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Leserecke & Leserbriefe

Aktuelles

Ich habe ein Problem, welches meine DFU-Arbeit außerordentlich stört: Ohne eigene Tastatureingabe oder spontan wĂ€hrend einer beliebigen Eingabe tauchen „Geisterzeichen“, meist in Form von „geschweiften Klammern“ mit nachfolgendem „i“ auf dem Bildschirm auf, welche im Zusammenhang mit meiner Eingabe natĂŒrlich vom Mailboxcomputer nicht akzeptiert wird. Das Löschen dieser Zeichen mittels „Backspace“ und das oft mehrfache Wiederholen der Eingabe ist lĂ€stig, zeitraubend und kostenintensiv. Die Störung tritt sowohl ĂŒber „Normalleitung“ wie ĂŒber Datex-P auf, in verschiedenen Mailboxen, und, soweit ich mich erinnere auch mit verschiedenen Terminalprogrammen.

Ich arbeite hauptsĂ€chlich mit PC/Inter-comm in der Konfiguration: 1200 Bd., 8N1, Vollduplex, Echo an.’ Eine andere Störung, die mindestens ebenso entnervend ist, taucht wĂ€hrend des Empfangs von lĂ€ngeren ASCII-Texten auf: Ganz plötzlich gibt der Bildschirm ĂŒber viele Zeilen ein kariertes Quadrat aus, welches fĂŒr ein Undefiniertes Zeichen steht. Nach lĂ€ngerem warten, bei dem natĂŒrlich eine Menge Informationen verloren gehen, setzt der Textfluß gelegentlich spontan wieder ein, sofortige Abhilfe schafft allerdings das BetĂ€tigen von < CONTR >< S >, gefolgt von < COLNTR >< Q >, so, als wenn hierdurch wieder eine Synchronisierung der Daten mit Erkennung von Start-Stopp-Bit erfolgen wĂŒrde. Meine Frage lautet nun:

  1. Tauchen diese Übertragungsfehler auch bei anderen Teilnehmern auf?
  2. Handelt es sich hier um akustische Leitungsstörungen, die zufÀllig im Frequenzbereich der Koppler/Modems liegen, und die vom Terminalprogramm als (nicht definiertes) Zeichen interpretiert wird, woraufhin es allerdings die Synchronisation zu den nachfolgenden korrekten Zeichen verliert und seitenweise Zeichensalat ausgibt?
  3. Gibt es eine Einstellung z. B. bei PC/Intercomm oder bei einem anderen komfortablen Terminalprogramm, welches diese Übertragungsfehler kompensiert?

Ulrich Keil, DĂŒsseldorf

Ich besitze einen Atari 520 ST + und seit kurzem auch einen Brother M-1409 Drucker. Nun habe ich bei der Hardcopy folgendes Problem:

Bei dem ausgedruckten Bild entsteht auf der rechten Seite ein etwa 4 cm breiter Streifen, der etwas heller gedruckt wird. Auf diesem Streifen sind ganz dĂŒnn Teile des linken Bildrandes, jeweils um eine Zeile verrĂŒckt, zu erkennen.

Wer kann mir sagen woran das liegt und wie man diesen Fehler beheben kann?

Kai-Immo Wels, Bad Oldesloe

ZunÀchst einmal ein paar SÀtze in eigener Sache: Bitte geben Sie bei Ihren Leserbriefen unbedingt Ihre Telefonnummer mit an. Viele Probleme lassen sich direkt am Telefon mit ein paar Worten beseitigen und Sie ersparen sich eventuelle Wartezeiten. Danke!

Betr.: Leserbrief von Herrn Dr. L. Pape aus der ST 9/87 Hardcopy mit OKI ML 192

Hardcopies lassen sich mit dem Programm MULTI-HARDCOPY, das von diversen HĂ€ndlern (z. B. ST 9/87 S. 71) fĂŒr DM 98,— angeboten wird, erstellen. Eine kostengĂŒnstigere Lösung gibt’s mit dem Programm T-Hardfix.PRG von Torsten Anders, erschienen im ST-Magazin Sonderheft der Happy Computer.

H. D. Schultz, Ludwigsburg

Betr.: Leserbrief von Herrn Rene Lieb aus der ST 9/87 VIP (Lotus 1-2-3) Profi's

Ja, ja, Eingabemasken und der Transpose-Befehl. VIP entspricht leider nur der LOTUS-Version l.A, also einer der ersten LOTUS-Versionen ĂŒberhaupt. Inzwischen gibt es von LOTUS Development eine Version 2.01, die einen erheblichen erweiterten Befehls-, Macro- und Formel-Sprachsatz besitzt. (Sie verwenden wohl diese Version), leider werden die ATARI-VIP’s vergeblich auf eine VIP V.2.0 mit dem Transpose-Befehl warten mĂŒssen. Die Programmentwickler denken nicht an eine Weiterentwicklung, wohl aber an eine intensive KĂ€ferjagd. Doch Ihre Eingaben-Problematik ohne ’Transpo-se’ lĂ€ĂŸt sich auch mit einem Macro oder der /xl und /xn in Kombination mit der Copy-Funktion lösen. Wenn Sie nicht weiterkommen, schicken Sie mir Ihr Template auf Disk (5 1/4” oder 3 1/2”). Vielleicht gibt es eine einfache Super-Macro-Lösung. RĂŒckporto DM 2,50 nicht vergessen. Heinz D. Schultz, Ingersheimer Str. 12, 7140 Ludwigsburg.

Betr.: Leserbrief von St. Bauer aus der ST 9/87 — Fehlerhaftes Accessory auf der Festplatte

Auch mir ist dasselbe passiert - ein fehlerhaftes Accessory auf Partition C der Festplatte - ergab ein Endlos-Reset. Was tun? Da ich keine Diskette mit dem TOS besitze, mußte ich auf eine andere Lösung kommen: Start des Systems ohne die Festplatte einzuschalten (mit einer Diskette, die nur die Harddisk C anmeldet) - Festplatte einschalten und Treiber-Programm (AHDI.PRG) aus dem Auto-Ordner der Bootdiskette vom Desktop aus starten - fehlerhaftes Accessory löschen - Reset (mit normaler Harddisktreiber-Diskette) - alles ok! Dies als Hilfe fĂŒr diejenigen, denen das schon passiert ist oder noch passieren wird.

Roland Ebner, CH-Möhlin

Betr.: Artikel „Im ĂŒbertragenen Sinne“ ST Computer 7/8/87

In einer Ihrer vorigen Ausgaben hatten Sie ein Interface, bestehend aus Hard- und Software zur Kopplung des ATARI ST mit einem SHARP Taschenrechner 1401/2 vorgestellt. Leider habe ich die entsprechende Ausgabe nicht mehr wiedergefunden.

Die Adresse lautet: ECPS Rainer Kratzer Zur ZiegelhĂŒtte 6 6992 Adelsheim-Leibenstadt