Apropos

Digitizer

Ein Digitizer erlaubt es, Fernseh- und Videobilder in den Computer zu übertragen. Dort können sie dann weiterverarbeitet werden. je nach Rechenleistung und Digitizer können Videosequenzen in TV-Qualität übertragen werden.

Kassian A. Goukassian

Verlagschef von falkemedia. Gründer der Atari Inside; von 1996 bis 2000 Chefredakteur der st-computer. Gehört mittlerweile zu den glücklichen Besitzern eines Original Pit Stop-Spielautomaten (mittlerweile kaputt). Ab jetzt wunschlos glücklich, aber immer noch unglaublich beschäftigt.

PEEK/POKE

Basic-Befehle, um eine Speicheradresse auszulesen (Peek) bzw. ihr einen Wert zu geben (Poke). Obwohl diese Befehle auch in moderneren Basic-Varianten wie etwa GFA-Basic vorhanden sind, waren sie doch eher auf 8-Bit-Computern populär. Besonders der C64-Programmierer musste sehr stark mit POKEs arbeiten, denn das eingebaute Basic war sehr schmalbrüstig.

Shortcut

Abkürzung. In der Computerwelt ist damit häufig der Keyboard-Shortcut gemeint, also eine Tastenkombination, die eine bestimmte Aktion auslöst. Erfahrene Anwender können mit Keyboard-Shortcuts Funktionen schneller ausführen als mit der Maus.

Switcher

Switcher schalten zwischen verschiedenen Anwendungen um, die vom Programm gleichzeitig im Speicher gehalten werden. Sinn machten diese Switcher nur, solange der Atari noch kein Multitasking beherrschte. Switcher wie Revolver, K-Switcher und Twister funktionierten alle nach dem gleichen Prinzip.

BluRay/AOD

Nachfolgesysteme der DVD. Beide Systeme setzen auf einen blauen Laser statt einem roten (CD/DVD) und können dadurch noch mehr Daten auf gleichem Raum speichern. Mit BluRay sollte ursprünglich der Standard geschaffen werden, aber ähnlich wie bei wiederbeschreibbaren DVDs gibt es bereits ein Konkurrenzformat, die AOD. Die zusätzliche Speicherkapazität wird aber auch benötigt: In den USA und Japan werden Fernseher mit HDTV populärer. Diese haben ein schärferes Bild, aber eine HDTV-Aufnahme verschlingt auch mehr Platz.

ST-Magazin

Atari ST-Magazin. Hauptsächlich bekannt durch die Rubriken Atarium und Cicero. Das STMagazin versuchte den Spagat zwischen Anwendern, Spielefans und Programmierern. Die Mischung wurde immer wieder variiert, stellenweise gab es sogar Szene-Artikel ("Die Hexer"). Später ging das Magazin in der st-computer auf.

Thomas Raukamp

Chefredakteur der st-computer ab 2000 Mit leichtem Hang zur 80er-Jahre-Synthiemusik. Rüstet ständig sein privates (Atari-)Tonstudio auf und stürmt demnächst die Charts. Absolut unbeliebt bei ihm: Die Wartungsarbeiten von eBay jeden Freitag.

TOS

Erstes (deutsches) Atari-Magazin mit Cover-Diskette. Auf der Diskette waren exklusive Vollversionen, Demos und PD-Software zu finden. Das Heft richtete sich voll an Anwender Programmierer wurden nur spärlich bedient, Spieler so gut wie gar nicht. Gegründet wurde das Magazin von ehemaligen Redakteuren des ST-Magazin.

VT52-Emulator

Der VT52-Emulator ahmt ein Terminal vom Typ VT52 nach. Damit stehen eine ganze Reihe von Steuerungsfunktionen zur Verfügung, um mit einem Code den Cursor zu bewegen, den Bildschirm zu löschen oder die Schriftfarbe zu ändern. DF?-Programme bieten häufig noch weitere (leistungsfähigere) Terminal-Emulationen, aber da der ST von Haus aus VT52 unterstützt, gibt es viele ältere Programme, die VT52-Sequenzen benutzen.

WiBi-Enzyklopädie

Umfangreiche Online-Enzyklopädie, die von jedem einseh- und änderbar ist.

Matthias Jaap

Stellvertretender Chefredakteur der st-computer ab 2002. Weiß seine Freizeit mit der Portierung unsinniger Programmiersprachen auf den ST zu verschwenden. Wenn Sie eine möglichst platzraubende, wirre und von niemandem unterstützte Spielkonsole der 80er Jahre haben, bieten Sie sie Matthias an: Merkwürdigerweise kauft er sofort.


Mia Jaap Thomas Raukamp
Aus: ST-Computer 06 / 2003, Seite

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