Grafik | 38 ★ | |
Sound & Musik | 67 ★ | |
Happy-Wertung | 30 ★ | |
C 64 (Atari ST, Schneider CPC, Spectrum) 34 DM (Kassette), 49 bis 69 DM (Diskette) |
Das Spielprinzip ist sehr einfach, denn man gibt entweder Gas, bremst oder steuert den Wagen nach links oder rechts. Per Feuerknopf wird eine Mini-Schaltung, die aus zwei Gängen besteht, bedient. Seine Popularität verdankt der Out Run-Automat vor allem einer aufwendigen Hydraulik, mit der der Spieler ordentlich durchgeschüttelt wird. Die Grafik ist außerdem schlichtweg fantastisch. Auf einem Heimcomputer muß man da natürlich Abstriche machen. Eine Hydraulik zum Anschließen gibt es nicht; ein ordinärer Joystick ersetzt den schicken Rennsessel. Grafik in Automaten-Qualität ist aus technischen Gründen auch nicht programmierbar. Doch bei der Musik kommt echtes Spielhallen-Feeling auf, da jedem Out Run eine Audio-Kassette mit gut zehn Minuten Original-Automatenmusik für den Walkman beiliegt.
Was bleibt aber vom Spielwitz übrig, wenn tolle Grafik und Hydraulik wegfallen? Herzlich wenig. Die C 64-Version hat mit dem Spielautomaten jedenfalls nicht mehr viel zu tun. Sie ist zwar recht schnell, aber Sprites und Hintergrundgrafik sind von dürftiger Qualität. Um so deutlicher merkt man, daß das Spielprinzip von Out Run recht primitiv ist. Eine der wenigen spielerischen Besonderheiten fällt beim Commodore außerdem unter den Tisch: Es gibt keine Abzweigungen, an denen man die weitere Route wählen darf; vielmehr gibt es fünf Programmteile, die jeweils andere Etappen enthalten. Selbst große Fans des Spielautomaten sollten sich vor dieser Umsetzung hüten. Das Beste an ihr ist die Kassette mit der Original-Musik, aber wer gibt dafür schon 40 Mark aus?
Simples Autorennen für einen Spieler mit fünf zum Teil grafisch unterschiedlichen Strecken. Neben sehr viel Geschicklichkeit spielt Glück eine Rolle.
Erste Hilfe:
Immer im 2. Gang fahren außer am Start. Zurückschalten lohnt sich meistens nicht. Die ideale Kurventechnik: etwas Gas weg und durch.