← ST-Computer 04 / 1993

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Aktuelles

Datex-J zur CeBIT ’93

Warum geht es mit Bildschirmtext und Datex-J 1993 so plötzlich voran? Antworten auf diese Frage biete das Anbieterseminar Datex-J, das die Deutsche Bundespost Telekom in Zusammenarbeit mit der Bildschirmtext-Anbietervereinigung am 26. MĂ€rz 1993 wĂ€hrend der CeBIT auf dem MessegelĂ€nde in Hannover veranstaltet. U.a. wird Eric Danke, Fachbereichsleiter Informationsdienste der Telekom, in Hannover den neuesten Entwicklungsstand des Systems prĂ€sentieren. Ralph Dommermuth, Marketing-Manager vom BTX-Promoter l&l Telekommunikation GmbH, stellt die Werbekonzeption fĂŒr Bildschirmtext 1993 vor und bewertet die Maßnahmen, die im letzten Quartal 1992 gelaufen sind. Reinhold Gokl, Bereichsleiter der Genios Wirtschaftsdatenbanken und erster Betreiber eines Informationscontainers in BTX, gibt einen Erfahrungsbericht. Der Unkostenbeitrag fĂŒr das Seminar betrĂ€gt DM 250.-(fĂŒr Mitglieder der Btx-A.V. DM 200.-).

FreeWay von Omikron

Sie haben viele gute Ideen? Und so einiges was sie sich merken wollen? Die Gedanken sind frei -passen aber nicht in Ihre Datenbank? Kein Problem mit FreeWay: Denn FreeWay speichert wirklich beliebig lange Texte. Also z.B. das Wort zum Sonntag oder Ihre Konferenz-Protokolle. Und natĂŒrlich alles Herkömmliche: Adressen und Kochrezepte, Ihre Video- oder Briefmarkensammlung, Ihre Kundendatei und die Beitragsabrechnung Ihres Vereins. Was immer Sie speichern: Sie finden es wieder. Erstens unglaublich schnell (FreeWay durchsucht 100 MB in 2 Sekunden), zweitens auch dann, wenn andere Datenbanken „no data found“ sagen. Denn wenn FreeWay Ihren Suchbegriff nicht findet, sucht es nach Ă€hnlichen EintrĂ€gen. So bekommen Sie nicht nur das Maier/Meier-Problem in den Griff, sondern finden auch EintrĂ€ge wieder, die mit Tippfehlern eingetippt wurden. FreeWay ist bei all dieser Vielfalt ganz einfach zu bedienen: Sie mĂŒssen keine Fehler definieren, keine komplizierte Sucheingabe formulieren: Einfach „maier hamburg“ - und da ist er schon. Langweilig fĂŒr BIT-Experten? Wohl kaum. Denn wer möchte, kann immer noch auf die internen SQL-Strukturen zugreifen. Ab Juni sogar von anderen Programmen aus, denn Omikron bringt eine Library, u.a. fĂŒr Pure-C. Bleibt nur noch anzumerken, daß FreeWay 100% GEM-konform ist und damit auf allen ATARIs und allen Grafikkarten lĂ€uft.

Preis: DM 298.-
Upgrade von EasyBase 99 DM
Lieferbar Ende MĂ€rz ’93

Der Computerbildschirm im 150“-Format

ComputergestĂŒtzte PrĂ€sentationen z.B. von WerbeentwĂŒrfen oder architektonischen Konzepten, Schulungen am Computer, Seminare: Mit einem farbig brillant projizierten Bildschirm im Format von mehr als 3,80m diagonal werden neue Dimensionen der Kommunikation erschlossen. Sharp, fĂŒhrender Hersteller und Entwickler auf dem Gebiet der LCD-Technik, bietet mit dem Videoprojektor XG-3200S ein GerĂ€t der Profiklasse, das - ohne weiteres Interface -direkt an den Video-Ausgang des Macintosh Quadra angeschlossen werden kann.

Das lĂ€stige Justieren herkömmlicher Projektoren entfĂ€llt beim XG-3200S. Dank eines sorgfĂ€ltig durchdachten, fest installierten Systems von Spiegeln, die jeweils nur eine Farbe (von den drei RGB-Komponenten Rot, GrĂŒn oder Blau) durchlassen, und 3 TFT-LCD-Panels (je eines fĂŒr eine Farbkomponente) zu je 217.945 Farb-Bildpunkten, wird das Licht zuerst aufgehellt und dann - versehen mit den Bildinformationen - wieder exakt vereinigt. Das Ergebnis ist ein genau justierter Projektionsstrahl, der außerdem noch polarisiert ist und deshalb mit speziellen ProjektionsflĂ€chen (Sharp XU-PP60S oder XU-PP40SE) auch bei Streulicht aus der Umgebung scharfe und brillant leuchtende Farbbilder zeigt. Der Videoprojektor XG-3200S erlaubt dank des serienmĂ€ĂŸigen Zoom-Objektivs eine stufenlose Einstellung der ProjektionsgrĂ¶ĂŸe von 100cm bis 380cm in der Diagonalen. Damit ist auch der Projektionsabstand an den jeweiligen Raum anzupassen: Er variiert von 1,6m bis 5,6m. Leicht austauschbare Weitwinkel- oder Teleobjektive bieten dabei noch zusĂ€tzlichen Spielraum. Der XG-3200S arbeitet im NTSC-Standard. Der Video-Converter AN-300SC schafft zusĂ€tzliche Möglichkeiten: Er verbindet die Systeme PAL, SECAM und NTSC.

Musik-Computer

Im April und Mai startet die Firma C.K.T. eine Workshop-Tour durch verschiedene MusikgeschĂ€fte im Raum Hannover/Minden. Gezeigt werden wird natĂŒrlich Musik am ATARI, aber auch DTP oder Multimedia-Anwendungen. RegelmĂ€ĂŸige VorfĂŒhrungen am Falcon030, TT und MegaSTE, wie z.B. Harddisk-Recording, Sequenzing, Notendruck, das Erstellen und Arrangieren von Songs, aber auch interessante Shows lockern die AtmosphĂ€re auf. Des weiteren gibt es die neuesten Hits der Frankfurter Musikmesse und der CEBIT 93’ zu sehen. Start ist am 16/17 April im Music-World in Rinteln, Enge Str.36.

Fehlerkorrektur

Leider hat sich in unserem Testbericht „Harddisk-Utilities“ aus der letzten ST-Computer ein Fehler in die Beschriftung der Grafiken eingeschlichen. Die Korrekte Reihenfolge der Produkte in der rechten Grafik auf Seite 45 muß lauten: Hard Disk Toolkit, HDU, Argon/Argon CD

Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen. Die Redaktion

INFINITY

INFINITY ist ein GEM-konformes Software-Paket mit integriertem Texteditor, Zeichen-und Diagrammodul, das Multitaskingumgebungen und GDOS-Ausgaben unterstĂŒtzt. Im vektororientierten Zeichenmodul können außer GEM- auch CGM-Metafiles importiert und exportiert werden.

Das schnelle Diagrammodul ermöglicht die Darstellung und numerische Bearbeitung von bis zu 16 DatensĂ€tzen (jeweils maximal 32000 Punkte) pro Fenster. Als Darstellungen sind kartesische, Polar- und Smith-Diagramme wĂ€hlbar. FFT mit windowing, diverse Fit-Funktionen zur Interpolation und Approximation, digitale Filter und ein Formelparser stellen einen Teil der möglichen numerischen Operationen dar. Die Rechnungen können mit komplexen Zahlen erfolgen. INFINITY ist daher ein „Werkzeug“ zur Bearbeitung, Auswertung, und presentattonsfĂ€higen Darstellung von Daten aller Art. INFINITY kostet DM 398,- (eine Demodiskette ist fĂŒr DM 15,- erhĂ€ltlich).

Bildbearbeitung Chagall

Seit Anfang Januar 1993 wird die Halbtonversion von Chagall mit den 32 und 256 Graustufen-Handscannern von Trade iT ausgeliefert. Die Farbversion ist ab sofort auch lieferbar. Viele Neuerungen wurden inzwischen realisiert. Neben den bekannten Features wie KompatibilitĂ€t zu MultiTOS, 3D-Look, völlige UnabhĂ€ngigkeit von Auflösung und Farbgrafikkarten bis hin zu True Color wurden weitere, richtungsweisende benutze-rergonomische Elemente verwirklicht. Beispiele sind "nichtmodale" Dialoge, d.h. mehrere Bedingungselemente und Funktionen können auf dem Desptop abgelegt und auch im Hintergrund schnell aktiviert werden. Auch ist z.B. "Drag and Drop", das Verschieben von Blockinhalten zwischen verschiedenen Fenstern, möglich. Die Bedienung kann jetzt mittels TastaturkĂŒrzel durch Digitalierta-bletts erfolgen. FĂŒr alle Kunden von Trade iT besteht die Möglichkeit, die Softwarepakete der Re-pro Studio Serie auf Chagall upzugraden.

12MHz-Platinen

Aufgrund von vielen Anfragen seitens unserer Leser geben wir an dieser Stelle eine Bezugsquelle fĂŒr die Platinen zu unserem Artikel "ATARI mit 12MHz-Taktfrequenz" aus ST-Computer 9 und 10 1992 bekannt. Die Platinen sind erhĂ€ltlich bei:

Ame SchĂŒrmann Bruchköbeler Landstraße UOa W-6450Hanau l

DigiTape fĂŒr Falcon030

Seit Februar 1993 hat die Harddisk-recording Software von Trade iT eine modulare Effektschnittstelle. Der empfohlene Verkaufspreis fĂŒr DigiTape bleibt aber weiterhin bei 199 DM.

Mit der neuen Version können jetzt zur Laufzeit Effekte fĂŒr den Signalprozessor DSP56001 nachgeladen werden. Die Schnittstelle wird jedem bei ATARI registrierten Entwickler mit Zugang zu den Entwicklerunterlagen des Falcon030 freigegeben. Die Unterlagen ĂŒber die Ansteuerung der Modulschnittstelle im DigiTape und Beispielsourcen sind bei Trade iT erhĂ€ltlich. Die Geschwindigkeit des Umkopierens der Aufnahmespuren in die Wiedergabespuren könne stark beschleunigt werden. Eine erweiterte Version von DigiTape zur Verwaltung von 32 virtuellen Spuren, von denen je nach Samplingrate bis zu acht gleichzeitig abgehört und bearbeitet werden können, ist in Vorbereitung.

Soft Arts auf der Musikmesse

Die Firma Soft Arts aus Berlin stellte auf der Musikmesse in Frankfurt ihre Produkte dem Publikum vor. Unter anderem die Version 2.0 von Score Perfect Professional. Diese ist nun Falcon-kompatibel (monochrom), hat einen Bass-Tabulator, einen Taktzahlausdruck und diverse andere neue Funktionen. Der empfohlene VK fĂŒr NeukĂ€ufer betrĂ€gt DM 499.-.

Seikosha zeigt neue Drucker auf der CeBIT '93

Die Seikosha GmbH stellt auf der CeBIT zwei neue Drucker vor zum einen handelt es sich um einen 24-Nadel Hochleistungsdrucker mit der Bezeichnung BP-7800 und zum anderen einen Tintenstrahldrucker mit 128 DĂŒsen, SpeedJET 300. Der BP-7800 druckt in 780 Zeichen/sec. mit 10 attraktiven Schönschriften. Bis zu 8 DurchschlĂ€ge und mehr soll er schaffen. Der optionale Doppelschacht ist fĂŒr FormularsĂ€tze gedacht. Drei verschiedene Einstellungen kann er sich merken und wird ĂŒber die serielle oder parallele Schnittstelle angesteuert. Er ist Epson LQ-2550 und IBM 2391 kompatibel. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 4700 DM. Der SpeedJET 300 druckt in 300 mal 300 dpi Auflösung und hat einen integrierten Einzelblatteinzug. Über die parallele Schnittstelle kann der HP Desk Jet 500 kompatible angesprochen werden. Die Preisempfehlung liegt hier bei 799 DM.

Neuer Nadeldrucker von Mannesmann Tally

Mannesmann Tally zeigte auf der Orgatec ’92 in Köln einen völlig neu konzipierten 24-Nadel-Drucker der professionellen Leistungsklasse. Der neue MT 350 besitzt wieder einen von Mannesmann Tally selbst entwickelten 24-Nadel-Druckkopf mit einer Frequenz von 1800 Hz. Der Drucker - der „kleinere Bruder“ des ebenfalls neu vorgestellten Hochleistungsdrucker MT 360 - ist fĂŒr Listen-, Text-, Grafik-, Plakatschrift- und Barcode-Druck bei hohem Druckvolumen gebaut worden. Die Druckgeschwindigkeit ist variabel - es stehen alleine 6 Geschwindigkeiten im „Draft“-Modus zur VerfĂŒgung: zwischen 450 und 675 Zeichen in der Sekunde. In Korrespondenzschrift sind es zwischen 100 und 300 Zeichen. Nach der Testnorm ECMA 132 lifert der MT 350 damit mehr als 450 Seiten in der Stunde. Die Arbeitsleistung betrĂ€gt ĂŒber 14.000 Seiten im Monat. Der mit 52 dB(A) sehr leise druckende MT 350, „der auch bis zu 5 DurchschlĂ€ge schafft, liegt mit seinem Listenpreis von ca. DM 4.700.- fĂŒr das mit Optionen sehr weit ausbaubare Grundmodell in seiner Klasse ĂŒberaus gĂŒnstig. Der Ansprechpartner bei Mannesmann Tally ist:

ReProK 3.0/Euro-Office-Manager

Seit 1988 entwickelt STAGEMI-GROS YSTEMS das BĂŒro-System „ReProK-international“ fĂŒr ATARI-Computer und stellt auf der CeBIT ’93 die völlig ĂŒberarbeiteten und „europafreundlichen“ 3.0-Versionen vor.

Die in ReProK integrierte WĂ€hrungs- und Devisenverwaltung fĂŒr die Abwicklung internationaler GeschĂ€fte korrespondiert nun mit einem Formulargenerator, der die freie Gestaltung sĂ€mtlicher GeschĂ€ftsformulare zulĂ€ĂŸt. ReProK prĂ€sentiert sich als eigene Version mit einer Komponenten-/ StĂŒcklisten-Verwaltung und eignet sich somit auch fĂŒr Produktionsbetriebe. Die komplette Dokumentation wurde ĂŒber ein Hilfe-System (Hypertext) in die Software integriert und durch Querverweise vernetzt. Der AnfĂ€nger kann ĂŒber das automatische Installationsprogramm eine Testdatenbank mit „Crash-Kurs“ auf die Festplatte spielen. Interessenten können eine ReProK-Vollversion inkl. Dokumentation und einer Info-Diskette 30 Tage unverbindlich und kostenlos testen. Die Disketten können mit einem INFO-Manager direkt am Messestand abgeholt oder ĂŒber STAGE MICROSYSTEMS angefordert werden (der Vertrieb erfolgt ĂŒber der Fachhandel)

U.S.Robotics bringt neue Modems zur CeBIT

Auf der CeBIT ’93 in Hannover zeigt U.S.Robotics bei MMS neueste Modem-Technik. Das berĂŒhmte, zigarettenschachtelgroße WORLDPORT-Aufsteckmodem ist jetzt fĂŒr Modem- und FAX-Betrieb bis zu 14.400 Bit pro Sekunde erhĂ€ltlich: Worldport 14.400. Datenkompression im Modem nach MNP 5 und V.42bis erzeugt Effektivgeschwindigkeiten bis 57.000 Bit pro Sekunde. Die Hochgeschwindigkeits-Modemreihe COURIER, die außerdem fĂŒr den Betrieb ĂŒber schlechte Verbindungen besonders geeignet ist, hat jetzt FAX-Sende- und - Empfangsbetrieb. Ein neues MODEM SHARING KIT erlaubt allen an ein Novell-Netz angeschlossenen PCs, ein oder zwei zentrale Modems zu nutzen, so, als seien sie direkt an den jeweiligen PC angeschlossen - eine enorme Ersparnis fĂŒr LAN-Betreiber. Weitere Informationen sind bei der folgenden Adresse erhĂ€ltlich:

MMS Communication GmbH Eiffestraße 596 Postfach 261833 W-2000 Hamburg 26

Die Firma CCD wird 1993 nicht an der CeBIT teilnehmen

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, daß die CeBIT auch fĂŒr CCD nicht mehr das passende Forum ist, um die CCD-Produkte zu prĂ€sentieren, bzw. Kunden und Interessenten nahezubringen. Die stĂ€ndig wachsende GrĂ¶ĂŸe der CeBIT und die damit verbundene InformationsĂŒberflutung machen es fĂŒr die Besucher nahezu unmöglich, sich mit einzelnen Produkten angemessen auseinanderzusetzen. Stattdessen wird CCD am 22. Mai 1993 eine Hausmesse in Schloß Reinhartshausen (Eltville) veranstalten, die Kunden und Interessenten die Möglichkeit gibt, sich in aller Ruhe mit CCD-Produkten zu beschĂ€ftigen, Informationen einzuholen, oder einfach nur einmal selbst auszuprobieren. Einer der Schwerpunkte wird ein Ausblick auf Tempus Word 3.0 sein, das im vierten Quartal 1993 erscheint. SelbstverstĂ€ndlich werden kompetente GesprĂ€chspartner auch fĂŒr Diskus, Lattice-C, ST Pascal und Tempus Editor zur VerfĂŒgung stehen. Neben CCD wird auch DMC (Calamus) an dieser Hausmesse teilnehmen. Interessierte Aussteller und Anbieter können sich mit Herrn Simon von CCD in Verbindung setzen, wenn Sie ebenfalls an dieser Messe teilnehmen wollen. Der Messebesuch ist kostenlos. Neben vielen interessanten Messepreisen fĂŒr die Produkte werden in einer Tombola zugunsten einer karitativen Vereinigung attraktive Preise verlost.