← ST-Computer 07 / 1988

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Aktuelles

Liebe Leser, die ST-COMPUTER gibt es nun schon fast drei Jahre. Die ST-COMPUTER machte sich als erste monatliche ST-Zeitschrift Deutschlands daran, Licht in das Dunkel um das damals noch unbekannte Wesen ATARI ST zu bringen. Viele Geheimnisse dieses Rechners wurden gelĂŒftet und in Form von Programmen oder Artikeln jedem zugĂ€nglich gemacht.

Doch nicht alle Gebiete lassen sich von uns abdecken. Der einzelne Leser ist hierbei gefordert, seine eigenen Erfahrungen und Entdeckungen zu prÀsentieren. Deshalb der Aufruf an alle Leser:

Beteiligen Sie sich aktiv an der Gestaltung der ST-COMPUTER.

Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten die einzelnen ST-COMPUTER-Rubriken darlegen und auf einige Besonderheiten verweisen, die Sie wissen sollten, wenn Sie diesem Aufruf folgen.

PROGRAMMIER PRAXIS

Diese Rubrik ist zur Zeit die beliebteste Sparte unserer Leser. Hier versuchen wir jeden Monat interessante Listings, die ein wenig Licht ins Dunkel um die Programmierkunst des ATARI ST bringen, vorzustellen. Daß hierbei eine aktive Mitarbeit unserer Leserschaft erforderlich ist, können Sie sich sicherlich denken.

Was sollten Sie beachten?
Die PROGRAMMIER PRAXIS enthĂ€lt Programme oder Routinen zu allen Bereichen der ST-Programmierung. Die Sprache ĂŒberlassen wir dabei Ihnen. Wichtig ist nur, daß die Listings entweder nĂŒtzlich oder lehrreich sind.

  • Schicken Sie uns den Source-Code und das startbare Programm auf Diskette zu.
  • Der Artikel sollte sich ebenfalls auf Diskette befinden. Bei vorhandenem Drucker bitten wir Sie, einen Ausdruck von Text und Listing beizulegen (wenn möglich, in 1st_Word-Format).
  • Falls der Artikel Bildschirmfotos benötigt, so sollten Sie die Bilder (als Screen-dump) auf Diskette abspeichern. Hier sind die Formate beliebig (Doodle, Degas usw.).
  • Die LĂ€nge des Listings sollte dem Nutzen des Programms entsprechen, d.h., daß man auf Schnörkel, wenn diese das Programm unnötig verlĂ€ngern, besser verzichtet.
  • Wir haben diese Rubrik sinnvoll erweitert. Neben einer Beschreibung der allgemeinen Funktionsweise des Programms (oder der Routine) sollte jetzt ein Struktogramm die Funktionsweise noch besser darstellen. Es soll zusĂ€tzlich die Möglichkeit geschaffen werden, daß auch andere, die diese bestimmte Programmiersprache nicht beherrschen, Ihr Programm (Routine) in eine andere Sprache umsetzen können. Dieses Struktogramm kann mit jedem gĂ€ngigen Zeichenprogramm erstellt werden und ebenso auf Diskette eingesandt werden.

Besitzen Sie kein Malprogramm, so schicken Sie uns einfach eine Handskizze, die dann von einem Grafiker hier in der Redaktion “druckreif’ gezeichnet wird.

  • Bei der Erstellung Ihres Listings beachten Sie bitte,daß es nach Möglichkeit nicht breiter als 55 Zeichen sein sollte.
  • Ein Beitrag in der Programmier Praxis muß nicht unbedingt aus einem ablauffertigen Programm bestehen. Auch kurze Routinen, die der Anwender in sein eigenes Programm einbinden kann, sind gefragt. Auf diese Art und Weise lassen sich leicht leistungsstarke Bibliotheken erstellen.

Ihrer Phantasie wird dabei freier Lauf gelassen.

Kennwort: PROGRAMMIER PRAXIS

PROJEKT

Unter einem Projekt verstehen wir lĂ€ngere Programme (siehe Extended VT52-Emulator oder der neue Linker fĂŒr das GST-Fonnat), die in einem oder mehreren Heften abgedruckt werden können. Wir benötigen allerdings das ganze Projekt an einem StĂŒck, d.h komplett. Nur dann können wir entscheiden, ob es kor-rekturbedĂŒrfig ist oder noch Erweiterungen nötig sind. FĂŒr die Sparte Projekt gilt im allgemeinen das gleiche wie fĂŒr die PROGRAMMIER PRAXIS. Denken Sie immer daran, daß ein Listing schon mal etwas lĂ€nger werden kann, aber noch abtippbar und dementsprechend nĂŒtzlich sein sollte. Den Maßstab fĂŒr die LĂ€nge des Programms können Sie leicht selbst beurteilen. Wieviele Zeilen wĂŒrden Sie noch abtippen ?

Kennwort: Projekt

HARDWARE

Hardware-Projekte sind in der ST-COMPUTER keine Seltenheit. Wir haben einen Digitizer vorgestellt und erklĂ€rt, aus dem Easyprommer haben wir einen weiteren leistungsfĂ€higen Eprommer gebaut, nĂ€mlich den Junior Prommer. Unser Umbau des ATARI-Monitors hat eine große Resonanz gehabt und der Scanner war eine preisgĂŒnstige Alternative fĂŒr alle, die mit dem ATARI ST viel im graphischen Bereich anfangen möchten.

Es mĂŒssen aber nicht unbedingt sehr große Schaltungen sein. Eine kleine, aber sinnvolle Erweiterung oder ein ZusatzgerĂ€t, oder...

Was mĂŒssen Sie beachten?
Zu einem Hardware-Projekt gehört außer der Dokumentation (die die Funktionsweise des GerĂ€tes sowie dessen Bedienung erklĂ€ren sollte) ein Schahplan ikann auch mit einem Malprogramm erstellt oder als Handskizze beigelegt werden), eine StĂŒckliste und ein Platinenlayout. Bei grĂ¶ĂŸeren Projekten muß unbedingt ein lauffĂ€higer Prototyp mitgeliefert werden. Dieser wird nach Begutachtung umgehend zurĂŒckgeschickt. Hat das Projekt auch noch einen Softwareteil, so sollte dieser nach den oben genannten Bedingungen (Programmier Praxis sowie Projekt ) auf Diskette mitgeliefert werden.

Kennwort: ‘Hardware’

GRUNDLAGEN

Schwerwiegende Themen haben wir bis jetzt in dieser Sparte behandelt. So konnte man in den Floppyspielereien in mehreren Folgen das Innenleben einer Diskette” verfolgen. Die internen Geheimnisse des GEMDOS begleiten Sie zur Zeit immer noch in unserer Serie “Auf der Schwelle zum Licht”.

FĂŒr gute Grundlagenartikel ĂŒber den ST und die Welt sind wir jederzeit empfĂ€nglich. Themen gibt es genĂŒgend. Haben Sie sich in einem bestimmten Bereich erfolgreich hineingearbeitet und wissen darĂŒber zu berichten, so fassen Sie Ihre Erkenntnisse doch einfach in einem Artikel zusammen und schicken ihn uns zu.

Was Sie beachten sollten!

Hier gelten ebenfalls die Regeln, die wir oben genannt haben. Also Text auf Diskette (in lst_Word-Format), keine Trennung, linksbĂŒndig, kein Blocksatz, Bilder auf Diskette.

Kennwort: “GRUNDLAGEN”

ANWENDUNGEN

Unter diesem Motto möchten wir eine Reihe von praktischen Anwendungen auf dem ATARI ST vorstellen. Den Anfang machte damals der Artikel JuriSTische Anwendungen. Dazu kam die VIP-Serie und “Vom Papier zur Datenbank”. Damit dies nicht der letzte Artikel dieser Art bleibt, möchten wir Sie hiermit dazu aufrufen, uns Ihre Erfahrungen und Anwendungen mit dem ATARI ST im alltĂ€glichen Leben mitzuteilen. Bitte schicken Sie uns Ihre Berichte und eventuelle Bilder, die im Beitrag Vorkommen auf Diskette.

Kennwort: “ANWENDUNGEN”

ST-ECKE

Hier wird ein wenig auf die softwaremĂ€ĂŸigen Innereien des Rechners eingegangen. So haben wir zum Beispiel die lange undokumentierten AES-Routinen Appl_tplay und Appl_trecord erklĂ€rt. Hier sind also viele wichtige Tips zum Betriebssystem zusammengefaßt. Ansonsten gelten die gleichen Einsendebedingungen wie bei der PROGRAMMIER PRAXIS.

Wir hoffen, daß Sie sich mit dem einen oder anderen Artikeln an der Gestaltung der ST-COMPUTER beteiligen werden. NatĂŒrlich wird Ihre MĂŒhe auch honoriert. Ihre gesamten Unterlagen werden zurĂŒckgeschickt und die Diskette zurĂŒckerstattet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion und fragen nach Herrn Merino, der Ihnen gerne weitere AuskĂŒnfte gibt.

Kontaktadresse:

‘Merlin'-Computer GmbH
ST-COMPUTER Redaktion
Z.Hd. Herrn Merino
Kennwort:______________
Industriestr. 26 6236 Eschborn