Beim Thema Wechselmedien lĂ€sst sich schön aufzeigen, wie innovativ die Firma ATARI einst war. Bei der Wechselplatte Megafile 44 nĂ€mlich dĂŒrfte es sich um eines der ersten Wechsellaufwerke ĂŒberhaupt gehandelt haben, das einem breiten Publikum zugĂ€nglich war.
Waren beim Erscheinen der Megafile 44 Wechselmedien noch recht exotisch, sind sie heute aus dem Computeralltag kaum noch wegzudenken.
Da Wechselplatten inzwischen etwas ganz normales sind, zeigt sich nicht zuletzt auch an der Vielzahl der Anbieter, die sich auf diesem Markt tummeln. Fast jeder hat eine andere Hardware im Programm, und leider sind die Medien fĂŒr die verschiedenen GerĂ€te nur selten austauschbar. Sei es das Format der Medien (5 - oder 3- Zoll) oder das Aufzeichnungsverfahren (magnetisch, optisch, magnetooptisch), Unterschiede gibt es reichlich. FĂŒr den Anwender fĂ€llt die Entscheidung fĂŒr oder gegen eine bestimmte Lösung oft mit der konkreten Anwendung, die man im Sinn hat. Soll die Wechselplatte primĂ€r fĂŒr Backups eingesetzt werden oder geht es mehr um den Datenaustausch mit anderen ATARI-Anwendern? Oder ist gar ein Austausch von Daten zwischen einem ATARI und einem PC oder Mac gewĂŒnscht? Werfen wir zunĂ€chst einen Blick auf einige Kriterien, die man fĂŒr die Auswahl einer Wechselplatte als reines Backup-Medium im Hinterkopf haben sollte.
KapazitÀts-Explosion
Wie zu erwarten war, steigen die KapazitĂ€ten neuer Festplatten weiterhin, wobei der Preis fĂŒr die gĂŒnstigsten Platten in etwa konstant bleibt. Der Anwender bekommt also immer mehr KapazitĂ€t fĂŒr sein Geld. Viele ATARIAnwender fragen sich, was sie mit einer KapazitĂ€t von zwei GByte und mehr eigentlich anfangen sollen. Wer jedoch schon einmal CDs gebrannt hat (inzwischen nicht mehr nur mit einem TT oder Falcon, sondern auch mit einem ST/STE möglich) weiĂ, dass zwei GByte sehr schnell sehr wenig sein können. Immerhin liegt der Inhalt einer Audio-CD in der GröĂenordnung von 700 MByte an Daten. Dies ĂŒberschreitet bereits die maximale PartitiongröĂe aller TOS-Versionen, die Ă€lter als TOS 4.0 sind. Wer eine einzige Partition dieser KapazitĂ€t mit Ă€lteren TOS-Versionen ansprechen will, muss auf Big-DOS oder MagiC zurĂŒckgreifen. Auch die KapazitĂ€ten von Wechselplatten nehmen erwartungsgemÀà zu, der Markt der wechselbaren Medien hĂ€lt also Schritt. LieĂen sich frĂŒher die wichtigsten Daten auf wenigen Disketten sichern, macht dies heute oft keinen Sinn mehr, da das Datenvolumen einfach zu groĂ geworden ist. Die Datenspeicherung auf Disketten ist auĂerdem langsam und vergleichsweise fehleranfĂ€llig. Disketten fĂŒr Backup-Zwecke sind daher schon lĂ€nger auĂer Mode, und auch zum Datenaustausch werden sie zunehmend weniger genutzt. Dennoch werden Disketten ihre Bedeutung auf absehbare Zeit nicht verlieren, denn immerhin handelt es sich um eine weitgehend genormte Form der Datenspeicherung, die ein guter Garant fĂŒr einen reibungslosen, plattformunabhĂ€ngigen Datenaustausch ist.
Entscheidungsfindung
Soll eine Wechselplatte in erster Linie fĂŒr Backups genutzt werden, ist die KapazitĂ€t der Medien ein entscheidender Faktor. BetrĂ€gt das zu sichernde Datenvolumen mehrere GByte, stellt eine Wechselplatte von vornherein keine sinnvolle Lösung fĂŒr ein Backup dar. Solche KapazitĂ€ten lassen sich zur Zeit nur mit Streamern sinnvoll sichern. Als Software steht dem Anwender auf dem ATARI GEMAR von Steffen Engel zur VerfĂŒgung. Sinnvoll sind eigentlich nur Backup-Lösungen, bei denen alle Daten auf einem einzigen Medium Platz finden. Dies gilt unabhĂ€ngig vom Medientyp, also egal ob Band oder Platte. Andernfalls wird das Anlegen eines Backups nicht nur unnötig teuer (viele Medien), sondern auch umstĂ€ndlich. Wer beim Backup stĂ€ndig am Computer sitzen muss, um ein Medium nach dem anderen einzulegen, wird schnell die Lust an der Sache verlieren. Das Resultat: Auf ein regelmĂ€Ăiges Backup wird verzichtet, und das eigentliche Ziel ist somit verfehlt. Dabei ist es ĂŒberaus wichtig, Backups nicht nur sporadisch, sondern regelmĂ€Ăig in nicht zu groĂen ZeitabstĂ€nden anzulegen. Man sollte nicht unterschĂ€tzen, wie vielen Ănderungen ein Datenbestand schon in verhĂ€ltnismĂ€Ăig kurzer Zeit unterworfen ist. Ein Datenverlust kann daher bereits selbst dann sehr schmerzhaft sein, wenn das letzte Backup erst wenige Tage zurĂŒckliegt. Und besonders wichtig: Nicht alle Backups am einem Ort aufbewahren!
KostenabschÀtzung
Ein weiteres Kriterium bei der Auswahl eines Wechsellaufwerks fĂŒr Backups: der Preis der Medien. Man sollte versuchen, abzuschĂ€tzen, wieviel Medien man auf lĂ€ngere Sicht benötigen wird und zu welchen zusĂ€tzlichen Kosten diese Medien fĂŒhren werden. Eine auf den ersten Blick gĂŒnstige Lösung (preiswertes GerĂ€t) kann sich dabei als wenig sinnvoll (teure Medien) erweisen oder umgekehrt. Bei der AbschĂ€tzung der Zahl und der KapazitĂ€t der erforderlichen Medien ist zu bedenken, dass die in der Praxis verfĂŒgbare KapazitĂ€t nicht dem nominellen Fassungsvermögen der Medien entspricht. Was heiĂt dies? Das beim ATARI ĂŒbliche FAT- bzw. VFATDateisystem besitzt die Eigenschaft, dass die KapazitĂ€t eines Mediums umso schlechter ausgenutzt wird, je gröĂer die Partitionen und je kleiner die Dateien sind. Daher sollte man nicht zu knapp kalkulieren, wenn man sich Gedanken ĂŒber die Zahl und die KapazitĂ€t von Backup-Medien macht. FĂŒr Backups wegen ihrer vergleichsweise geringen KapazitĂ€t nur bedingt geeignet sind ZIP-Laufwerke (100 MByte) und LS-120-Laufwerke (120 MByte). Bei letzteren handelt es sich um einen Zwitter aus Floppy und Wechselplatte, den es bisher nur als ATAPIAusfĂŒhrung fĂŒr den IDE-Bus gibt. Dazu spĂ€ter mehr.
Wechselplatten von SyQuest mit einer KapazitĂ€t von 105 der 270 MByte sind schon lĂ€nger nicht mehr im Handel. DafĂŒr bietet Nomai GerĂ€te fĂŒr eine KapazitĂ€t von 540 MByte an, mit denen sich auch alte SyQuestMedien mit 270 MByte benutzen lassen. In allen FĂ€llen handelt es um Medien im 3 1/2 Zoll-Format. Eine solche Lösung ist besonders dann interessant, wenn man bei zunehmendem Datenvolumen seine alten Medien weiterverwenden will, also mit einer neuen Wechselplatte nicht auch gleich in einen Satz neuer Medien investieren will. Magnetisch oder optisch Im KapazitĂ€tsbereich ab ca. 500 MByte aufwĂ€rts finden sich neben GerĂ€ten, die Daten auf rein magnetischer Basis speichern, zunehmend Lösungen, die magnetooptisch oder rein optisch arbeiten. Recht weit verbreitet sind die magnetooptischen Laufwerke (MODs), fĂŒr die es Medien mit einer KapazitĂ€t von 540 und 640 MByte (3 1/2 Zoll) gibt. Diese GerĂ€te können meist auch noch Ă€ltere Medien mit 230 MByte lesen. Vorsicht geboten ist bei MOD-Medien mit 640 MByte Fassungsvermögen: Diese lassen sich am ATARI nur mit den Festplattentreibern CBHD oder HDDRIVER verwenden.
Ebenfalls im Bereich von 650 MByte anzusiedeln sind die inzwischen sehr preiswert gewordenen PhasenwechselLaufwerke (5 1/4 Zoll). Diese arbeiten auf rein optischer Basis und akzeptieren zwei grundverschiedene Sorten von Medien: zum einen optische Medien mit einer KapazitĂ€t von 650 MByte, die sich lesen und beschreiben lassen. DarĂŒber hinaus weiĂ ein Phasenwechsel-Laufwerk auch mit CDs umzugehen. DatenCDs lassen sich mit vierfacher Geschwindigkeit lesen, darĂŒber hinaus ist das digitale Auslesen von Audiodaten mit einfacher Geschwindigkeit möglich. Wer daher nicht von vornherein auf eine bestimmte Backup-Lösung fixiert ist und ĂŒberdies noch kein CD-ROM-Laufwerk besitzt, kann mit einem Phasenwechsel-Laufwerk gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es gibt sogar Anwender, die inzwischen so viele SCSI-GerĂ€te an ihrem ATARI angeschlossen haben, dass keine freien SCSI-IDs mehr verfĂŒgbar sind. Hier kann ein Phasenwechsel-Laufwerk ein wenig Luft schaffen, da es nur eine einzige SCSI-ID belegt, aber gleichzeitig mehrere Aufgaben (Backup, Datenaustausch und CD-Betrieb) ĂŒbernehmen kann.
Datenaustausch
Benötigt man eine Wechselplatte primĂ€r fĂŒr den Datenaustausch mit anderen Anwendern, ist die KapazitĂ€t der Medien zwar nicht uninteressant, aber zunĂ€chst zweitrangig. Wichtig ist in diesem Fall ein Laufwerk, das kompatibel zu anderswo bereits vorhandenen Lösungen ist. Besonders hĂ€ufig fĂŒr den Datenaustausch zum Einsatz kommen ZIP-Laufwerke. Diese sind nicht zuletzt auf dem PC-Sektor weit verbreitet und bieten sich daher besonders auch fĂŒr den ATARI-Anwender an, wenn es um den einfachen Austausch von Daten zwischen dem ATARI und einem PC geht. Aber Vorsicht:
Der Anschluss eines ZIPs an den Parallelport ist beim ATARI nicht ohne weiteres möglich. Es ist eine spezielle Hardware fĂŒr den Romport erforderlich (fĂŒr den Milan sind Standard-Parallel-Port-Anpassungen möglich).
Beim SCSI-ZIP gestaltet sich der Anschluss einfacher, allerdings ist fĂŒr einen ST/STE wie fĂŒr andere SCSIPeripherie auch ein SCSI-Hostadapter Voraussetzung. Soll dasselbe ZIP sowohl an einem ATARI als auch an einem PC betrieben werden, kann das ZIP Plus das GerĂ€t der Wahl sein, da es sowohl mit dem Parallelport des PC als auch mit dem SCSI-Bus verbunden werden kann.
Nachdem durch MagiC und Big-DOS in Verbindung mit CBHD oder HDDRIVER die ursprĂŒnglichen EinschrĂ€nkungen beim Zugriff auf DOS-kompatible Partitionen entfallen sind, kann der Datenaustausch ohne weiteres ĂŒber DOS-kompatibel eingerichtete Medien mit einer KapazitĂ€t von bis zu zwei GByte pro Partition erfolgen. Dies dĂŒrfte in der Praxis keine WĂŒnsche offen lassen. Wer auch ohne Big-DOS oder MagiC seine Wechselmedien auf ATARI und PC gleichermaĂen nutzen will, findet mit aktuellen Versionen von HDDRIVER eine komfortable Lösung, da inzwischen Partitionen unterstĂŒtzt werden, die gleichzeitig DOS- und TOS-kompatibel sind.
Ebenfalls besonders bei PC-Anwendern beliebt und leicht an den ATARI anzuschlieĂen sind JAZ-Laufwerke, die eine KapazitĂ€t von einem GByte aufweisen. Sowohl ZIP- als auch JAZ-Medien besitzen die Besonderheit, dass sie nicht mechanisch, sondern per Software schreibgeschĂŒtzt werden. DarĂŒber hinaus lassen sie sich auch gegen Lesezugriffe schĂŒtzen. Diesen Schutz sollte man allerdings nicht ĂŒberbewerten, da er keine absolute Sicherheit dagegen bietet, dass Unbefugte Einblick in nicht fĂŒr sie bestimmte Daten erhalten. Inzwischen wurde nĂ€mlich bekannt, wie man diesen Schutz durch einen recht einfachen Trick umgehen kann.
Eine Alternative zur Floppy?
FĂŒr Daten in der GröĂenordnung von 100 MByte zum Datenaustausch geeignet sind LS-120-Laufwerke. Diese GerĂ€te besitzen die GröĂe einer Floppy und können sowohl DD- und HD-Disketten mit der ĂŒblichen KapazitĂ€t (aber wirklich nur mit dieser!) als auch spezielle Wechselmedien mit einer KapazitĂ€t von 120 MByte nutzen. In manchen PCs ist von vornherein ein LS-120 statt einer normalen Floppy eingebaut. Als Floppy-Ersatz durchgesetzt haben sich diese GerĂ€te bisher allerdings nicht, obwohl sie schon lĂ€nger auf dem Markt sind.
Das LS-120 lĂ€sst sich auch am ATARI betreiben, wobei allerdings ein ATARI mit IDE-Port (natĂŒrlich auch ein Hades oder ein Milan) Voraussetzung ist. Bisher gibt es das LS-120 nĂ€mlich ausschlieĂlich als ATAPIAusfĂŒhrung, also mit IDE-Schnittstelle. GrundsĂ€tzlich lĂ€sst sich wie schon beim PC auch beim ATARI bzw. einem ATARI-Clone ein LS-120 als Floppy einbauen. In der Praxis gibt es hier allerdings einen Haken: Als ATAPI-GerĂ€t lĂ€sst sich das LS-120 nicht mit den im Betriebssystem fest verankerten Routinen zum Floppyzugriff ansprechen. Stattdessen erfolgt der Zugriff wie schon bei anderen Wechselplatten ĂŒber den Festplattentreiber. Zur Zeit ist fĂŒr die Ansteuerung von LS-120-Laufwerken lediglich HDDRIVER ab Version 7.53 in der Lage. Welche Konsequenzen hat es aber, wenn der Festplattentreiber sich um ein als Floppy eingebautes LS-120 kĂŒmmert? Ein Zugriff auf die "Floppy" ist in diesem Fall nur dann möglich, wenn der Festplattentreiber vorher korrekt von der (internen) Festplatte gebootet werden konnte. Sollte dies aus welchen GrĂŒnden auch immer nicht der Fall sein und ist keine "echte" Floppy angeschlossen, ist man in einer unangenehmen Lage. Selbst normale Disketten lassen sich mit dem LS-120 ohne Treiber nicht lesen. Es muss also im Notfall wieder eine normale Floppy her. Diesem Problem weicht man am besten aus, indem man das LS-120 im Falle des Falles nicht als _Floppy A:", sondern als zweite Floppy betreibt und ihm, sofern es die Festplattensoftware erlaubt, die Kennung _B:" zuweist. Auf diesem Weg besitzt man eine zusĂ€tzliche Floppystation und eine Wechselplatte mit besonders kleinen Medien, die in einer Ă€hnlichen Preislage wie ZIP-Medien liegen. NatĂŒrlich kann das LS120 als Wechselplatte auch andere Kennungen als _A:" oder _B:" belegen, ĂŒber die dann auch Disketten angesprochen werden können.
ĂŒbrigens lassen sich mit einem LS120 nur solche Disketten verwenden, die in jeder Hinsicht den ĂŒblichen PCStandards entsprechend formatiert sind. Hochformatierte Disketten, wie sie zum Beispiel mit 10 Sektoren pro Spur bei DD-Disketten auf dem ATARISektor nicht unĂŒblich sind, werden vom LS-120 nicht akzeptiert. Auch mit Disketten, die einen Kopierschutz aufweisen, hat man wenig Freude.
CDs statt Wechselmedien
Nachdem die Preise fĂŒr CD-Writer und besonders fĂŒr CD-Rohlinge inzwischen deutlich gefallen sind, stellt sich die Frage, ob eine CD nicht nur als Backup-Medium, sondern auch fĂŒr den reinen Datenaustausch geeignet ist. Zweifellos besitzt die Weitergabe von Daten auf CDs gegenĂŒber dem Austausch von Daten ĂŒber wiederbeschreibbare Wechselmedien einige Vorteile. CDs mit dem genormten IS09660-Dateisystem lassen sich auf wohl jeder Plattform lesen, so da Probleme mit inkompatiblen Dateisystemen bzw. Partitionierungen von vornherein ausgeschlossen sind. AuĂerdem braucht man sich keine Gedanken darĂŒber zu machen, ob an der Zielplattform eine Wechselplatte angeschlossen ist, deren Medien kompatibel zu den eigenen sind. Eine ordnungsgemÀà beschriebene CD wird sich in jedem Fall mit einem beliebigen CD-ROM-Laufwerk lesen lassen.
Doch eine CD als Medium fĂŒr den Datenaustausch weist auch Nachteile auf. Zwar lĂ€sst sich eine CD unter UmstĂ€nden mehrfach fĂŒr die Weitergabe von Daten einsetzen (Ausnutzung der Multisession-Möglichkeiten), aber frĂŒher oder spĂ€ter ist sie voll und wird dann in der Regel entsorgt. Selbst bei den gĂŒnstigen Preisen fĂŒr Rohlinge geht dies auf die Dauer an den Geldbeutel. Auch sollte man nicht den MĂŒllberg unterschĂ€tzen, fĂŒr den "verbrauchte" CDs inzwischen verantwortlich sein dĂŒrften. Und schlieĂlich kostet das Beschreiben von CDs weitaus mehr Zeit, als es bei modernen Wechselplatten der Fall ist. Eine Patentlösung fĂŒr den Datenaustausch ist die CD daher sicherlich nicht, aber gewiĂ eine interessante Alternative zu den wiederbeschreibbaren Wechselmedien.
Zukunftsmusik
Die Entwicklung bei Wechselmedien bleibt nicht stehen, und es sieht so aus, als wenn zumindest bei hohen KapazitĂ€ten die Zukunft den wiederbeschreibbaren optischen Medien gehört. Zwar ist sich die Industrie mal wieder nicht einig, was die Standards fĂŒr neue Aufzeichnungsverfahren angeht, aber dennoch dĂŒrfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis DVD-Laufwerke oder verwandte Technologien sich durchsetzen werden [1].
Inwiefern sich diese GerĂ€te am ATARI betreiben lassen und zum Datenaustausch mit anderen Plattformen geeignet sind, wird nicht zuletzt in erster Linie davon abhĂ€ngen, ob es Treiber fĂŒr die speziellen Dateisysteme geben wird, mit denen die neuen optischen Medien beschrieben werden.
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Literatur: [1] Bernd Steinbrink, "DVD-Wettstreit", c -t 8/1998