T-Shirts, im Sinne ihres Erfinders eigentlich Ausdruck (amerikanischer) Unterhemd-Kultur, avancierten schon in den 60ern zum Träger von (Werbe)-Botschaften aller Art. Seit den 80er Jahren sind T-Shirts als persönliches Medium in unserer Gesellschaft voll akzeptiert und der Aufdruck eines T-Shirts muH heute so individuell wie die Persönlichkeit seines Trägers sein. Problematisch sind allein die Beschaffung und letztendlich der Preis für soviel modische Individualität.
Der schlaue Computerbenutzer mit Drucker ist dem Normalverbraucher hier um eine Nasenlänge voraus. Er entwirft sich die Motive mit einem Grafikprogramm einfach selbst, druckt sie aus und bügelt sie auf weiße T-Shirts.
Die Firma Unicomp bietet Farbbänder an, mit denen man exzellente Ausdrucke erstellen kann, die auf die unterschiedlichsten Materialien aufgebracht werden können. Einfachstes Beispiel ist in diesem Fall ein T-Shirt. z.B. aus Baumwolle oder Polyester (oder einer entsprechenden Mischung). Was macht also der geneigte Individualist. wenn er eine nette Grafik auf seinem Bildschirm entdeckt? Ganz einfach: Farbband einsetzen. ausdrucken. aufbügeln. Mehr braucht es wirklich nicht, um seinen Monitor auf die Kleidung zu bannen. Was dazu benötigt wird, ist ebenfalls nicht viel. Ein Bügeleisen (Stufe 3, Baumwolle), Papier und natürlich die passenden Farbbänder - und schon kann’s losgehen.
Nun wäre es recht langweilig, nur mit Computerbildern durch die Stadt zu rennen. Natürlich ist es auf diese Art und Weise sogar möglich, seine bevorzugten Plattencovers einzuscannen, und schon hat man ein Kleidungsstück, um das man bei jedem Konzert beneidet wird. Geschäftsnaturen nehmen für solche Sammlerstücke mehr als 100 Mark - wer würde da nicht gerne mit verdienen?
Wem die Prozedur zu langweilig wird, der nehme sich eine Tasse und den Fixierlack von Unicomp. Auch hier geht’s wieder ganz einfach: Lack auf die Tasse streichen, Ausdruck auflegen und festkleben, Tasse in den Backofen. Nach dem „Bak-ken“ den Ausdruck abnehmen, erneut Fixierlack aufstreichen und nochmals „bak-ken4\ Schon ist die individuelle Tasse fertig. Auf diese Art und Weise ist es sogar problemlos möglich, sich ein komplettes Geschirr mit individuellem Aufdruck zu erstellen, um das Sie jeder beneiden wird. Wer hat schließlich schon Geschirr mit „Commodore“-Aufdruck zu Hause? Das Commodore-Logo macht sich auf Tassen, Tellern, Gläsern und sogar auf Besteck wirklich gut!
Wie funktioniert denn nun die ganze Geschichte? Ganz einfach: 1m Farbband ist ein spezieller Stoff enthalten. Dieser wird natürlich auch auf den Ausdruck übertragen. Wird letzterer aufgebügelt, geht der Ausdruck direkt über in den gasförmigen Zustand und läßt sich nicht mehr ablösen. Wer’s nicht glaubt, wasche sein T-Shirt 30mal und wird feststellen, daß die Farben noch genau so aussehen wie nach dem ersten Bügeln (ich habe selbst gezweifelt und es ausprobiert: funktioniert tatsächlich). Sofern Sie Ihr Geschirr durch Ausdrucke modifizieren wollen, kann ich Sie auch hier beruhigen: Durch den Fixierlack werden alle Motive kratz- und spülmaschinenfest. Durch die Struktur, die z.B. Baumwolle oder Polyester aufweist, werden Ungenauigkeiten beim Ausdruck ausgemerzt. Man kann also auch problemlos zackelige Motive ausdrucken. Beim Aufbügeln verteilen sich alle Ecken und Kanten - was natürlich nicht heißen soll, daß der gesamte Ausdruck schwammig wird. Einen Beispielbügeldruck sehen Sie am besten auf unserem Foto.
Bilder 1-3: Die verwendeten Vorlagen für unser Probe-Shirt
Coca Cola
Sicher kennen Sie auch die Kult-Spiegel (z.B. von Coca Cola), die man sich so gerne in Party-Kellern an die Wand hängt? Wer für diese Geräte jetzt noch Geld ausgibt. dem kann nicht mehr geholfen werden - es geht viel einfacher! Coca-Cola oder anderes Signet einscannen, aus-drucken, auf einen leeren Spiegel bringen, fertig ist der fesche Spiegel. Doch nicht nur das, Sie können sogar Motive entwerfen, die im freien Handel nicht erhältlich sind. Vielleicht sehen Sie morgens lieber einen anderen Menschen im Spiegel als sich selbst? Kein Problem, der/die Freund/ in läßt sich natürlich ebenso gut auf den Spiegel aufdrucken.
Die Anwendungsmöglichkeiten des Farbbandes sind quasi unbegrenzt. Sei es Kleidung, Spiegel, Geschirr. Teppiche, Fenster, Sturmfeuerzeuge, alles kann jetzt bedruckt werden. Gerade zur Weihnachtszeit dürfte ein großer Bedarf an Magic Print-Farbbändern herrschen, denn viele tolle Geschenkideen lassen sich erst durch dieses Produkt verwirklichen. Vielleicht versenden Sie Ihre Weihnachtsgrüße ja auch mal auf ein T-Shirt aufgebügelt ? Sicherlich eine tolle Idee! Die Farbbänder kosten nicht so viel, wie man jetzt denken sollte. Der Durchschnittspreis liegt bei etwa 20 Mark, einige sind preiswerter, einige teurer. Es gibt sie in den Farben Rot, Blau Gelb und Schwarz. Ab März sollen dann auch Vierfarbbänder für die gängigsten Farbdrucker erhältlich sein.
Wer’s nicht glaubt, sollte sich selbst überzeugen. Magic Print bringt Ihre Ausdrucke auf die unglaublichsten Materialien, und das zu einem guten Preis. Vorbei ist die Zeit der teuren Werbematerialien. Übrigens: Die Unicomp-Farbbänder werden nach dem sogenannten ALQ-Verfahren geprüft. Das ist ein spezielles Prüfverfahren für Farbbänder. Wer Probleme mit seinen Bändern hat, kann sie kostenlos Umtauschen.
MP
Bezugsadresse:
Unicomp GmbH Feldmarkring 233 5860 Iserlohn