Vorschau: Die st-computer im Februar 2001

Freeware-Software-Flut

Hmm, wie sollen wir das deuten? Auf der einen Seite ist es natürlich für alle Atari-Anwender positiv, wenn nun Programme, die über viele Jahre zum Teil hunderte von Mark gekostet haben, nun für lau über den Tisch - in diesem Falle das Datennetz - gehen. Auf der anderen Seite bedeutet natürlich jedes Programm, das nicht mehr kommerziell angeboten wird, dass es auch keinen Support und keine Weiterentwicklung mehr gibt.

Wie auch immer: Wir haben beschlossen, uns nicht die Laune verderben zu lassen und uns an einer schon lange nicht mehr gewohnten Software-Flut zu erfreuen: Wir versetzen Sie und uns mit dem Bit Bopper in eine echt „trancige" Stimmung, amüsieren uns am Falcon mit Towers II, lassen alle Redaktions-Drucker mit der neuen Version von Idealist Warmlaufen und entwerfen Ressource-Dateien mit einem ehemals kommerziellen Tool, dessen Name dem geneigten Verfasser dieser Zeilen just in diesem Moment so gar nicht einfallen mag.

Aktuelles macht froh!

Behaupten wir zumindest. Denn es ist unglaublich, aber wahr: In unserem Kleinkrieg mit cortex design (wir schreiben täglich drei Anfragen, die mit einer nicht abzusprechenden Hartnäckigkeit ignoriert werden) haben wir ein Leck gefunden, das wir nun eiskalt zu nutzen gedenken: Sven Karlsson von istari hat uns ein Interview über seinen neuen PowerPC-Beschleuniger Tempest zugesagt und will Licht ins Dunkel bringen. So what, cortex???

Außerdem testen wir für Sie einen Adapter, mit dem Sie PC-Mäuse an den Atari anschließen können. YAMI!



Aus: ST-Computer 01 / 2001, Seite 57

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