PD-News - Wünsche & Vorsätze

Ein Jahreswechsel ist für viele Anlaß genug, sich etwas für das kommende Jahr zu wünschen. Andere haben einen oder mehrere Vorsätze, die sie in die Tat umsetzen wollen. Da ist es mal wieder an der Zeit, ein paar organisatorische Worte zu verlieren.

Immer häufiger schicken Autoren ihre Programme auf einer HD-Diskette ein. Ärgerlich ist dabei der Umstand, daß diese Disketten manchmal nur mit 720 KB formatiert und bespielt worden sind. Ich bin der Meinung, daß man entweder DD-Disketten verwendet oder die HD-Disketten auch mit 1,4 MB formatiert.

Ich kann verstehen, wenn die Einsender eine Liste haben möchten, auf der alle PDs verzeichnet sind. Diese Liste würde aber, wenn sie nur einigermaßen Sinn ergeben soll, zig DIN-A4-Seiten lang sein. Und wer will dann über 2500 Einträge nachlesen? Und nach welchem Kriterium soll diese Liste überhaupt sortiert sein? Wer sich für den Inhalt der ganzen PD-Serie interessiert, für den bietet sich zur Zeit nur die Datenbank DISKO an. DISKO umfaßt 8 Disketten und ist i.d.R. auf dem aktuellen Stand. DISKO basiert auf der Datenbank Twist, welches in einer speziellen Demo-Version mitgeliefert wird.

Oft erreichen mich Umschläge, in denen kommentarlos eine Diskette liegt. Nach wie vor ist es von großem Vorteil, wenn der Diskette ein Brief beiliegt, in dem folgende Dinge enthalten sein sollten:

  1. Die komplette Anschrift des Autors
  2. Eine Beschreibung des Programms, die gleichzeitig für die PD-Seiten genutzt werden kann. Dadurch weiß ich sofort, um was es sich handelt, und der Autor geht sicher, daß sein Programm korrekt beschrieben worden ist.
  3. Eine Hardcopy des Programms auf der Diskette. Es ist zwar nett gemeint, wenn ein ausgedrucktes Bild beiliegt, aber dies können wir schlecht abdrucken, geschweige denn in die Datenbank einfügen. Sofern es also möglich ist, sollte schon eine IMG/XIMG-Datei auf der Diskette sein, die möglichst aussagekräftig das Programm zeigt.
  4. Eine unterschriebene Erklärung, daß das Programm vom Einsender selbst programmiert wurde und frei von Rechten Dritter ist.

Summa summarum paßt dies normalerweise alles auf eine Seite und würde doch allen das Leben erheblich erleichtern. Die Software wird zur Zeit auf einem Macintosh unter MagiCMac angestartet. Nur noch in seltenen Fällen muß ein Programm speziell auf einem bestimmten ATARI-Modell gestartet werden. Läuft ein Programm einwandfrei unter MagiCMac, so kann man davon ausgehen, daß es auf nahezu allen ATARI-Betriebssystemen funktioniert. In diesem Sinne ein frohes und friedliches 1996.

Joe



Aus: ST-Computer 02 / 1996, Seite 76

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