Ehre, Erfolg und Einkünfte

Wer wünscht sich das nicht? Wir können Ihnen Monat für Monat die Chance auf das alles bieten. Wie? Ganz einfach: Das ST-Magazin lebt zu einem großen Teil von Ihrer Mitwirkung. Das gilt ganz besonders für Listings. Programme, die Sie uns schicken, nehmen einen wesentlichen Platz im ST-Expertenforum ein. In Zukunft einen noch größeren.

Die Bedingungen zur Teilnahme sind einfach. Versehen Sie Ihr Programm mit einer ausführlichen und leicht verständlichen Anleitung. Eine gute Beschreibung der Programmierkniffe erhöht die Chancen. Ein kurzes Anschreiben sollte Ihr Projekt charakterisieren und die besonderen Eigenschaften herausstellen. Vergessen Sie nicht, alle Teile Ihrer Einsendung mit Ihrem Absender zu kennzeichnen. Und: Zu jedem noch so kurzen Listing gehört ein Datenträger. In jedem Fall erhalten Sie zu Ihrer Einsendung eine Eingangsbestätigung.

Selbst kurze Listings honorieren wir mit einem guten, der Qualität entsprechenden Honorar. Jede Einsendung, ob Listing oder Hardware, hat außerdem die Chance, die Auszeichnung »Projekt des Monats« zu erhalten. Dafür gibt’s 3000 Mark.

Nicht nur der Mammon lockt. Viele Programmierer haben durch Ihre Veröffentlichungen einen hohen Bekanntheitsgrad in der Szene erlangt. Zum Beispiel das TEX-Trio. Jeder Programmierer spricht heute, nach der mehrteiligen Serie im ST-Magazin, über die genialen Grafik- und Soundroutinen dieses Teams. Oder Frank Ostrowski. Sein Turbo-Basic für die Atari XL/XE-Computer war Listing in einem frühen Atari-Sonderheft unserer Schwesterzeitschrift Happy-Computer. Es war der Vorläufer des weltbekannten GFA-Basic. Das Atari-Basic brachte Frank nicht nur Lob, sondern auch eine Anstellung bei GFA-Systemtechnik.

Zugegeben, jeder fängt einmal klein an. Aber gerade die kurzen Listings, Tips und Tricks, sind die Programme, an denen ein ständiger Bedarf besteht. Die Würze der Kürze ist gefragt. Schon deshalb, weil ein kurzes Listing viel schneller abgetippt und in der Regel auch besser durchschaubar ist.

Die Anforderungen an die Programme sind nicht so hoch, daß sie nicht jeder erfüllen könnte: Wichtig ist eine neue Idee oder eine Besonderheit in der Programmierung. Ein Beispiel: Der Diskettenmonitor Nr. 195 hat nur dann eine Chance, wenn er besondere Finessen bietet, etwa die Programmierung des Floppy-Controllers.

Fehlt Ihnen die richtige Idee und würden Sie dennoch gerne programmieren? Wir sammeln Tag für Tag viele neue Einfälle und leiten diese auch gerne an Sie weiter. Jede Anfrage an die Redaktion, jede Initiative ist willkommen. Auftragsprogrammierung kommt nicht selten vor.

Natürlich sind bei der Länge gewisse Grenzen gesetzt. Listings von mehr als 20 KByte finden fast immer ausschließlich auf der Service-Diskette Platz oder werden auszugsweise veröffentlicht. Auch Public Domain ist gefragt. Entsprechende Software sollte als solche gekennzeichnet sein. Unser PD-Service startet in Kürze. Bei den Sprachen sollten Sie GFA-Basic, Assembler, C und Pascal bevorzugen, Omikron-Basic ist ebenfalls stark im Kommen.

Auch Ihr Listing könnte auf dieser Seite stehen. Wann wagen Sie den Schritt zu Ehre, Erfolg und neuen Einkünften? (mr)

Einsendungen bitte an: Markt und Technik Verlag AG, Redaktion ST-Magazin, Hans-Pinsel-Str. 2, 8013 Haar



Aus: ST-Magazin 10 / 1988, Seite 119

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