← ST-Computer 10 / 2001

Briefe an die stc

Aktuelles

Fehlende Absprache in der Atari-Welt?

Ich bin kein Atarianer der ersten Stunde, aber immerhin lese ich die st-computer seit 1989/90. Heute nutze ich in erster Linie den STEmulator 1.67 von Thomas Göttsch.

Nun zu meinem Problem: ich wĂŒrde gern einen Editor nutzen, der SyntaxfĂ€rbung beherrscht. Meines Wissens nach stehen dazu folgende Editoren zur Auswahl:

  • Quarx von Christian Bergknecht
  • Clix von Steffen Engel
  • Luna von Richard Gordon Faika

Quarx habe ich leider auf keinem System zum Laufen gebracht, weder auf dem STEmulator, noch auf MagiC PC, TOS2WIN oder auf dem Atari TT. Clix stĂŒrzt beim Start des STEmulator ab. Luna bringt den STEmulator zum Absturz, wenn man das Syntax-Highlighting aktiviert hat.

Leider ist weder eine Kommunikation zwischen Thomas Göttsch und Steffen Engel noch zu Richard Gordon Faika vorhanden. Faika ist der Meinung, dass er den STEmulator nicht braucht - er nutzt MagiC PC. Zu Steffen Engel habe ich keinen persönlichen Kontakt.

Es gibt aber nur noch sehr wenig Software, die auf dem STEmulator 1.67 nicht lĂ€uft. Dass das Problem ausgerechnet zwei Editoren mit SyntaxfĂ€rbung betrifft, finde ich als Anwender sehr bedauerlich. Kann man denn Thomas Göttsch nicht irgendwie eine Registrierung von Clix bzw. Luna und umgekehrt Steffen Engel und Richard Faika ein Exemplar des STEmulator verschaffen? Die Atari-Welt ist doch so klein, dass man versuchen sollte, jeden noch aktiven Entwickler zu unterstĂŒtzen und zu fördern.
Bertram Kirsch, Schwabach-Wolkersdorf

Wir stimmen Ihnen vollends zu, dass die Kommunikation in der Atari-Welt sicher noch gefördert werden kann. NatĂŒrlich liegt ihrer Problembeschreibung auch die groteske Situation des Atari-Markts zugrunde: obwohl er sehr klein ist, existieren viele verschiedene "Betriebsumgebungen" wie STEmulator, MagiC PC, MagiCMac, MagiC, N.AES usw. Gelegentliche InkompatibilitĂ€ten sind dadurch trotz des kleinen Marktes nicht auszuschließen. Auch Entwickler können nicht unter allen Plattformen testen, sondern sind zu diesem Zweck auf Betatester angewiesen. Vielleicht sollten Sie sich bei RGF Software als Betatester melden, zumal dies wohl der einzige der genannten Editoren ist, der aktuell regelmĂ€ĂŸig weiterentwickelt wird.

Ende dieses Jahres soll ĂŒbrigens die Version 2.00 des STEmulator erscheinen. Hier wird sicher auch die KompatibilitĂ€t weiter erhöht werden. Red.

Die GeschmÀcker sind verschieden

Klasse Website, GlĂŒckwunsch! Besonders Ihr Artikel "Afterburner-Praxis" in 07/08-2001 ist gelungen. Da kommt echt Bastelfreude auf, die mein Herz schneller schlagen lĂ€sst. Und man verliert mit der st-computer nicht ganz den Kontakt mit der Hardware-Welt.

Prima, prima - besonders die echte Überraschung mit der CD im Heft. Calamus Light ist wirklich ein Licht, und ich hoffe es wird uns noch lange erhalten bleiben. Calamus ist der Hauptgrund fĂŒr mich, dass ich noch heute, nach langjĂ€hrigem Bezug, Abonnent Ihres Magazins bin. Ironischerweise wohne ich in Sichtweite des "Calamus New Home".
H. Schwarzeberge, per E-Mail

Vielen Dank fĂŒr Ihre nette Mail. Der Afterburner-Artikel kam auch bei anderen Lesern gut an, obwohl wir das Bildmaterial vertauscht haben: auf dem Foto ist eine Speicherkarte in einem Falcon zu sehen, aber nicht direkt der Afterburner 040. Sorry... Red.

Kritik

Ich war doch sehr erstaunt, als ich die aktuelle Ausgabe der stc in den HĂ€nden hielt. Ist das jetzt der endgĂŒltige Abstieg ins Nirvana? Allein das Papier ist nur noch ĂŒbelste KopierqualitĂ€t, dann wieder eine AnhĂ€ufung von Rechtschreib-Fehlern, und hinzu kommt dann noch, dass Ihre Druckerei (oder Ihre Vorlage fĂŒr diese) es nicht fertigbringt, Umlaute zu drucken!

Zum Inhalt ist zu sagen, dass hier immer mehr Platz im Heft der SelbstbeweihrĂ€ucherung der stc und des Falke-Verlags gewidmet wird - die eigentlichen (zu kurz kommenden) Reportagen sind dagegen noch sehr informativ. Auffallend dabei ist, dass es vorgestellte Produkte wohl gar nicht mehr zu kaufen gibt, denn Anbieter dafĂŒr gibt es wohl nicht mehr.

Ich möchte nun hier und heute wissen, ob die QualitĂ€t der stc in Zukunft weiter nach unten geschraubt wird - das Niveau eines Fanzines ist ja schon fast erreicht. Dann werde ich mir doch bei diesem Preis-/LeistungsverhĂ€ltnis sehr wohl ĂŒberlegen mĂŒssen, ob ich das Heft weiterhin beziehen möchte.
Olaf Born, per E-Mail

Tja, man kann es nicht jedem recht machen, und auch Sie haben ein Recht auf freie MeinungsĂ€ußerung. TatsĂ€chlich wird uns jedoch von unseren Lesern bestĂ€tigt, dass der Inhalt und die Aufmachung seit unserer Übernahme stetig besser werden. Auch das Papier wird ausdrĂŒcklich gelobt und als edel empfunden. Worauf kopieren Sie denn?

Das von Ihnen angesprochene Problem mit den Umlauten existiert tatsĂ€chlich nur auf einer einzigen Seite der Ausgabe 06-2001, und dies ist auch noch eine Werbung, fĂŒr die unsere Layout-Abteilung nicht zustĂ€ndig ist.

Sicherlich haben Sie aber Recht, wenn es um die Rechtschreibung geht. Nachdem wir uns in den letzten Monaten primĂ€r auf die Verbesserung der PĂŒnktlichkeit der Erscheinung konzentriert haben, ist dies das nĂ€chste Problem, das auf unserer Liste steht. Sie sehen also, es gibt Hoffnung... Red.

st-computer.net

An dieser Stelle möchte ich Euch einmal ein großes Lob fĂŒr Eure tolle neue Homepage aussprechen.

Die Website ist zurzeit mit Abstand das aktuellste, was es rund um den Atari gibt. Kompliment! Ich hoffe, dass wird noch lange so bleiben. Ich freue mich auch schon riesig auf die neue Ausgabe der st-computer. Ich fand es ĂŒbrigens sehr gut, dass ihr die Deesse DSP-Karte gleich so groß auf das Titelbild der 06-2001 gedruckt habt. Ein StĂŒck Hardware fĂŒr das bevorzugte Computersystem, das gibt doch neue Hoffnung und Vertrauen in das System!
Martin Holzwarth, per E-Mail

Vielen Dank fĂŒr das Lob, das besonders unseren Webmaster Joachim Fornallaz freuen wird. Red.

st-computer.net, die 2.

Eure Homepage ist einfach klasse und sehr aktuell.

Leider habe ich zuhause beim Browsen mit CAB zurzeit das Problem, dass CAB kurz bevor die stc-Homepage fertig aufgebaut ist mit einem "pid error" abstĂŒrzt. Wieso, warum? Keine Ahnung. Vor zwei, drei Wochen war das noch nicht so.
Erich Arning, per E-Mail

Vielen Dank fĂŒr Ihre Nachricht.

Wir haben die Homepage mit CAB unter MagiCMac und auf einem Atari Falcon mit MagiC getestet. Das geschilderte Problem tritt bei uns nicht auf. Leider scheint der Fehler also in Ihrem System zu liegen. Zur Lösung brÀuchten wir noch mehr Daten. Red.

Atari auf der Weltausstellung

Auch auf dem SchĂŒtzenfest sind Atari-Rechner vertreten. Der Atari kommt beim "Sensorium" voll zum Einsatz. Bei dieser Laser- und Multimedia-Show lĂ€uft auch heute noch (fast) alles ĂŒber den Atari: zehn Atari-Rechner sorgen fĂŒr die Steuerung und die Soundanlagen, angeschlossen an 20 Kilometer Kabel. Die Sensorium-Show reist durch ganz Europa.

Die Expo-Schule "IGS Garbsen" hatte ihren Musikbereich mit Ataris ausgestattet. Zu sehen waren dort ein 520 STFM und ein Mega ST 4.
Tim Lenke, Garbsen