← ST-Computer 02 / 1988

Leserbriefe

Aktuelles

Befr.: Atari Laserdrucker SLM 804

Als kleines TextverarbeitungsbĂŒro setzen wir weitgehend erfolgreich unter anderem auch Atari-Computer ein. Mittlerweile steht auch der neue Laserdrucker - leider bisher nutzlos - in unserem BĂŒro. Nutzlos deshalb. Weil es an entsprechender software mangelt. Der mitgelieferte Druckertreiber ist nicht brauchbar, da der Zeilenabstand nicht variabel ist. Ausgedruckte 1st Wordplus-Texte erreichen zwar die QualitĂ€t eines Typenrades, jedoch liegen die Zeilen zu eng aneinander. Alle versuche den Treiber SLM 804.hex diesbezĂŒglich zu Ă€ndern, schlugen fehl. Erfolgreich ist nur die VerĂ€nderung folgender Zeilen gewesen:

KURSIV: A,1B,0E,34 B, 1B.0E,31 C, 1B,0E,34 D, 1B.0E,31 HELL:E, 1B,57 F,1B,26 10,1B,57 11,1B,26

Textteile, die mit 1st Wordplus kursiv gestaltet werden. werden nun auch kursiv ausgegeben, helle Textteile druckt der Laserdrucker nun auch hell. Neben dem unbefriedigenden Zeilenabstand sind auch die Attribute "Superscript" und “Subscript" nicht funktionstĂŒchtig.

Wer hat den Druckertreiber funktionstĂŒchtig verbessert und kann weiterhelfen?

E. PENKE, PADERBORN

Red.: Leider können wir Ihnen auch noch nicht weiterhelfen. Der einzige brauchbare Druckertreiber existiert zur Zeit fĂŒr SIGNUM2! und ist bei Application Systems III Heidelberg gegen Unkosten erhĂ€ltlich.

Betr.: 'Test Drive' und '3D-Galax'

Gibt es eine St-Version des Spiels ‘Test Drive'? wie lautet die Adresse der Firma Gremlin (3d-Galax)?

a. eilander, speyer

Red.: ‘Test Drive' ist zur Zeit nur fĂŒr den AMIGA erhĂ€ltlich. Die Adresse von Gremlin lautet:

Gremlin Graphics Software Ltd.
Alpha House, 10 Carver Street
Sheffield S1 4FS
England

Betr.: SIGNUM2!

Als ErgĂ€nzung ihrer Besprechung der neuen Signum!-version einen Hinweis, der evtl. auch andere Signum!-Anwender interessieren könnte: Signum! akzeptiert Grafiken als Datei, die im Doodle-Format mit Monostar und Profi Painter erstellt wurden, soweit diese ĂŒber die Funktion ‘Bild speichern’ erzeugt wurden. Versehen mit der Extension ‘.pic’ werden diese Dateien problemlos von Signum! als Hardcopy ĂŒbernommen und verarbeitet. der umstĂ€ndliche weg ĂŒber das Screendump-Programm entfĂ€llt so.

FĂŒr Harddiskbesitzer bietet es sich an, bei Verwendung von Profi Painter lediglich die Dateien ‘Painter.Prg’ und ‘Painter.Rsc’ in den Signumordner zu kopieren, so daß die erstellten Grafik-Dateien in diesem Ordner abgelegt werden und ĂŒber Signum schnell und problemlos geladen, ausgedruckt und natĂŒrlich in der GrĂ¶ĂŸe ĂŒber Signum auch beliebig verĂ€ndert werden können.

R.Brecher, Berlin

Betr.: Lesebrief aus ST 1 /88: ATARI ST / Nutzung von 1st Wordplus-Dateien fĂŒr den Fotosatz bzw. Lichtsatz

Herrn Ferdinand Ullrich könnte geholfen werden. Die Umsetzung von 1st Word-Dateien in den Fotosatz ist ohne Probleme möglich. Dazu ist ein Konvertierungs-Computer nötig, der die Dateien fĂŒr die Fotosatzanlage lesbar macht. Das funktioniert nicht nur mit TOS, sondern auch mit Dateien, die unter MS-DOS, Apple oder Wang geschrieben sind. Eine Umsetzung in eine ASCII-Datei ist nicht unbedingt notwendig. Allerdings ist nur der reine Text konvertierbar, fĂŒr einen Text mit Graphik (DTP) ist ein Raster-Image-Prozessor (Linotype) und die entsprechende Software (Apple) erforderlich.

Betr.: Accessories in GFA BASIC

Man hört und liest sehr viel gutes ĂŒber GFA Basic. aber ob, und ggf. wie man hiermit Accessories erstellt bzw. erstellen kann. weiß ich nicht. ich wĂ€re ihnen dankbar, wenn sie mich darĂŒber aufklĂ€ren könnten. J.KĂŒhn, Siegen

Red.: Die Antwort ist ganz einfach: Es ist leider nicht möglich, Accessories mit GFA BASIC zu programmieren. Da muß man auf andere Programmiersprachen zurĂŒckgreifen. Aber vielleicht Ă€ndert sich das noch, wenn mal eine 3.0-Version existiert.