Liebe Leser, die ST-COMPUTER gibt es nun schon fast drei Jahre. Die ST-COMPUTER machte sich als erste monatliche ST-Zeitschrift Deutschlands daran, Licht in das Dunkel um das damals noch unbekannte Wesen ATARI ST zu bringen. Viele Geheimnisse dieses Rechners wurden gelĂŒftet und in Form von Programmen oder Artikeln jedem zugĂ€nglich gemacht.
Doch nicht alle Gebiete lassen sich von uns abdecken. Der einzelne Leser ist hierbei gefordert, seine eigenen Erfahrungen und Entdeckungen zu prÀsentieren. Deshalb der Aufruf an alle Leser:
Beteiligen Sie sich aktiv an der Gestaltung der ST-COMPUTER.
Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten die einzelnen ST-COMPUTER-Rubriken darlegen und auf einige Besonderheiten verweisen, die Sie wissen sollten, wenn Sie diesem Aufruf folgen.
PROGRAMMIER PRAXIS
Diese Rubrik ist zur Zeit die beliebteste Sparte unserer Leser. Hier versuchen wir jeden Monat interessante Listings, die ein wenig Licht ins Dunkel um die Programmierkunst des ATARI ST bringen, vorzustellen. Daà hierbei eine aktive Mitarbeit unserer Leserschaft erforderlich ist, können Sie sich sicherlich denken.
Was sollten Sie beachten?
Die PROGRAMMIER PRAXIS enthĂ€lt Programme oder Routinen zu allen Bereichen der ST-Programmierung. Die Sprache ĂŒberlassen wir dabei Ihnen. Wichtig ist nur, daĂ die Listings entweder nĂŒtzlich oder lehrreich sind.
- Schicken Sie uns den Source-Code und das startbare Programm auf Diskette zu.
- Der Artikel sollte sich ebenfalls auf Diskette befinden. Bei vorhandenem Drucker bitten wir Sie, einen Ausdruck von Text und Listing beizulegen (wenn möglich, in 1st_Word-Format).
- Falls der Artikel Bildschirmfotos benötigt, so sollten Sie die Bilder (als Screen-dump) auf Diskette abspeichern. Hier sind die Formate beliebig (Doodle, Degas usw.).
- Die LÀnge des Listings sollte dem Nutzen des Programms entsprechen, d.h., daà man auf Schnörkel, wenn diese das Programm unnötig verlÀngern, besser verzichtet.
- Wir haben diese Rubrik sinnvoll erweitert. Neben einer Beschreibung der allgemeinen Funktionsweise des Programms (oder der Routine) sollte jetzt ein Struktogramm die Funktionsweise noch besser darstellen. Es soll zusÀtzlich die Möglichkeit geschaffen werden, daà auch andere, die diese bestimmte Programmiersprache nicht beherrschen, Ihr Programm (Routine) in eine andere Sprache umsetzen können. Dieses Struktogramm kann mit jedem gÀngigen Zeichenprogramm erstellt werden und ebenso auf Diskette eingesandt werden.
Besitzen Sie kein Malprogramm, so schicken Sie uns einfach eine Handskizze, die dann von einem Grafiker hier in der Redaktion âdruckreifâ gezeichnet wird.
- Bei der Erstellung Ihres Listings beachten Sie bitte,daà es nach Möglichkeit nicht breiter als 55 Zeichen sein sollte.
- Ein Beitrag in der Programmier Praxis muĂ nicht unbedingt aus einem ablauffertigen Programm bestehen. Auch kurze Routinen, die der Anwender in sein eigenes Programm einbinden kann, sind gefragt. Auf diese Art und Weise lassen sich leicht leistungsstarke Bibliotheken erstellen.
Ihrer Phantasie wird dabei freier Lauf gelassen.
Kennwort: PROGRAMMIER PRAXIS
PROJEKT
Unter einem Projekt verstehen wir lĂ€ngere Programme (siehe Extended VT52-Emulator oder der neue Linker fĂŒr das GST-Fonnat), die in einem oder mehreren Heften abgedruckt werden können. Wir benötigen allerdings das ganze Projekt an einem StĂŒck, d.h komplett. Nur dann können wir entscheiden, ob es kor-rekturbedĂŒrfig ist oder noch Erweiterungen nötig sind. FĂŒr die Sparte Projekt gilt im allgemeinen das gleiche wie fĂŒr die PROGRAMMIER PRAXIS. Denken Sie immer daran, daĂ ein Listing schon mal etwas lĂ€nger werden kann, aber noch abtippbar und dementsprechend nĂŒtzlich sein sollte. Den MaĂstab fĂŒr die LĂ€nge des Programms können Sie leicht selbst beurteilen. Wieviele Zeilen wĂŒrden Sie noch abtippen ?
Kennwort: Projekt
HARDWARE
Hardware-Projekte sind in der ST-COMPUTER keine Seltenheit. Wir haben einen Digitizer vorgestellt und erklĂ€rt, aus dem Easyprommer haben wir einen weiteren leistungsfĂ€higen Eprommer gebaut, nĂ€mlich den Junior Prommer. Unser Umbau des ATARI-Monitors hat eine groĂe Resonanz gehabt und der Scanner war eine preisgĂŒnstige Alternative fĂŒr alle, die mit dem ATARI ST viel im graphischen Bereich anfangen möchten.
Es mĂŒssen aber nicht unbedingt sehr groĂe Schaltungen sein. Eine kleine, aber sinnvolle Erweiterung oder ein ZusatzgerĂ€t, oder...
Was mĂŒssen Sie beachten?
Zu einem Hardware-Projekt gehört auĂer der Dokumentation (die die Funktionsweise des GerĂ€tes sowie dessen Bedienung erklĂ€ren sollte) ein Schahplan ikann auch mit einem Malprogramm erstellt oder als Handskizze beigelegt werden), eine StĂŒckliste und ein Platinenlayout. Bei gröĂeren Projekten muĂ unbedingt ein lauffĂ€higer Prototyp mitgeliefert werden. Dieser wird nach Begutachtung umgehend zurĂŒckgeschickt. Hat das Projekt auch noch einen Softwareteil, so sollte dieser nach den oben genannten Bedingungen (Programmier Praxis sowie Projekt ) auf Diskette mitgeliefert werden.
Kennwort: âHardwareâ
GRUNDLAGEN
Schwerwiegende Themen haben wir bis jetzt in dieser Sparte behandelt. So konnte man in den Floppyspielereien in mehreren Folgen das Innenleben einer Disketteâ verfolgen. Die internen Geheimnisse des GEMDOS begleiten Sie zur Zeit immer noch in unserer Serie âAuf der Schwelle zum Lichtâ.
FĂŒr gute Grundlagenartikel ĂŒber den ST und die Welt sind wir jederzeit empfĂ€nglich. Themen gibt es genĂŒgend. Haben Sie sich in einem bestimmten Bereich erfolgreich hineingearbeitet und wissen darĂŒber zu berichten, so fassen Sie Ihre Erkenntnisse doch einfach in einem Artikel zusammen und schicken ihn uns zu.
Was Sie beachten sollten!
Hier gelten ebenfalls die Regeln, die wir oben genannt haben. Also Text auf Diskette (in lst_Word-Format), keine Trennung, linksbĂŒndig, kein Blocksatz, Bilder auf Diskette.
Kennwort: âGRUNDLAGENâ
ANWENDUNGEN
Unter diesem Motto möchten wir eine Reihe von praktischen Anwendungen auf dem ATARI ST vorstellen. Den Anfang machte damals der Artikel JuriSTische Anwendungen. Dazu kam die VIP-Serie und âVom Papier zur Datenbankâ. Damit dies nicht der letzte Artikel dieser Art bleibt, möchten wir Sie hiermit dazu aufrufen, uns Ihre Erfahrungen und Anwendungen mit dem ATARI ST im alltĂ€glichen Leben mitzuteilen. Bitte schicken Sie uns Ihre Berichte und eventuelle Bilder, die im Beitrag Vorkommen auf Diskette.
Kennwort: âANWENDUNGENâ
ST-ECKE
Hier wird ein wenig auf die softwaremĂ€Ăigen Innereien des Rechners eingegangen. So haben wir zum Beispiel die lange undokumentierten AES-Routinen Appl_tplay und Appl_trecord erklĂ€rt. Hier sind also viele wichtige Tips zum Betriebssystem zusammengefaĂt. Ansonsten gelten die gleichen Einsendebedingungen wie bei der PROGRAMMIER PRAXIS.
Wir hoffen, daĂ Sie sich mit dem einen oder anderen Artikeln an der Gestaltung der ST-COMPUTER beteiligen werden. NatĂŒrlich wird Ihre MĂŒhe auch honoriert. Ihre gesamten Unterlagen werden zurĂŒckgeschickt und die Diskette zurĂŒckerstattet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Redaktion und fragen nach Herrn Merino, der Ihnen gerne weitere AuskĂŒnfte gibt.
Kontaktadresse:
âMerlin'-Computer GmbH
ST-COMPUTER Redaktion
Z.Hd. Herrn Merino
Kennwort:______________
Industriestr. 26 6236 Eschborn