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Neues von der Tempest-Karte

PowerPC-Beschleuniger weiter in Arbeit Immer wenn wir sie eigentlich schon abgeschrieben haben, taucht sie wieder auf: die Rede ist von der Tempest-Karte für den Atari Falcon.

Wir erinnern uns mal eben? Die Tempest ist eine Beschleunigerkarte für den Falcon, die in Kooperation von cortex design (Eclipse) und Istari Software entwickelt wurde und eigentlich schon längst auf dem Markt sein sollte. Nachdem die offizielle Projekt-Webseite nun nicht mehr aktiv ist und wohl auch die letzten Optimisten den Glauben an die Hardware aufgegeben hatten, meldete sich Sven Karlsson von Istari zu Wort. Er hat mittlerweile die Entwicklung allein übernommen und plant auch eine neue Webseite. Bis dahin gibt er den Entwicklungsstand der Tempest folgendermaßen an:

Diese Daten lesen sich in der Tat fantastisch und könnten den Atari zusammen mit dem ColdFire-Rechner in ein komplett neues Zeitalter katapultieren. Soviel zur Theorie... Schön wäre es, wenn wir irgendwann einmal etwas mehr sehen als Ankündigungen rund um die Tempest.

Rational Sounds ist Freeware

Rational Sounds ist ein Programm zur Vertonung von Systemausgaben auf dem Atari - ähnlich Rational Sounds von Maxon. Der Vertrieb lag bisher bei woller Systeme, nun ist das Programm inkl. Samples komplett freigegeben worden. Rational Sounds läuft auf allen Atari-Betriebssystemen, auf Kompatiblen und unter Emulationen. Ab dem STE wird der DMA-Sound des Atari unterstützt.

heinisoft.atari-users.net

Einkommensteuer 2001 eingestellt

Technische Probleme zwingen zur Aufgabe Das Programm Einkommenssteuer 2001 wurde in der Atari-Version nun doch eingestellt.

Der Hersteller Olufs Software begründet dies mit «unvorhergesehenen technischen Problemen». Es wird also keine 2001-Version geben, auch die Weiterentwicklung wurde gestoppt. Angeboten werden Crossgrade-Preise beim Umstieg auf die Mac- bzw. Windows-Version.

Olufs Software, olufs.com/atari.shtml

Musicmon 2.0 Freeware

Das einstmals kommerzielle Audio-Programm Musicmon 2.0 steht nun bei der dead hackers society zum freien Herunterladen bereit. Musicmon 2.0 kann YM-Sounds mit einer Frequenz von bis zu 200 Hz wiedergeben. Außerdem wurde das Interface des Programms gegenüber der Version 1 stark verbessert.

Musicmon 2.0 unterstützt ST und STE mit mindestens 512 KBytes RAM.

dhs.nu/files_msx.jsp

TOS 2.06 User-Guide

Für das Atari-Betriebssystem TOS 2.06 steht ab sofort ein reich dokumentiertes Anwender-Handbuch bereit. TOS 2.06 wurde mit dem Atari Mega STE eingeführt und kann (zum Teil über Upgrade-Platinen) in jedem ST und STE verwendet werden. Viele Funktionen sind identisch mit dem TOS 3.x des TT.

Der TOS 2.06 User Guide liegt in HTML-Form vor und kann mit jedem Webbrowser dargestellt werden. Er ist reich bebildert und wendet sich mit seinen einfachen Beispielen auch an Anfänger. Das Handbuch ist in englischer Sprache und kann frei heruntergeladen werden.

ftp://gem.win.co.nz/hall/tos_206/GUIDE206.ZIP

Vor 10 Jahren - die st-computer 06-1992

Im Sommer 1992 redete noch niemand über das Internet, 10 Jahre später ist es aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Die Juni-Ausgabe aus dem Jahre 1992 beschäftigt sich noch mit dem Thema DFÜ auf dem Atari. Vorgestellt werden die verschiedensten Programme für den Datenaustausch. Erinnern Sie sich noch an Kandidaten wie Rufus, STalker oder das Mailbox-System Madness? Die st-computer führte in Theorie und Praxis ein.

Zukunftsmusik war nach den ersten Ankündigungen seitens Atari das 1992 neue Multitasking-Betriebssystem MultiTOS. das zum ersten Mal mit dem Atari Falcon ausgeliefert werden sollte. In der Ausgabe 06-2002 der st-computer wurden besonders für Programmierer relevante Fragen diskutiert. Was ist MiNT? Wie sieht die Speicherverwaltung aus? Wer konnte schon ahnen, dass MultiTOS nie richtig in die Gänge kommen würde? Aber: MiNT ist aktiver denn je!

Für Programmierer waren auch zwei andere Berichte interessant: Omikron.BASIC, lange Zeit das Standard-BASIC auf dem Atari (einige Versionen lagen der Systemsoftware des ST und STE bei), lag in der Version 4.0 vor. Aus England kam hingegen eine neue C-Entwicklungsumgebung, die komplett mit einem komfortablen Editor und einem Icon-Editor daher kam. Aufmerken ließ besonders der Preis: nur DEM 198.- sollte das von CCD vertrieben Programm kosten.

Wissenschaftlich ging es beim Testbericht zu DATA 3.1 zu. DATA ist ein Programm für den professionellen Einsatz zur Auswertung und Präsentation großer Datenmengen, dass sich hervorragend im Unterricht und beim Schreiben der Diplomarbeit einsetzen ließ. Die Preise waren vergleichsweise moderat: DEM 398.- kostete die professionelle Version.



Aus: ST-Computer 06 / 2002, Seite 8

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