Virendetektor - Was lange währt ...

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Unter dieses alte Motto fällt sicher auch das Programm „Virendetektor". Da seit dem letzten Update so viele Neuerungen eingeflossen sind und der Programmumfang so groß ist, paßte es nicht mehr auf die PD-470 und es wird nun neu aufgenommen. Ein schönes Beispiel für kontinuierliche Weiterarbeit an einem Programm. Alle Veränderungen aufzuzählen würde glatt den Rahmen der PDNEWS sprengen. Chronologisch sind die ganzen Veränderungen in einer Read-Me-Datei aufgeführt. So wurde das 'light'- Programm dahingehend korrigiert, daß es wieder auf ATARIs mit nur 512KB-RAM läuft. Ein paar neue Viren mit den Namen "GHOST" und "Laborvirus" sowie gut 30 weitere harmlose Boot-Sektoren erkennt der Virendetektor nun sofort. Wichtig für die Multitasking-User ist sicherlich, daß unter MagiC der Mausklick jetzt korrekt funktioniert. Der Virendetektor läßt sich jetzt auch problemlos unter MultiTOS (auch mit Speicherschutz) starten, z.Zt. werden jedoch weitere Prozeße bis zum Beenden angehalten eine Virensuche im echten Multitasking-Betrieb ist somit bis zur Version 3.2 nur mit VD-QUICK (beilegendes Programm) möglich. Ein Starten des Virendetektors aus dem Autoordner heraus oder als Accessory ist nun nicht mehr möglich. IDE-Platten (z.B. am Hard&Soft ATBus Interface) können jetzt auch bei nicht AHDI 6.0 kompatiblen Treibern angesprochen werden. Das Programm arbeitet auch korrekt mit der IDE-Platte im Falcon030 zusammen. Bei Programmende erhält der User zusätzlich noch eine Statistikausgabe.

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den Neuerungen. Wer meint, er müsse ein Virenkiller-Programm haben (über 200 KB Dokumentation), sollte nicht zögern und sich diese Disk besorgen.



Aus: ST-Computer 10 / 1994, Seite 127

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