Kurz & bündig: Neuheiten & Aktuelles rund um die ST-Spieleszene

Strategisches Geschick brauchen Sie bei »Tank Attack«
»Maniac Mansion«: Was hat der böse Dr. Fred mit Sandy vor?

Strategiespiel für kühle Denker

Ariolasoft hat ab sofort ein neues Strategiespiel von CDS ins Vertriebsprogramm aufgenommen: Bei »Tank Attack« (hat nichts mit dem gleichnamigen indizierten Spiel von 1985 zu tun!) müssen Sie logisch vorausdenken, um mit Ihrer Panzerflotte den Feind zu besiegen. Dabei sind Sie Herr über eine Batterie von Panzern und Panzerspähwagen. Wird Ihnen der Gegner zu stark, können Sie sich einen Verbündeten nehmen.

Dem Spiel liegen ein ausklappbarer Spielplan sowie mehrere Panzerfiguren bei. Dadurch wird das Vorausplanen stark vereinfacht, da Sie selbst experimentieren können. Aber auch die Software läßt sich leicht bedienen. Ein Blick auf das Programm lohnt sich. (tb)

Ariolasoft, Hauptstr. 70, 4835 Rietberg 2

Maniac Mansion für 16-Bit-Computer

Lucasfilm Games hat das im 8-Bit-Bereich äußerst erfolgreiche Grafikadventure »Maniac Mansion« jetzt für die 16-Bit-Computer umgesetzt. Die Atari ST-Version kostet 89 Mark und ist bei Rushware und Microhändler zu beziehen.

Der schrullige Dr. Fred hat Daves Freundin Sandy entführt — nicht das erste Mal, daß Teenager spurlos aus dem kleinen verschlafenen Dorf verschwinden. Doch diesmal gibt es eine Spur, denn Dr. Fred war nicht vorsichtig genug: Dave hat Dr. Fred beobachtet und setzt jetzt alles daran, seine Sandy zu befreien.

Zusammen mit zwei Freunden durchsucht er Dr. Fred’s Haus — ständig unter Zeitdruck, denn der böse Onkel Doktor bereitet gerade sein Experiment an Sandy vor.

Die 8-Bit-Version des Spiels führte monatelang die Hitparaden an. Man darf also auf die 16-Bit-Ausführung gespannt sein. (Info: Rainbow Arts) (tb)

Rushware, Bruchweg 128-132,4044 Kaarst 2

Bei »Pharaoh« retten Sie das ägyptische Reich

Kampf dem Roboter

Die Roboter spielen verrückt. Und das ausgerechnet auf dem Raumschiff »Steel«, auf dem Sie Ihren Dienst verrichten. Um die Roboter auszuschalten, müssen Sie acht Cartridges finden und im Zentralcomputer plazieren.

Dieses Actionspiel von Hewson erscheint Ende Oktober. Ein deutscher Vertrieb steht noch nicht fest. (tb)

Hewson Consultants Ltd., Grahame Close, Blewbury, Oxon OX11 9QE

Heißer Wüstensand

Die Firma Chip bringt in diesen Tagen den Nachfolger von »Jeanne D’Arc« für Amiga, Atari ST und PC heraus: »Pharaoh«. Den Vertrieb übernehmen Rushware und Microhändler.

Bei Pharao schlüpfen Sie in die Rolle eines wagemutigen ägyptischen Prinzen, der das ägyptische Reich vor dem Untergang bewahren muß. Als nämlich der letzte Pharao stirbt, befiehlt Seth, der Gott des Bösen, die Nachfolger des Pharaos zu ermorden. Doch der Sonnengott Amon-Re rettet ausgerechnet Sie, damit Sie den Kampf gegen das Böse aufnehmen. Am Anfang stehen Sie ganz unten in der Gesellschaft Ägyptens und müssen sich erst zu einer ansehnlichen Position hocharbeiten. Beweisen Sie, daß Sie ein guter Herrscher sind! (Info: Rainbow Arts) (tb)

Rushware, Bruchweg 128-132,4044 Kaarst 2

Ölfeld brennt!

Die Konkurrenz reibt sich die Hände. Ölfeld 17 brennt lichterloh, und Sie können Ihre Lieferfristen nicht einhalten. Zum Glück reicht Ihr Kapital, um gleich zwei neue Ölquellen zu erschließen. Währenddessen suchen Ihre Industriespione den Brandstifter, um ihn vor Gericht zu stellen.

»Oil Imperium« heißt ein neues Handelsspiel um Geld, Macht und fiese Tricks, das die deutsche Firma Reline Software vorstellt. Nach der Amiga-Version erhalten Sie das grafikunterstützte Spiel jetzt auch für den Atari ST für einen bis maximal vier Spieler. In der Ausgabe 12/89 finden Sie einen ausführlichen Testbericht. Wer’s nicht erwarten kann, bestellt sich das Spiel direkt beim Hersteller. Oil Imperium läuft in Farbe und Monochrom. (tb)

Bezugsquelle: Rainbow Arts, Hansaallee 201, 4000 Düsseldorf 11

Berichtigung

Das Adventure »Personal Nightmare« (Test in Ausgabe 10/89 auf Seite 128) wird nicht von Rushware, sondern von Ariolasoft vertrieben. (tb)


Thomas Bosch
Aus: ST-Magazin 11 / 1989, Seite 150

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