern. Das Betriebssystem vergibt nämlich z. B. auch für eine Datei der Länge 100 Byte einen ganzen Sektor. Wollen Sie also auf Ihrem Laufwerk hauptsächlich große Dateien speichern, wie sie z. B. bei CAD-oder DTP-Programmen Vorkommen, so empfiehlt sich die Verwendung der großen Sektorgrößen. Betreiben Sie aber Textverabeitung oder ähnlich gelagerte Anwendungen, bei denen häufig kleinere Dateigrößen anfallen, so greifen Sie besser zu den kleineren Sektoren.
Das CSS-Gigafile 650 stellt zumindest für professionelle Anwender eine überlegenswerte Alternative zu herkömmlichen Festplatten dar, da zum einen die Kapazität dieser Laufwerke groß ist und sie gleichzeitig herausnehmbar sind. Besonders letzteres stellt für Sicherheitsbewußte einen besonderen Pluspunkt dar. Außerdem können Magnetfelder Ihren wertvollen Daten nichts mehr anhaben, da MO-Platten prinzipbedingt dagegen immun sind. Der Hersteller garantiert sogar den Erhalt der Daten für zehn Jahre.
CSS bietet diese Laufwerke komplett mit Interface, einem SCSl-Verbindungskabel und Medium bis zum 31. März 1990 zu einem Einführungspreis von 9980 Mark an. Zusätzliche Medien schlagen mit 698 Mark zu Buche. (uw)
CSS Computer-Systeme Suplic, Landwehrstr. 59, Postfach 1970, 4670 Lünen
Pünktlich zur CeBIT stellt die für ihre Großmonitor-Losungen bekannte Firma Matrix drei neue Farb-Grafikkarten vor.
Die Karte »C32« bietet 256 Farben aus einer Palette von 262144 Farben bei einer Auflösung von 640 x 400 Punkten. Die zu einem Preis von 998 Mark erhältliche Karte arbeitet mit einer Bildfrequenz von 87 Hz im Non-Interlaced-Modus. Weiterhin zeichnet sich diese Lösung durch vielseitige Erweiterungsmöglichkeiten wie z. B. eine Adapterbox zum Anschluß an die Computer der Atari 1040 ST, einer Monochrom-Erweiterung mit 1280 x 1024 Punkten Auflösung bei einer Wiederholfrequenz bis zu 90 Hz und für Video- und Genlockanwendungen mit maximal 928 x 600 Punkten aus.
Für höhere Auflösungen bietet sich die C110/128 an, die bei Schwarzweiß-Darstellung auf maximal 1600 x 1200, bei Graustufendarstellung auf maximal 1400 x 1024 bei 256 Graustufen und in Farbe auf 1280 x 1024 Punkten bei 256 Farben aus 16 Millionen Farben auf den Bildschirm zaubert. Brauchen Sie noch feinere Farbabstufungen, so stehen Ihnen bei 682 x 1024 Punkten echte 16 Millionen Farben zur Verfügung. Diese Darstellung bietet sich besonders in Verbindung mit den integrierten Real-Time-Digitizern für Video-und Genlockanwendungen an. Um dem Atari TT auch in puncto Grafikfähigkeiten zu echtem Workstation-Flair zu verhelfen, gibt es speziell für diesen Computertyp die »C110/128-TT«, die ansonsten die gleichen Leistungsdaten aufweist. (uw)
Matrix Daten Systeme GmbH, Talstraße 16,7155 Oppenweiler
Die Firma S&J bietet für den GFA-Assembler eine Makrobibliothek namens »fastGEM« zum Preis von 179 Mark an, die alle GEM-Funktionsaufrufe enthält. In der Dokumentation wird auf jede Funktion, deren Bedeutung und die erforderlichen Parameter eingegangen. (ba)
S&J, Bismarkstr. 114, 6100 Darmstadt
Das Programm Beckercad ST ist ein professionelles CAD-System, mit dem die vielfältigen Arbeiten im Rahmen einer Design-Entwicklung leicht und schnell zu lösen sind. Das Programm läuft jedoch ausschließlich auf Atari-ST-Computern. Im MS-DOS-Bereich dürfte ein anderes Programm den CAD-Standard setzen: AutoCad. Viele Ingenieure, Architekten und Studenten arbeiten in ihrer Firma oder Universität mit AutoCad, besitzen jedoch privat einen ST. Dies stellte bisher ein Problem dar, da die Dateien nicht zwischen den beiden Programmen ausgetauscht werden konnten.
Das nun zur Verfügung stehenden Tool »CADtoCAD« aus dem Hause Data Becker löst dieses Problem. Es ermöglicht die Umsetzung einer AutoCad- in eine Beckercad-Zeichnung und umgekehrt und bietet damit die Möglichkeit, eine Arbeit auf beiden Systemen parallel durchzuführen. Eine weitere Funktion von CADtoCAD ist die Umwandlung einer Zeichnung in das GEM-Metafile-Format. Dieses Format wird von vielen ST-Programmen unterstützt, so daß diese Programme nun mit AutoCad und Beckercad Zusammenarbeiten können. Da das Metafile-Format auf MS-DOS-und ST-Computern identisch ist, lassen sich die Zeichnungen mit nahezu allen GEM-Programmen auf beiden Rechnerfamilien nutzen, ohne den geringsten Verlust an Informationen.
CADtoCAD nutzt die Funktion von Autocad, Zeichnungen in DXF-Dateien (Data eXchange Format) als Text zu speichern. CADtoCAD liest diese Dateien und wandelt die Informationen in das Beckercad- oder Metafile-Format. Zeichnungen aus Beckercad bzw. im Metafile-Format lassen sich ebenfalls als DXF-Dateien ablegen. Das Ergebnis: Die CAD-Welt überschreitet die Grenzen zwischen den Computersystemen und sogar den Programmtypen. Der Preis von CADtoCAD stand bis zu unserem Redaktionsschluß leider noch nicht fest. (uh)
Data Becker GmbH, Merowingerstr. 30, 4000 Düueldorf
SCSI-Hard-Disks der Marke »QUANTUM« sind ab sofort bei der Firma FSE zu beziehen. Für den Anschluß an den ST gibt es die »AHS 40Q« mit 42 MByte für 1398 Mark und die »AHS 105Q« mit 105 MByte für 1998 Mark. Alle Platten haben eine mittlere Zugriffszeit von 19 ms, 64 KByte Hardware-Cache und sind außergewöhnlich leise. Der Datendurchsatz beider Festplatten beträgt ca. 780 KByte. Außerdem verwendet FSE den ICD-Host-Adapter mit neuer Software, Uhr und einstellbaren Software-Cache. Auf beiden Platten gibt es zwei Jahre Garantie. (ba)
FSE Frank Strauß Elektronik, Schmiedstr. 11, 6750 Kaiserslautern
K&L Datentechnik, als Autoren von Lavadraw Plus bekannt, stellten unlängst mehrere Zusatzmodule zu ihrem Grafikprogramm vor. Zunächst ist der Fonteditor »Lavafont« erhältlich, der auf komfortable Weise die Gestaltung eigener Zeichensätze erlaubt. Die grafische Oberfläche und eine Schablone für die Funktionstasten erleichtern die Bedienung, so da auch die ersten Gehversuche der Zeichengestaltung leicht fallen. Der Fonteditor arbeitet zum einen als eigenständiges Programm, zum anderen im Zusammenhang mit Lavadraw Plus, aus welchem er als Modul aufzurufen ist.
Zudem findet sich auf der »Utilities V1.0-Disk« das Modul »Rasterverlauf«. Es erzeugt auf Wunsch in vielerlei Hinsicht variable Rasterverlaufsflächen, wie sie der Grafikprofi häufig benötigt. Dem Computergrafiker stehen rechteckige, abgerundete, kreisförmige sowie Linienraster zur Verfügung. Die rechenintensive Ermittlung der Verlaufsraster läßt sich durch Wahl kleinerer Rasterflächen verkürzen, auch wenn die erzielbare Auflösung entsprechend sinkt.
Mit dem Modul »Lissajous« lassen sich die gleichnamigen, dem Mathematiker wohlbekannten Kurvengebilde erzeugen, die sich durch perfekte Symmetrie auszeichnen. Zudem bietet das Modul die Funktionen Rechteckspirale, Ellipsennetz, Schneeflocke, Elektronen- sowie Sterne-Effekt, womit reizvolle grafisch-mathematische Gebilde in kurzer Zeit zu realisieren sind.
Zusammen mit einem Accessory, welches Hardcopies auf die Diskette umleitet, und einem Farb-S/W-Konverter kosten die genannten Module auf der »Utilities VLO-Disk« 128 Mark.
Daneben stellt K&L Datentechnik ein Paket mit drei Fontdisketten für Lavadraw Plus vor. Die insgesamt 60 zum Teil recht ungewöhnlichen High-Quality-Fonts in hoher Auflösung sind zum empfohlenen Verkaufspreis von 128 Mark erhältlich.
Schließlich steht dem Lavadraw-Plus-Anwender für 149 Mark ein leistungsfähiges Paket zum Erzeugen von Präsentationsgrafiken zur Verfügung. Nachdem mit dem eigenen Editor zur Eingabe der darzustellenden Daten eine entsprechende Datentabelle angelegt ist, berechnet das Modul eine der Formen Stapel-, abgerundetes und geradliniges Linien-, Flächen-, Balken- und 3D-Balken-, Punkt- und Liniendiagramm. Letzteres erzeugt das Modul unter Zugrundelegung von Exponential- und Logarithmusfunktion sowie Linearer Regression. Natürlich darf das Kreisdiagramm — bekannt als Tortengrafik — nicht fehlen. Neben der Diagrammform läßt sich die Linienform und die Strichstärke sowie die Ausgabegröße den individuellen Wünschen anpassen. Das umfangreiche Handbuch von »Präsenta« erleichtert den Einstieg in die komplexe Thematik der Präsentationsgrafik und erläutert die umfangreichen Funktionen zum Verändern der Darstellungsart.
(Ulrich Hilgefort/uh)
K & L Datentechnik, Bahnhofstr. 11, 3551 Bad Endbach
Mit dem »Paintshop« steht ein neues Malprogramm für den ST zur Verfügung. Es läuft auf allen STs ab 1 MByte RAM und Monochrommonitor und unterstützt das Degas-, Image-, Neochrome-, Art Director-, Paintshop Compressed- und Klemmbrett-Bildformat. Paintshop verwaltet bis zu drei Bilder und bis zu drei Objekte beliebiger Größe. Den Künstler unterstützt Paintshop mit umfangreichen Malfunktionen wie Freihand, Punkt, Strich, Strahlen, Dreieck, Rechteck, Vieleck, Bogen, Kreis, Ellipse, fortlaufende Linien, Parallele, Füllen, Sprühen und Radieren. Zum Bearbeiten eines Bildes finden sich viele nützliche Funktionen wie Invertieren, Vergrößern und Verkleinern, Verschieben, Kopieren, Verschmieren, Drehen, Spiegeln, Umklappen, Biegen, Rastern, Lupe und Bema-ßen. Außerdem verfügt Paintshop über eine eigene Grafikprogrammiersprache.
Dem Programm liegen mehrere Grafikzeichensätze, Objekte und Bilder, eine Diashow und ein 120seitiges Handbuch bei. Das Paket ist für 59,90 Mark zu beziehen. (ba)
Software A Computer Electronic Team, Postfach 50 01 03, 3200 Hildesheim-Himmelsthür
Die Firma Mitsubishi Electric stellt mit dem »EUM-1281« einen neuen 12-Zoll-Multiscan-Chassis-Monitor vor. Der Monitor wird in der Standardausführung mit Entspiegelung, Antistatik-Beschichtung, Tint-Glas-Bildröhre sowie einer 0,28-mm-Lochmaske geliefert. Er arbeitet mit den gängigsten Modi zusammen, z.B. CGA, EGA, VGA, MCGA, MACH und VGAPlus. Die maximale Auflösung beträgt 800 x 600 Pixel. Dabei findet eine automatische Rasteranpassung statt. Neben RGB-TTL- und einem RGB-Analogeingang besitzt das Gerät auch einen Composite-Video-Eingang. (tb)
Mitsubishi Electric, Gothaer Str. a. 4030 Ratingen
Die Firma C.A.S.H. GmbH hat ihre Produktpalette und ihre Preise verändert. Mit »TiM I 1.0« trägt die Firma der immer größer werdenden Nachfrage nach einer einfachen und preiswerten Buchführung im Gegensatz zu dem eher kommerziell und professionell orientierten »TiM II« Rechnung. Das neue Programm erlaubt 150 Buchungen pro Periode und zwölf Perioden pro Jahr. Es verwaltet sechs Geld-, 50 Gegenkonten und zwei Steuersätze. Das Ausgabe-Menü umfaßt nur Kontenrahmen, -Salden und Journal-, Gegen- und Geldkonten. »TiM I« kostet 149 Mark und ist nicht Datenkompatibel zu anderen TiM-Produkten. Ein Update oder Upgrade sieht C.A.S.H. auf dieses Produkt nicht vor. Des weiteren ist »TiM 1.2« durch das Produkt »TiM IIc« ersetzt. Dieses ist eine Kompaktversion des »TiM II«. Gegenüber »TiM II« fehlen die Funktionen Bilanz, GuV, Extern-Menü, Firmendaten und Sortierung. Allerdings beherrscht die Kompaktversion nun direktes Abbuchen, Benennen der Gegenkonten beim Buchen, Anzeige des Gegenkontensaldos beim Buchen und Sichern auf Knopfdruck. Des weiteren erstellt »TiM IIc« nun einen Listenkopf beim Ausdruck, erlaubt die Verbuchung des Privatanteils und die Netto-Eingabe des Betrags. »TiM IIc« kostet 498 Mark.
»Cashflow« gibt es jetzt in der Version 1.1. Die Verbesserungen betreffen eine neue Editzeile, den Menüpunkt »Suchen«, der jetzt auch > und < erlaubt, die Unterstützung von Großbildschirmen und das Saldieren selektierter Einträge. Das Programm ist ab sofort erhältlich und kostet 498 Mark.
Das Programm »TiM« in der Version 1.2 ST und 1.1 MS-DOS wird nicht mehr angeboten.(ba)
C.A.S.H GmbH, Postfach 41131, Robert Bosch-Str. 20a, 8900 Augsburg
Citizen Europe stellt mit den Geräten »Prodot 9« und »Prodot 9X« zwei neue 9-Nadel-Drucker vor. Die Druckgeschwindigkeit liegt im Schnellschrift-Modus (Draft) bei 300 cps (Characters per second; Zeichen pro Sekunde), in Schönschrift sind es noch 60 cps. Serienmäßige Emulationen für IBM Proprinter und Epson FX gewährleisten beim Prodot 9/9X die Kompatibilität zu den gängigsten Softwarepaketen. Uber eine sog. »Fontkarte« besteht weiterhin die Möglichkeit zum Anschluß eines IBM-PS/2 bzw. eines Kompatiblen. Den Puffer von 8 KByte kann man auch für selbst entworfene Zeichensätze benutzen. An eingebauten Zeichensätzen verfügen die Prodot-Geräte über drei Schönschriften und eine Schnellschrift. Außerdem stehen diverse Druckstile zur Verfügung wie z.B. Unterstreichen oder Fettdruck. Die Drucker verfügen serienmäßig über eine parallele Schnittstelle. Allerdings ist auch ein serielles Interface erhältlich. Der Prodot 9 druckt über 80 Spalten, beim Prodot 9X sind es 136 Spalten. Beide Drucker verfügen über eine Papier-Parkfunktion und sind für hohe Belastungen im Dauerbetrieb geeignet. Prodot 9 kostet 1498 Mark, der Preis des Prodot 9X liegt bei 1898 Mark. Auf beide Geräte gewährt Citizen zwei Jahre Garantie. (tb)
Henschel und Stinnes, Ismaninger Str. 32, 8000 München 80
Zum Jahreswechsel wird alljährlich die Einkommensteuererklärung fällig. Uwe Olufs ermöglicht mit seinem Programm Einkommensteuer 1989 die Vorausberechnungen zu Lohnsteuerjahresausgleich und Einkommensteuerveranlagung. Selbstverständlich deckt das Programm alle »normalen« Fälle ab, außergewöhnliche Fälle werden zu etwa 99 Prozent erfaßt. Alle Arten von Freigrenzen, Frei-, Höchst- und Mindestbeträgen finden automatisch ihre Berücksichtigung.
Die Eingaben erfolgen in zusammenhängenden Bildschirmmasken. Durch die Funktion »Alternative Berechnung« können jederzeit Änderungen vorgenommen werden. Eine Datenspeicherung ist selbstverständlich. So können je nach Version die Daten von bis zu 500 verschiedenen Fällen gesichert werden, die dann für evtl. Änderungen und für die Folgejahre zur Verfügung stehen.
Das Ergebnis der Berechnungen läßt sich beliebig oft am Bildschirm oder über den Drucker ausgeben. Die Ausgabe erfolgt in der Art eines Steuerbescheides, enthält aber zusätzliche Hinweise auf versteckte Steuervergünstigungen, die das Finanzamt nur dann gewährt, wenn sie extra beantragt wurden. Einkommensteuer 1989 druckt auf Wunsch auch direkt in die wichtigsten Formulare der Steuererklärung. Dazu gehören auch die Anlage N und die Anlage V.
Einkommensteuer 1989 ist für 79 Mark direkt beim Autor zu beziehen und wird mit einer 40seitigen Anleitung ausgeliefert. Ein Update für die Folgejahre wird garantiert. (uh)
Dipl. Finanzwirt Uwe Olufs, Bachstr. 70, 3216 Niederkassel 2
Die Firma Frank Strauß Elektronik vertreibt ab sofort SCSI-Festplatten-Laufwerke der Marke Quantum.
Für den Atari ST bietet sie zwei Versionen als externe Festplatten an: die AHS 40Q mit einer Kapazität von 42 MByte und die AHS 105Q mit 105 MByte. Die Platten haben eine mittlere Zugriffszeit von 19 ms, verfügen über einen 64-KByte Hardware-Cache und sind außergewöhnlich leise. Der Datendurchsatz beträgt für beide Festplatten-Laufwerke etwa 720 KByte.
FSE verwendet bei beiden Festplatten den ICD Host-Adapter mit der neuen Software, mit Uhr und einstellbarem Software-Cache.
Des weiteren gewährt FSE auf die Quantum-Festplatten zwei Jahre Garantie statt der sonst üblichen 12 Monate. Die AHS 40Q kostet 1398, die AHS 105Q 1998 Mark. (uh)
FSE - Frank Strauß Elektronik, Schmiedstr. 11, 6750 Kaiserslautern