Es war eine Mammutaktion: Für den Test von 20 preiswerten Textverarbeitungen mußten vier HAPPY-COMPUTER-Redakteure innerhalb von drei Wochen über 10 MByte Software auf allen erreichbaren Atari STs, PCs, C 64 und Amigas installieren und auf Herz und Nieren prüfen. Die Redakteure Ralf Müller, Roland Fieger, Ralf Sablowski und Thomas Kaltenbach schrieben testhalber Texte und kurze Meldungen mit der jeweiligen Software und studierten die Anleitungen, um sich ein detailliertes Bild von jedem Programm machen zu können. Am Schluß waren alle zufrieden, obwohl Ralf Müller etwas frustriert bemerkte: "Da steckt so viel Arbeit drin — das sieht man den 30 Zeilen pro Textverarbeitung im Heft gar nicht an." Sehen Sie selbst — ab Seite 94.
Spezielle Computer verlangen spezielle Methoden: Für den Vergleichstest von sechs Laptops entwickelten die Redakteure Hartmut Woerrlein und Roland Fieger neue Testverfahren. Sie interessierten sich nicht nur für die Leistungsfähigkeit der PCs, die mit den bewährten HAPPY-COMPUTER-Praxistesis ermittelt wird, sondern wollten auch wissen, wie lange die tragbaren Computer mit Akkus ohne externe Stromversorgung funktionieren. Viele Hersteller geben nämlich rein theoretische Werte an, die nur zutreffen, wenn der Computer eingeschaltet, aber unbenutzt in der Ecke steht. Mit Strommeßgeräten, Oszilloskopen und diversen Compilern rückten die Redakteure den Laptops zu Leibe. Ein neuentwickeltes dBase-Programm beispielsweise simulierte einen eifrigen Benutzer, der fleißig Texte schreibt und diese regelmäßig auf Festplatte speichert. Wie lange die Laptops die Dauerbelastung aushielten, lesen Sie in dem Artikel "Die Überflieger" ab Seite 18.
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Den kleinsten PC und damit gleichzeitig leichtesten Laptop der Welt können Sie auf Seite 116 erleben: Das erste deutsche Seriengerät des Atari Portfolio. Obwohl er nur 500 Gramm wiegt und kaum großer als ein Taschenrechner ist, steckt in ihm ein echter MS-DOS-kompatibler PC.
Herzlichst Ihre Redaktion