Diese Seite ist stĂ€ndiges Forum fĂŒr ST-Magazin-Leser, die Software entwickeln, dafĂŒr einen Markt suchen oder anderen Atari-Usern einfach nur eine Freude machen wollen.
Vokabelpauker
Mit Leib und Seele hat sich Matthias Ebinger seinem Vokabelprogramm verschworen. Bereits als SchĂŒler trĂ€umte er von einem praxisnahen Vokabelpauker auf Computerbasis. Kein Wunder: Nach der vierten Fremdsprache fordert der kreative Geist wohl automatisch eine rationelle Methode zum Vokabellernen.
Durch die Einbindung editierbarer ZeichensĂ€tze eignet sich sein Vokabelprogramm »Discimus« auch fĂŒr nicht-westeuropĂ€ische Sprachen wie z.B. Russisch, HebrĂ€isch oder Tschechisch. Automatische Akzentuierung und eine variable Tastenbelegung erleichtern dabei die Arbeit enorm.
Damit nicht jeder Theologiestudent seine eigene Vokabelbibliothek anlegen muĂ, sammelt der Autor komplette Vokabeldateien und gibt diese kostenlos an registrierte Teilnehmer weiter. Eine vorbildliche Idee â zur Nachahmung empfohlen.
Mathias Ebinger, Walddorfer Str. 65, W-7441 Altenriet
Discimus prĂŒft Ihren Wortschatz und bewertet das Ergebnis
Selbst exotische Sprachen sind realisierbar
Pure C-Bibliothek
Unter dem Namen »XWIND« prĂ€sentiert Markus Hövener eine Pure-C-Bibliothek. Damit lassen sich MenĂŒs und Fenster schnell und sauber programmieren. Der Lieferumfang umfaĂt die Library als Objektcode und das Headermodul. DarĂŒber hinaus gibt es ein Demoprogramm mit Listing sowie das Shareware-Utility »Smurf«, das von XWIND-Routinen regen Gebrauch macht.
Markus Hövener, Markenkamp 13,4358 Haltern
MIDI-Netz
Ein recht interessantes MIDI-Netzwerk kommt von Harald Blees. Der wichtigste Unterschied zwischen seinem »MIDI-COM« und ĂŒblichen MIDI-Netzen: MIDI-COM kann auf verschiedene externe Laufwerke gleichzeitig zugreifen. Dabei verkraftet das System sogar gleichzeitiges Beschreiben ein und desselben DatentrĂ€gers. Ebenfalls recht praktisch ist eine Druckerumleitung, die es erlaubt auch den Laser im Nebenraum von mehreren Rechnern aus anzusteuern.
Harald Blees, Hirtenpfad 23, 6795 Kindsbach
Ohne Trauerraid
Seit ĂŒber einem Jahr arbeitet Lutz MĂŒller mit der Grafikerweiterung Mega Screen auf einem Multisync-Monitor. Der Artikel »Weg mit dem Trauerrand« im ST-Magazin 12/91 brachte ihn auf die Idee mit seinem neuen SM 124 etwas zu experimentieren. Das Ergebnis waren 704 x 496 Pixel. FĂŒr den mutigen Bastler die genauen Daten:
Bildbreite: 912 Pixel
Zeilenfrequenz: 35088 kHz
sichtbare Breite: 704 Pixel
Start H-Sync: 816 Pixel
LĂ€nge des H-Syncpulses: 96 Pixel
Bildhöhe: 520 Zeilen
Ausgleichszeilen: keine
Bildwiederholfrequenz: 67.48 Hz
sichtbare Bildhöhe: 496 Zeilen
Start des V-Syncpulses: 504 Zeilen
Ob jeder SM 124 diese Folter freilich auf Dauer ertrĂ€gt, ist fraglich. Der Hersteller von Mega Screen â WGR Computersysteme â warnt zumindest ausdrĂŒcklich vor der Verwendung seiner Grafikerweiterung zusammen mit dem SM 124.
Lutz MĂŒller, Hölle 5,0-4300 Quedlinburg
Liebe Leser!
Viele der erwĂ€hnten Programm-Entwickler sind in anderen Berufen tĂ€tig und schreiben Software oft nur in ihrer Freizeit. Wenn Sie sich an eine der angegebenen Adressen wenden, legen Sie bitte einen adressierten Freiumschlag und ggf. eine formatierte Diskette bei. Dann brauchen Sie nur noch etwas Geduld â die Autoren sind auf den ĂŒberraschenden Mehraufwand freilich nicht eingestellt.