Bücher

GFA-Basic für Insider

Der GFA-Basic-Dialekt erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Doch auch das Handbuch der neuen 3.0-Version läßt noch zu wünschen übrig, so daß der Anwender immer häufiger zur Fachliteratur greift.

»Atari ST GFA-Basic für Insider« nennt sich ein neuer Titel aus dem Markt & Technik Verlag, der sich an den eingearbeiteten GFA-Programmierer wendet. Das Buch verrät viele Programmierkniffe, die zwar auf dem ST-Literaturmarkt nicht einzigartig, aber dennoch interessant sind.

Angefangen mit der Steuerung des Compilers setzen die Autoren ihren Weg über eine universelle Hardcopy-Routine und eine Adreßverwaltung bis hin zur Einbindung von Assembler-Programmen in GFA-Basic fort.

Des weiteren finden Sie eine ausführliche Erklärung schwieriger Basic-Befehle. Allerdings hatten wir den Eindruck, daß diese ziemlich willkürlich aus dem GFA-Basic-Wortschatz ausgewählt wurden.

Alles in allem ist das Buch eine kleine Fundgrube für nicht mehr ganz neue Tips, Tricks und Programmierkniffe.

(T. Bosch/hb)

Löffelmann/Plenge, »Atari ST GFA-Basic für Insider«, 1988, Markt & Technik Verlag, 8013 Haar, ISBN 3-89090-553-6, zirka 220 Seiten, Preis 59 Mark

Animation mit dem ST

Dank des schnellen 16-Bit-Prozessors gestalten Sie mit dem Amiga und dem Atari ST gelungene fließende Animationen. Doch vielen fehlt das nötige Grundwissen, um dem Computer diese »kleinen Grafikwunder« zu entlocken. Diese deutliche Marktlücke füllt jetzt »Das 68000er Animationsbuch« aus dem Vogel-Buchverlag.

Das Buch beginnt mit den wichtigen Grundlagen der filmischen Animationen und leitet mit Hilfe von Basic-Programmen in die Computeranimation über. Standardprogramme, die in der gedruckten Version leider nur auf den Computern der Amiga-Reihe lauffähig sind, schaffen eine solide Basis für kreatives Programmieren eigener Animationen. Für viele Spezialbereiche bietet das Buch zahlreiche Lösungen an.

Im Hauptteil beginnt der Autor zunächst mit der Entwicklung von zwei-und dreidimensionalen Projekten. Die nächsten Kapitel befassen sich mit Kugel- und Gelenkanimation.

Ein weiteres Kapitel widmet sich ausführlich der professionellen Animations-Software wie zum Beispiel »Deluxe Paint II«, »Pageflipper« oder »Videoscape 3D«.

Bleibt noch zu erwähnen, daß Sie alle Programme direkt beim Autor auch auf Diskette beziehen können. (T. Bosch/hb)

Fred Wagenknecht, »Das 68000er Animationsbuch«, 1988, Vogel-Buchverlag, Würzburg, ISBN 3-08023-0211-7, Preis 48 Mark

Der ST als Synthesizer

Daß Sie aus dem Soundchip des Atari ST viel mehr als nur Piepstöne herausholen können, beweist Frank Mathy mit seinem »Sound-Enhancer«. Das Buch erweitert die Bookware-Reihe des Markt & Technik-Verlages.

Das 250 Seiten starke Buch versteht sich in erster Linie als Handbuch zur beigefügten Diskette, auf der Sie das Programm-Paket »Sound-Enhancer« finden. Dieses besteht aus einem Musik-Editor, einem Sound-Editor sowie einem Quellcode-Generator.

Auf komfortable Weise entwickeln Sie Ihre individuellen Musikstücke, die Sie dank des Quellcode-Generators auch in eigene Programme einbinden können. In der Klanggestaltung sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Drei ADSR- und drei LFO-Generatoren sowie vier Wellenformen und ein Geräusch-Editor realisieren auch ausgefallene Wünsche.

Das »Hand«-Buch führt Sie leicht verständlich in die Musik-Programmierung ein. Wenn Sie bisher nichts von Musik auf dem Computer gehört haben, ist das Grundlagen-Kapital eine große Hilfe.

Wenn Sie sich für Musik begeistern, sollten Sie sich die Bookware einmal anschauen. (T. Bosch/hb)

Mathy, »Atari ST Sound-Enhancer«, 1988, Markt & Technik Verlag, Haar, ISBN 3-89090-616-8, Preis 79 Mark



Aus: ST-Magazin 01 / 1989, Seite 134

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