Für die Internetnutzung unter MagiC Mac benötige ich STip bzw. ein Programm namens Autostip. Wo bekomme ich das?
Stefan H. via E-Mail
STip bekommen Sie direkt von Application Systems Heidelberg (application-systems.de). Allerdings ist dies nicht zwingend für den Internetzugang unter MagiCMac notwendig, denn z.B. I-Connect kann auch direkt auf das interne Modem des Macintosh zugreifen. STip wird erst dann nötig, wenn Sie den Zugang nutzen möchten, den Sie unter Mac OS konfiguriert haben.
Leider ist es scheinbar nicht möglich, mit MagiCMac ins Internet zu gelangen, wenn das darunter liegende Wirtsystem neuer als Mac OS 9.0 ist. Ab dem Update auf OS 9.1 friert der Rechner beim Einwahlversuch unter MagiC ein. Auch mit STip ist uns hier keine Zugang gelungen - wenn Sie oder ein anderer Leser ein positiveres Ergebnis zutage fördern, lassen Sie es uns bitte wissen. Red.
In Ihrem Bericht: „Das Buch der Liebe?“ in der st-computer 02-2002 erwähnen Sie als kompatible Programme auf dem neuen Apple iBook 600 unter Mac OS 9.1 und MagiCMac 6.20 u.a. Tempus Word 4. Meinen Sie dabei die Preview-ß-Version oder gibt es jetzt tatsächlich Tempus Word 4 zu kaufen?
An meinem älteren iBook SE mit Mac OS D1-9.0.4 funktioniert ein externes Imation SuperDisk-Laufwerk auch unter MagiCMac tadellos, nachdem ich den Treiber: „USB Floppy Enabler Installer 6.0.1“ installiert habe, den ich von Oliver Buchmann (ASH) bekommen habe. Sowohl 1.44 MB HD-Disketten wie die 120 MB-SuperDisk-Medien können problemlos benutzt werden. Vielleicht klappt es mit diesem Treiber auch am neuen iBook unter Mac OS 9.1 und MagiCMac 6.20.
Sie kritisieren, dass unter MagiCMac 6.2 und Mac OS 9.1 aus MagiCMac heraus die Einwahl ins Internet nicht gelungen ist, weder mit iConnect oder MacSTip, noch mit STinG. Haben Sie schon mal probiert, ob der Draconis-Stack Internet-Zugang DRACONIS.ACC (ISP-Verbindungsaufbau), der im oben genannten stc-Artikel nicht erwähnt wurde, unter MagiCMac 6.2 und Mac OS 9.1 noch funktioniert? Dieter K. per E-Mail
Leider müssen wir Sie enttäuschen. Bei der erwähnten Tempus-Version handelt es sich auch nur um eine Preview-Version, die wir von den Entwicklern bekommen haben. Eine finale Version gibt es nach wie vor nicht - und ehrlich gesagt rechnet wohl auch niemand mehr damit.
Draconis haben wir unter MagiCMac noch nicht getestet, hier käme es tatsächlich auf einen Versuch an. Gibt es hier Erfahrungen in der Leserschaft? Red.
Das war ja ein Ding, der Artikel „Das Buch der Liebe“ - mit großer Überraschung las ich doch am Ende unter den getesteten Programmen Tempus Word 4. Lang ist’s her, das erste Vorabtestberichte bei Euch in mir große Hoffnungen auf eine Wiederbelebung machten (V 2.85 ist wohl immer noch meine aktuelle!). Unter der Seite „immer uptodate“ taucht dieses Programm schon längst nicht mehr auf. Also mal ganz lieb gefragt: was soll das?
Noch schärfer ist ja beim PAC die Bemerkung, es gäbe zu wenig Interessenten, um Tempus Word weiter zu entwickeln - kühn, sehr kühn sag ich da nur.
Ich hoffe Atari-Freaks sind nicht nur Scherzbolde, Aufklärung wäre da vonnöten!
Ach ja, Tempus hat nun wirklich für Aufsehen gesorgt: Telefonanrufe, E-Mails, Briefe. Danach zu urteilen besteht wirklich noch großes Interesse an der Textverarbeitung. Na ja, hoffen darf man ja noch...
Ich kann die Diskussion um papyrus 10 überhaupt nicht verstehen. Die Version 9 wurde ja bis Ende März immer noch nicht ausgeliefert. Wie kann R.O.M logicware dann darüber jammern, dass nur so wenig Bestellungen für die 10er Version eingegangen sind? Ich will erst einmal papyrus 9 auf meiner Medusa laufen sehen! Nach den Erfahrungen mit der Version 9 kann man mit der 10er Version eh nicht vor 2003 rechnen. Wer weiß schon, was in einem Jahr ist?
Wenn xTOS ein Erfolg wird, bin ich sicher, dass R.O.M papyrus für das TOS trotz technischer Probleme weiterentwickeln wird. Selbst wenn xTOS kein Erfolg wird und daher papyrus 10 nicht kommt, können bestimmt über 90% der Atari-User mit der Version 9 noch viele Jahre sehr gut arbeiten.
R.O.M hat schon einen schweren Stand: Der OS/2-Markt wird immer kleiner, bei Atari ist zur Zeit auch nicht gerade der Bär los und bei neuen Windows-Systemen ist ja schon fast immer Word dabei - wer gibt da schon rund 150 Euro für eine andere Textverarbeitung aus? Beim Mac sehe ich noch am ehesten Chancen. Das MS-Office für Mac muss immer noch für viel Geld dazugekauft werden, und Apple Works ist ist echt nicht der große Wurf. Auf der anderen Seite ist der Marktanteil von Apple ja auch eher rückläufig. Linux? Wer weiß schon etwas? Auf dem Amiga wird papyrus sicher auch einige treue Fans finden, reich wird man dabei aber bestimmt nicht. Naja, wir werden sehen...
Auf jeden Fall finde ich es nicht gut, dass schon jetzt so eine negative Stimmung verbreitet wird, weil es wahrscheinlich keine Version 10 mehr geben wird. Ich finde, wir sollten freudig und gelassen in die Zukunft sehen und schauen, was noch kommt. Vor allem sollten wir Atarianer das kaufen, was es zur Zeit auch zu haben gibt und nicht darüber jammern, was es vielleicht nicht mehr geben wird.
Martin H. per E-Mail
Im April 2001 hatten Sie meinen Leserbrief abgedruckt. Nun bin ich ja überrascht, dass es noch Entwickler gibt, die für die Atari-Schiene noch etwas tun, so z.B. woller mit der TV-Karte für den Milan. Wichtiger wäre für den Milan eine USB-Karte mit 2 oder besser 4 Ports und eine stärkere Grafikkarte. Neue Drucker und Digitalkameras gibt es kaum noch mit paralleler bzw. serieller Schnittstelle.
Mit einer USB-Aufrüstung wäre die Zukunft des Milan gesichert und wir brauchten uns nicht immer auf dem Gebrauchtmarkt umzuschauen. Nun werden Sie sagen: «Zu teuer, zu wenig Stückzahlen». Sicher, aber wir Atarianer sind es ja gewohnt, für die Hardware und die Erweiterungen wesentliche höhere Preise zu bezahlen. Außerdem hat Herr Goukassian und der Falke Verlag soviel Arbeit und Geld in diese Maschine gesteckt, dass es schade wäre, wenn dieser Rechner nicht mehr benutzt werden könnte. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, dass diese Teile hergestellt bzw. angepasst werden. Lothar G., Bad Malente
Wir drehen uns hier im Kreis. Natürlich wäre eine angepasste USB-Karte für den Milan schön, allerdings ergibt sie nur dann Sinn, wenn Entwickler Treiber für die entsprechende Peripherie schreiben. Was helfen alle USB-Schnittstellen in Milan und AtlanTOS, wenn keine Treiber für daran anzuschließende Geräte existieren. Vielleicht passiert ja durch das xTOS-Projekt bzw. die Atari/TOS-Software-Stiftung etwas. Red.