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Neues aus der Atari-Welt, Open System, Up-to-Date, Büchervorstellungen, Kolumnen, Meinungen, Kurzvorstellungen

Details zu Chagall

Der französische Programmierer Eric Reboux (Find It) wird die Weiterentwicklung und Pflege des EBV- und Zeichenprogramms Chagall in die Hand nehmen.

In einem ersten Schritt sind Anpassungen an gängige Hardware und an NVDI geplant. Mittel- und langfristig sollen die Funktionen sowie die Modulschnittstelle ausgebaut werden. Die ATSF-Mitgliedsrabatte sollen bei Chagall voll zum Tragen kommen. Das Programm bleibt kommerziell.

XTOS Systems, http://www.xtos.de/

Leistungsstarker Terminplaner für lau

Der Terminplaner Xairon wurde in seiner aktuellen Version 1.5 zur Freeware erklärt. Damit ist er für alle Atari-Anwender komplett frei nutzbar.

XAIRON ist ein multifunktionaler, einfach zu bedienender, moderner Terminmanager. Mit XAIRON können bis zu vier verschiedene Tagebuch-Dateien gleichzeitig geöffnet und bearbeitet werden. Als kleine Zugabe enthält XAIRON eine AnalogUhr (mit Stoppfunktion).

Weiterhin ist XAIRON mehrbenutzerfähig, sodass der Anwender von mehreren Computern zum Beispiel in einem Netzwerk auf die gleiche Tagebuch-Datei zugreifen können. XAIRON kann vielfältig konfiguriert werden, so können sämtliche Farben und Zeichensätze nach den eigenen Wünschen eingestellt werden.

Weitere Leistungsdaten lesen sich wie folgt:

Die aktuelle Freeware-Version 1.5 findet sich auf der aktuellen stc-Diskette, die Sie auch jederzeit bei falkemedia nachbestellen können.

http://www.xairon.de/

Teradesk wird weiterentwickelt

Freier Desktop für den Atari

Der alternative Desktop Teradesk wurde unter die GP-Lizenz gestellt und ist somit als Open Source frei zur Nutzung und Weiterentwicklung. Teradesk steht bisher in seinem Niveau ungefähr dem Desktop des TOS 2.06 gleich. Interessant ist dies besonders deshalb, da nun die letzte Lücke geschlossen wurde, die zu einem komplett neuen Atari-System fehlte. Die Weiterentwicklung erfolgt durch Henk "XAAES" Robbers.

http://members.ams.chello.nl/h.robbers/TERADESK.htm1

Festplatten-Werkzeug aus Kanada

Diamond Edge ist ein Werkzeug zur Analyse, Reparatur und Optimlerung der Festplatte.

Das kanadische Unternehmen Anodyne Software hat bekannt gegeben, dass es die Rechte an der Software aufgekauft hat und nun die Weiterentwicklung einleiten will. Wer Verbesserungswünsche hat, sollte sich also bei den Kanadiern melden.

Anodyne Software, 6 Cobbler Court, Ottawa, Ontario KIV 0B8, Canada http://www.anodynesoftware.com/deutsch/

Aktion Pro Tempus

Die scheinbar unendliche Geschichte um Tempus-Word 4 soll nun endlich ein Ende finden. Das fast fertige Programm für den Atari könnte veröffentlicht werden, und zwar als Shareware zu ca. EUR 30.-. Damit dies geschieht, muss jedoch genug Interesse vorhanden sein. Folgende Zuschrift erreichte uns von Dr. Manfred Lang, Betatester von TempusWord Atari:

"Ich selbst kann mir jedoch nicht vorstellen, die von mir derzeit laufenden und abgeschlossenen Projekte ohne TempusWord 4 (!) durchzuführen. Es war beinahe ein reines Kinderspiel, eine eigene Promotion sowie die eines Freundes sowie zwei weitere Habilitationen (im Durchschnitt reichliche 400 Seiten) und endlich ein 1 000(!)-seitiges wissenschaftliches Handbuch mit 5.500 Referenzen druckfertig zu erstellen. Bekanntermaßen braucht man hier keine Aufteilung in mehrere Dokumente, alles lässt sich in einem einzigen und mit sehr guter Performance handeln. Ich kann daher nur sehr dafür werben, dieses Produkt weiter zu pflegen! Genau an dieser Stelle möchte ich gerne wissen, wer dieses Produkt mit seinen bekannten Fähigkeiten beziehen möchte.

Zu Rückfragen: Die letzte größere Änderung war die Schaffung sogenannte Kommentarrahmen (bekannt unter dem Stichwort "Postit") und Tabellenfunktion sowie kleinerer Arbeiten "im Inneren" inklusive der obligatorischen Beseitigung aufgetretener Bugs, die bei oben genannten Projekten zu vermelden waren. Eine deutlich erweiterte Funktionalität zur Version 2.92 ist somit zu verzeichnen, weitere neue Funktionen sind für die Abschlussversion vorerst nicht geplant, wiewohl natürlich Ideen vorliegen und Anregungen seitens der Nutzer herzlich willkommen sind.

Die st-computer unterstützt den Aufruf. Wenn Sie also Interesse an einer Veröffentlichung von Tempus-Word 4 als Shareware haben, dann melden Sie sich bitte unter der unten genannten E-Mail-Adresse. Die st-computer wäre auch theoretisch bereit, Tempus Word als Shareware im Magazin zu bewerben.

Demoversion unter: http://www.tempus-word.de/

Kontenverwaltung mit dem Atari

Das Kontenverwaltungsprogramm ACCount-MANager liegt ab sofort in der Version 2.5 vor. Unterkonten-Summen werden nun von den wirklich gebuchten, abgehakten oder allen verzeichneten Buchungsvorgängen gebildet. Das Icon zum ACCount-MANager wurde nochmals verändert. Das Icon darf gern in alle möglichen Icon-Sammlungen aufgenommen werden.

http://www.uni-hohenheim.de/gdietze/dsi.html

Vor 10 Jahren - die st-computer 11 -1992

Im November 2002 war es endlich soweit: Der erste Atari Falcon 030 fand seinen Weg in die Redaktionsräume der stcomputer. Erste praktische Erfahrungen konnten also endlich gesammelt werden. Dafür, dass der Raubvogel eine echte Revolution für den Markt bedeutete, fiel der Test auffällig kurz aus: Gerade einmal zwei Seiten Text inklusive Diagrammen sprangen heraus. Dafür gab es aber ein DIN A 4-Bild des Innenlebens des Falcon 030.

Und noch eine Neuerscheinung sollte auf sich aufmerksam machen: Das Textverarbeitungsprogramm papyrus lag in einer ersten Version vor. Als quasi erste Textverarbeitung gelang ihr weit der Schritt in Richtung Desktop Publishing. Die Anforderungen waren (wie heute) vorbildhaft gering: Schon ein ST mit 1 MByte und Diskettenlaufwerk genügte zur Arbeit mit dem Programm aus Berlin (damals noch vertrieben von Digital DeskTop). Besonderes Aufsehen bei den Testern der st-computer erregten die intelligenten Blockfunktionen.

Auch bei der Hardware gab es eine Neuerung, die für den Markt in den Folgejahren noch sehr wichtig werden würde: Der Hostadapter The Link machte auch Ataris mit ACS1-Anschluss bereit zum Anschluss an SCSI-Geräte. Der Adapter wurde einfach auf den ACSI-Port gesteckt. Möglich wurde dies, weil der ACSI-Port von Atari eigentlich nichts weiter ist als eine abgespeckte SCSI-Schnittstelle, die nur noch erweitert werden musste. Nach diversen Bastellösungen war nun eine offizielle Hardware an der Reihe. Der Preis für die erste Version betrug 218 DM- gemessen am jahrelangen Nutzen wahrlich nicht zuviel. Noch heute dürfte The Link eine der beliebtesten Erweiterungen für ST und ST sein.



Aus: ST-Computer 12 / 2002, Seite 8

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