Grafik | 43 ★ | |
Sound & Musik | 58 ★ | |
Happy-Wertung | 31 ★ | |
Amiga (Atari ST, C 64, Mac, MS-DOS) zirka 80 DM (Diskette) |
Im Jahre 1931 gerät Chicagos Unterwelt in Aufruhr. Al Capone, der legendäre Ober-Ganove, wandert in den Knast. Wer wird sein Nachfolger als König von Chicago, der durch seine kriminellen Geschälte die Stadt beherrscht? Mit etwas Geschick und ohne Skrupel könnten Sie es sein, denn in der Rolle des aufstrebenden Talent-Schurken Pinky Callahan (ein putziger Name) haben Sie die Chance, nach der Macht zu greifen. King of Chicago ist über weite Strecken ein einfaches Adventure: Der Spieler bestimmt Pinkys Schicksal. indem er eine von drei zur Auswahl stehenden Entscheidungen trifft. Außerdem ist ein wenig kaufmännisches Fingerspitzengefühl gefragt, denn einmal im Monat kann man die Ein-und Ausgaben seines Unterwelt-Imperiums neu regeln. Ein Beispiel aus dem Ganoven-Alltag: Wenn man der feschen Gangster-Maus den Laufpaß gibt, spart man zwar ein paar tausend Dollar im Monat... doch das Mädel könnte sich dann der Rache wegen mit dem schärfsten Rivalen zusammentun. Ein klein wenig Action kommt bei Schießereien und gut gezielten Handgranaten-Würfen auch ins Spiel.
Aus der guten Spielidee wurde leider nur wenig gemacht. Da man bald alle Entscheidungswege durchprobiert hat, beginnt früher oder später das große Gähnen. Die Grafik reißt zudem keine Bäume aus: Licht und Schatten wechseln sich hier ab. Musik und Sound-Effekte sind für Amiga-Verhältnisse allenfalls Standard.
Das größte Manko ist eindeutig das Spielprinzip: Mehr als drei, vier Stunden kurzweilige Unterhaltung sind bei King of Chicago nicht zu erwarten, weil sich dann die meisten Szenen wiederholen. (hl)
Einfaches Abenteuer/Strategie-Spiel. das schnell langweilig wird. Englischkenntnisse erforderlich. Die Amiga-Version spielt sich ohne zweites Laufwerk und Speicherweiterung sehr zäh; es wird dauernd nachgeladen.
Erste Hilfe:
Mit Ben und Bull sollte man sich verbünden, den Old Man unauffällig beseitigen.