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Programmierbares PC-Tastaturinterface

Die Firma Hard- und Software A. Herberg bietet ein äußerst flexibles Tastaturinterface an, das nicht nur den Anschluß einer PC-Tastatur ermöglicht, sondern auch das Arbeiten mit den verschiedenen Programmen erleichtert. Man kann beliebig viele Tastaturkombinationen zu einem Makro zusammenfassen und jede Taste der PC-Tastatur damit belegen. Durch ein Start-up-File, das über eine Dialogbox erzeugt wird, werden die programmierten Makros beim Programmstart des jeweiligen Programmes automatisch übernommen, so daß das Laden eines zusätzlichen Programms entfällt. Die Funktionen des Tastaturinterfaces sind der Anschluß einer beliebigen PC-, XT- oder umschaltbaren AT-Tastatur am ST, eine über die NUMLOCK-Taste um-schaltbare doppelte Belegung der Tastatur, die freie Programmierung von Makros (ganze Tastaturfunktionen und Befehlsketten) kann durch Druck einer Taste aktiviert werden.

Das Abspeichem der Makros und Generieren eines Start-Up Files wird ermöglicht, wodurch die jeweilige Makrobelegung beim Start eines Programmes übernommen wird. Das Tastaturinterface unterstützt PC ditto sowie alle bekannten ROM-Portexpander.

Der Einbau erfolgt ohne Garantieverlust am ROM Port. Der Lieferumfang besteht aus dem Interface, Software und einem ausführlichen Handbuch, was zu einem Preis von 149.- DM verkauft wird. Allerdings ist auch ein Set, bestehend aus dem Interface und einer AT/XT-Tastatur, für 329 DM erhältlich: Die Tastatur verfügt über einen separaten Cursor-, Nummer- und Sondertastenblock, 12 Funktionstasten, LED-Anzeigen und ist über Mikroschalter realisiert.

Hard- und Software A. Herberg Bahnhofstr. 289 4620 Castrop-Rauxel

Universelle Steuerungen mit VMEbus- und EUROBUS-Modulen

Auf der Basis genormter VMEbus- oder EUROBUS-Komponenten bietet EKF universelle Steuerungssysteme im 3HE- oder 6HE-Einschub an.

Je nach Priorität hat der Benutzer durch die Vielzahl verfügbarer Prozessorplatinen (68030/20 mit Coprozessor, 68000, 6809) die Wahl zwischen hoher Rechenleistung oder niedrigen Gesamtkosten. Ein-/Ausgabemodule für alle praktischen Erfordernisse sind in zahlreichen Varianten erhältlich, Massenspeicher wie Diskette, Festplatte und Streamer sind Standardzubehör. Kommunikationskanäle wie RS232, RS422 oder Ethernet/ Cheapernet erleichtern die Einbettung in größere Gesamtkonzepte (CIM/CAM).

Als Echtzeitkern kommt OS-9 (Microware) zum Einsatz. Damit steht eine standardisierte Multiuser-/Multitasking-Entwicklungs- und Anwendungsumgebung zur Verfügung. Die Programmentwicklung erfolgt dabei auf exakt derselben Hardware, die auch als Zielsystem genutzt wird.

Damit verkürzt sich die Testphase bei der Programmerprobung ganz erheblich.

Kundenspezifische Programme können selbsverständig schlüsselfertig von EKF erstellt werden. Für solche Anwender, die sich mit OS-9 selbst vertraut machen wollen, bietet EKF Seminare in HAMM oder als In-House-Veranstaltung beim Kunden an, die folgende Themenbereiche zum Inhalt haben: OS-9 Industrial, OS-9-Treiber, OS-9-Netzwerk und ein OS-9-Grundkurs.

Detaillierte Unterlagen zu den Universalsteuerungen und zu den Seminarveranstaltungen von EKF werden auf Anforderung gern zugesandt.

EKF-ELEKTRONIK-MESSTECHNIK GMBH Systemhaus für Microcompuetr und Industrie-Elektronik Weidekampstr. la 4700 Hamm I #

GEM-Interface für ATARI ST und PC

Wer sich auch für die GEM Programmierung auf PCs interessiert und seine GEM-Software für beide Rechner entwickeln möchte, dem wird das durch GEMinterface in Verbindung mit Hänisch Modula-2, das übrigens auf Wunsch auch auf andere Systeme portiert wird, auf dem ATARI ST ermöglicht. Auf dem PC kann man Logitech Modula-2 oder JPI TopSpeed Modula-2 ein-setzen. Möchte man portable Software für beide Rechner entwickeln, braucht man also vier Dinge: je ein GEMinterface (für ST und PC), Hänisch Modula-2 auf dem ATARI und einen Modula-2-Compiler auf dem PC. Der GEM-Teil des Programmes kann unverändert übernommen werden. An dem Problem der unterschiedlichen Bibliotheken der Modula-2-Compiler wird derzeit gearbeitet. Im folgenden sind die Preise für die unterschiedlichen Kombinationen von Anwender und Paket dargestellt:

TOS NITOS GEMRTOSOS-9 Unix
Grundpreis 359.-448.-445.-495.- 4000.-
Uni/Schüler/Studenten 249.-319.-
gewerbliche Nutzung 485.-629-650.-748.- 5400.-

Schwab Software Stephan Schwab Mühlbachweg 6 3500 Kassel

Megafile-Festplatte mit bis zu 110 MB


Die in Frankfurt ansässige Firma Eickmann Computer bietet ab sofort auch für die neuen ATARI Festplatten Megafile 30 und 60 Aufrüstungen bis zu 110 Megabyte an. Alle Aufrüstungen sind einschließlich des Noise-Reduction-Kits [Geräuschreduzierung um ca. 9dB(A)], der HD-CACHE und der Festplattentreibersoftware HDPlus, mit der es möglich ist, bis zu 8 Partitionen je Laufwerk zu verwenden und schreibzuschützen, einen Autoboot zu installieren, eine Sicherheitskopie des Rootsec-tors durchzuführen und vieles mehr. Die Aufrüstung um 30 MB kostet 1098,- DM, um 49 MB 1698,- DM. Ab sofort ist eine neue Version der 40 MB Platte (EICKMANN EX40) für 1898,- DM erhältlich. Diese Platte hat eine formatierte Speicherkapazität von 46 MB und eine Datenübertragungsrate von größer 750 KB/s. Durch die Verwendung eines leisen und stromsparenden Laufwerkes benötigt diese Festplatteneinheit keinen Lüfter und ist deshalb sehr geräuscharm.

Eickmann Computer In der Römerstadt 249 6000 Frankfurt 90

GADGET-Soundsampler

Viele kleine Änderungen sind beim GADGET-Soundsampler, den wir in der letzten Ausgabe vorgestellt haben, vorgenommen worden, was den Komfort (beispielsweise die Angabe der effektiv generierten Frequenz im Wellengenerator), die Präzision (genaue Angabe der Taktfrequenz in der GADPARAM.DEF-Datei) oder die Geschwindigkeit (Ausgabefrequenzen, Sequenzer) angeht.

Die wohl wichtigste Addition ist ein kleiner Live-Player, denn nicht jeder GADGET-Benutzer hat ein MIDI-fähiges Keyboard. Mit diesem kleinen Utility ist jeder Besitzer einer ATARI-Tastatur in der Lage, fetzige Neufassungen von bekannten Musikstücken live frei zu spielen. Die GADGET-Hardware ist nochmals überarbeitet worden, die Amplitudenspitzen der für ein Rauschen des Ausgangssignals verantwortlichen Eingangsspannung (Joystickport) sind auf 1/5 reduziert worden, was einen hörbar besseren Klang produziert.

Weiterhin wird an einem Sequenzer entwickelt, der über eine Zweikanalausgabe verfügt. Dabei handelt es sich um zwei unabhängige Soundquellen, die (leider) während der Ausgabe zu einem Monosignal zusammengemischt und mit einem zweifachen Oversampling ausgegeben werden. Ein Monitoring über GADGET während der Aufnahme ist jetzt schon möglich. Die GADGET-Software ist auch ohne Hardware erhältlich und läuft mit den meisten marktüblichen Samplern.

Treiber für spezielle Sampling-Hardware werden auf Wunsch und gegen genaue Beschreibung der Ansteuerung erstellt und eingebunden, was nach Angaben des Herstellers kostenlos geschieht.

Software- und Hardware-Updates werden an die Lizenznehmer der ‘alten’ Version auf Wunsch zum Selbstkostenpreis von 10 bis 15 DM weitergegeben. Der Neupreis für die GADGET-Software und Hardware ist jeweils DM 198.-.

Sophisticated Applications Computertechnik GbR Friedrich-Ehert-Allee 2 2870 Delmenhorst

Immobilienbüro Manager Plus “IMP”

Immobilienbüro Manager Plus ist die Branchenlösung der neuen Generation für Immobilienmakler. Es ist ein umfangreiches Softwarepaket, das die Möglichkeiten einer grafischen Benutzeroberfläche und die der Maussteuerung konsequent ausnutzt. Dadurch verkürzt sich die Einarbeitungszeit ungemein, und das tägliche Arbeiten geht einfach und zügig vor sich, ohne umständlich auswendig gelernte Befehle über Tastatur eingeben zu müssen. Immobilienbüro Manager Plus bietet interessante Eigenschaften wie Einbindung von Grafiken, Skizzen, Bauplänen, Fotos, Grundrissen, Unterschriften etc. Die Exposes, Rundschreiben und Briefe und der Ausdruck in höchster Qualität (z.B. Laserdrucker) sind mit dieser Branchenlösung möglich (Scannerunterstützung inklusive). Aber auch der Kurzinformationen- und der komfortable Listengenerator oder die Spezialtextverarbeitung mit verschiedenen Schriftarten auf Bildschirm und Drucker lassen die Herzen der Anwender höher schlagen, wobei es möglich ist, bis zu vier Drucker gleichzeitig anzusteuern (zum Beispiel Adreßaufkleber-, Listen- und Laserdrucker). Arbeiten wie das Anlegen und Ändern von Objekt- und Interessentendaten, die fast beliebig langen Kurz-und Langexposes, die automatischen Änderungsfunktionen, die Kollegenverwaltung und allgemeine Adreßdatei, die allgemeine Adressen- und Objektselektion, die Nachweisselektion (z.B. als Telefonnachfaßfunktion), die automatische Erstellung von Offerten, die automatische Nachweisverbuchung bei Offertendruck, die komfortable Aktivitäten- und Nachweisverbuchung, die frei definierbaren Parameter (z.B. Interessenten-, Objektmasken etc.), das sehr ausführliche, bebilderte deutsche Handbuch sind nur ein kleiner Teil der Optionen, die das Programm bietet.

Die Software wurde von einem Team aus Fachleuten der Immobilienbranche und der Informatik, mit langjähriger Erfahrung, entwickelt. Weitere Informationen gibt es bei folgender Adresse:

Klaus Kappert Computersysteme Freibergstr. 5 Postfach 1269 8980 Oberstdorf

Schönschrift für Signum!2


Die “Schönschrift” wurde als gut lesbare, schnörkellose Proportionalschrift mit ausgewogenem Schriftbild speziell für starke Verkleinerungsfähigkeit (Mikrofilm!) und bestmögliche Telefaxübertragung entwickelt. Die Strichstärke ist innerhalb jeder Schriftgröße (eine Ausnahme bilden die Sonderzeichen) konstant. Die Kleinbuchstaben sind relativ zu den Großbuchstaben gegenüber herkömmlichen Schriften vergrößert, um enge Schlingen, wie zum Beispiel beim “e”, zu vermeiden - aus dem gleichen Grund sind das “a” und das I “g” ohne Schlaufe geschrieben. Hierdurch ist eine garantiert perfekte Wiedergabe auch auf schlechten Fotokopiergeräten (sogar bei Verkleinerungen DIN A4 -> DIN A5) und bei Telefaxübertragung sowie eine extrem starke Verkleinerung, z.B. für Mikroverfilmung bis zu 48facher Verkleinerung und Rückvergrößerung ab Größe 10 Punktmöglich, mithochauflösenden Mikrofilmgeräten sogar ab 8 Punkt.

Alle Ziffern mit Ausnahme der “ 1 ” haben gleiche Breiten; die Ziffer “1” ist im Zehnerblock in exakt gleicher Form, doch mit der Breite der übrigen Ziffern vorhanden, so daß Zahlenkolonnen so geschrieben werden können, daß Einer-, Zehner-, Hunderterstellen usw. immer genau fluchten. Außerdem sind zwei kleinere Ziffernsätze für Index- und Hochzahlen vorhanden, z.B. für m2, cm3, H20 usw. Auch diese kleineren Ziffern haben dieselbe Strichstärke wie die anderen Buchstaben und Ziffern des jeweiligen Zeichensatzes.

Ein spezielles Unterstreichungszeichen für die Wortzwischenräume ermöglicht das durchgehende Unterstreichen von Texten (Gegenbeispiel: Signum!2 unterstreicht nur Zeichen, nicht aber die Leerräume!).

Der Sonderzeichensatz (in Schriftgröße 10 Punkt) enthält das komplette griechische Alphabet in Groß- und Kleinbuchstaben, die Elemente zum Schreiben aller römischen Zahlen, mathematische Zeichen, Abkürzungen aus der Physik oder Zeichen aus Fremdsprachen und darüber hinaus noch verschiedene sonstige Symbole.

Walter E. Schön Berg-am-Laim-Straße 133a 8000 München 80

Platinenlayouts leicht gemacht


PCB-layout ist ein interaktives Platinenlayoutprogramm für den ATARI ST, das die GEM-Oberfläche konsequent nutzt und deshalb sehr einfach bedient werden kann. Personen, die bisher Platinen mit der Hand geklebt haben und keine Computererfahrung besitzen, können mit PCB-layout ohne Probleme zurechtkommen.

Es erlaubt den Entwurf von zweiseitigen Platinen bis zu einer Größe von 300mm x 200mm, wobei die Auflösung 1/20 Zoll beträgt. Neben den zahlreichen interaktiven Funktionen (Plazieren, Verschieben, Kopieren,...) besteht auch die Möglichkeit, einzelne Leiterbahnen automatisch verlegen zu lassen. Ab der Version 1.16 stehen zwei zusätzliche Beschriftungsebenen zur Verfügung. Die Zeichenbreite, Höhe, Strichstärke und Schreibrichtung läßt sich aufgrund der Vektorfonts frei vorgeben. Die Ausgabe der Layouts kann mit Drucker (Epson FX-85, 24-Nadel), Laserdrucker (Atari, HP-Laserjet) oder HPGL-Plotter erfolgen.

Der Preis beträgt 199,50 DM. Registrierte Programmanwender bekommen die aktuelle Version für 10.- DM zugesandt. Eine erweiterte Version mit komplettem Autorouter wird ca. im Mai für 298.- DM zur Verfügung stehen. PCB-layout wird auf der CeBIT 89 am ATARI-Stand zu sehen sein.

Dipl.-Ing. Thomas Praefcke Computer Hard- und Software Holzvogtkamp 55 D-2302 Flintbek

pro-CAM - Ein Simulationspaket für den ATARI ST

Erstmalig ist nun ein professioneller Cellulärer Automat (CAM) für den ATARI erhältlich. Mit ihm ist der Einstieg in diese neuartige Welt der Simulationssysteme leicht zu vollziehen, da er eine einfach zu bedienende graphische Bedieneroberfläche bietet. Mit dem System können komplexe Probleme bearbeitet werden: Zu dem weitgefächerten Anwendungsspektrum von Cellulären Automaten gehören unter anderem Simulationen von chemischen Reaktionen und physikalischen Prozessen. Ebenso . können Fragestellungen der Ökonomie, der Soziologie und der Biologie behandelt werden.

Angeboten wird dieses Softwarepaket unter dem Namen pro-CAM von der Firma The Second Foundation für 580 DM. Universitäten und Studenten erhalten einen Rabatt von 50%. Eine Demo-Diskette ist für 25 DM zu erhalten.

The Second Foundation Schulweg 7 2000 Hamburg 20

BioNet 100 Internet für ATARI ST

Das BioNet 100-Netzwerk für ATARI ist ein Ethernet Netzwerk, mit dem beliebig viele ATARI STs, PCs, ATs sowie Unix-Rechner (SUN, VAX, usw.) vernetzt werden können. Dadurch kann auf alle im Internet abgelegten Daten zugegriffen werden. Als Netzwerk-Filesystem kommt dabei das verbreitete, auf dem TCP/IP basierende NFS (Netzwerkfilesystem) zum Einsatz. Das High-Performance Ethernet-Netzwerk hat eine Übertragungsgeschwindigkeit von lOMBit/sec.Das intelligente Ethernet-Subsystem wird an der DMA-Schnitt-stelle des ATARI angeschlossen und ermöglicht hohe effektive Transfergeschwindigkeiten, die mit Übertragungszeiten von lokalen Festplatten vergleichbar sind.

Die Software ist komplett in das ATARI TOS eingebunden, die Netzwerklaufwerke sind wie gewohnt über das Desktop-Icon zu bedienen -dabei können die Laufwerke frei konfiguriert werden, so daß Netzwerkpartitionen auch größer als 16 MB (max. 2048 MB) sein können. Durch ein intelligentes Filelocking sind alle ATARI-Standardprogramme auf dem Netz lauffähig. Für Programmentwickler existieren vielfältige Zugriffsmöglichkeiten auf die erweiterten Funktionen des Netzwerksystems. Selbstverständlich stehen auch ein Netzwerkspooler, ein Paßwortsystem mit der Möglichkeit, einzelne Ordner zu schützen, und eine Netzmailbox zur Verfügung.

BioNet 100 ist auch für solche Kunden gedacht, die nicht nur mit ATARIs, sondern auch mit PCs und anderen Rechnern störungssicher und effektiv im gleichen Netz operieren wollen. Der Preis pro vernetztem Arbeitsplatz beträgt ca. 1900.-DM. Die Serversoftware einschließlich der PC/AT-Ethernet-Steckkarte ist ab 2200.- DM erhältlich.

Biodata GmbH Flughafen Siegerland 5909 Burbach

Leiterplatten-Layoutsystem MPe II

MPe II (“MPK Printed Circuit Board Editor II) ist ein völlig neu entwickelter, interaktiver Leiterplatten-Editor. Als “Nachfolger” des seit über 1,5 Jahren erfolgreichen “MPK PCB Editor”s kommt er nur in professionellen Entwicklungsprojekten zum Einsatz.

Die Leiterplatte wird am Bildschirm in einfacher Weise entworfen und auf einem gängigen 24-Nadel-Matrixdrucker auf Papier ausgegeben. Je nach Leiterbahndichte können die zur Herstellung der Leiterplatte benötigten Filme auf zwei Wegen erhalten werden: Ein lichtempfindlicher “Planfilm” wird direkt durch das Papier hindurch belichtet - auf diese Weise können Prototypen sehr schnell vor Ort gefertigt werden -, oder der 2:1-Ausdruck wird von einem Fotolabor im richtigen Maßstab auf Film übertragen.

Der 24-Nadel-Drucker ist einem Plotter aus verschiedenen Gründen überlegen: die Anschaffungskosten sind niedriger; der Drucker ist universell anwendbar (Textausgabe) und fast wartungsfrei; auf einem “DIN A3-Drucker” können auch große Karten (z.B. Doppeleuropa) im Maßstab 2:1 ausgegeben werden, auf einem gleich großen Plotter dagegen nicht; die Handhabung und Anpassung an das System sind einfacher.

Immer wieder wird das Thema “Autorouting” diskutiert. Ein Router als reine Softwarelösung auf PCs erfüllt bei weitem nicht heutige Ansprüche. Leiterplatten mit Feinleitertechnik und SMT müssen ohne Hardwarebeschleuniger immer noch manuell geroutet werden. Ein Autorouter ist daher zum MPell nicht erhältlich MPell handelt den Dialog mit dem Layouter über eine graphische Benutzeroberfläche ab. Fast alle Menüs können sowohl mit der Maus als auch über die Tastatur bedient werden. Es können beidseitige Leiterplatten mit einer maximalen Größe von 203x240, 180x267 oder 135x358mm entworfen werden.

Feinleitertechnik mit zwei Leiterbahnen zwischen zwei IC-Pads wird durch das hohe Auflösungsvermögen von 1/180 Zoll sowie durch eine minimale Leiterbahnbreite von 8mil unterstützt. Die Lötaugen, Leiterbahnen und der Text sind in Größe und Form vom Anwender frei definierbar, SMT wird voll unterstützt.

Die Ausgabe des Systems besteht aus folgenden Teilen: Löt- und Komponentenseite, wahlweise mit gefüllten Lochmittelpunkten, Bestückungsdruck, wahlweise beidseitig mit Bestückungsplan samt Lötaugen, Bohrkoordinaten auf Diskette und Papier sowie die Schaltpläne in DIN-Formaten A3 oder A4. Die Ausgabe der Layouts im GERBER-Format für Fotoplotter ist in Vorbereitung. In der neuesten Version ist die Schaltbilderstellung integriert. Kommunikation zwischen Layout- und Schaltungs-Editor über Netzlisten ist in Vorbereitung.

Das Softwarepaket MPe II ist zum Preis von DM 654.- zu beziehen von

MPK Marek Petrik Vogelsbergstr. 13 3550 Marburg 7

PC-ditto läuft doch mit ATARI-MEGAFILE-Festplatte

Sektoren/Spur Seiten
SH205, SH204 17 4
MEGAFILE30 26 4
MEGAFILE60 26 6

Allen PC-ditto-Anwendern und denen, die es noch werden, können wir eine sehr gute Nachricht mit-teilen. Beim Installieren von PC-ditto auf den neuen Megafile-Festplatten von ATARI traten Schwierigkeiten auf, die jetzt durch einen Patch behoben sind. Das Problem kam dadurch, daß diese Platten vom Aufbau her nicht identisch mit den alten, SH 204- und SH 205-Festplatten sind, so daß es nicht mehr möglich war, das DOS-Betriebssystem auf der Partition ‘C’ zu installieren und von da aus zu booten.

Woran lag es, daß die MEGA-FILE-Platte mit dem PC-ditto nicht mehr funktionierten? Nach eingehender Untersuchung konnten wir folgendes feststellen:

  1. Die MEGAFILE-Platten haben ein anderes physikalisches Format als die SH205. Das beachtet zum Beispiel AHD-FIX nicht.
  2. Das neue HDX verwendet ein neues logisches Plattenformat. Bisher sah es so aus:

Rootsektor - Bootsektor Part.l -Rest Part.1 - Bootsektor Part.2...

Jetzt sieht es aber so aus:

Rootsektor - Bad Sector List -Bootsektor Part.1 - Rest Part.l...

Die “Bad Sector List” ist eine Folge von Sektoren, in denen eine Liste von Sektoren geführt wird, die beim Formatieren von HDX als defekt erkannt wurden. Ihr Anfang und ihre Länge stehen im Rootsektor an den von ATARI offiziell dokumentierten Stellen. Bisher wurde diese Liste nie eingesetzt oder verwendet; jetzt macht ATARI davon Gebrauch. Dadurch verschiebt sich natürlich der Anfang der ersten Partition auf der Platte.

Den Besitzer der Version 3.96, die eine Megafile-Festplatte besitzen wird gegen einen ausreichend frankierten Rückumschlag und Einsendung der Originaldiskette der Patch zugesandt. Denken Sie daran, sich zuvor eine Sicherheitskopie zu machen.

Nur Besitzer von Megafile-Festplatten benötigen die gepatchte Version. SH 204/205-Besitzer können problemlos mit der bisherigen Version arbeiten.



Aus: ST-Computer 03 / 1989, Seite 7

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