Grafik | 91 ★ | |
Sound & Musik | 32 ★ | |
Happy-Wertung | 83 ★ | |
Schneider CPC (C 64, Spektrum) 29 DM (Kassette), 39 bis 49 DM (Diskette) |
Gryzor kämpft sich durch die Vorposten der feindlichen Armee und muß sich gegen Geschütze und Truppen durchsetzen. Die Steuerung ist intelligent gelöst: Man kann laufen und dabei in jede beliebige Richtung feuern. Außerdem kann man an bestimmten Stellen nach oben und unten springen und dabei im Flug steuern. Selten war ein Joystick so vielseitig, ohne daß die Steuerung kompliziert würde. Manchmal liegen Extrawaffen in Nischen herum. Man muß sie zuerst aufschießen, um an Schnellschuß, Flammenwerfer & Co. zu kommen.
Überlebt Gryzor den ersten Teil, dringt er in die Festung der Durrs ein. Man steht hier wie bei einer Schießbude an einer Barriere und muß alles treffen, was sich dahinter bewegt. Wenn man das Tunnelsystem überlebt hat, geht's in einem neuen Abschnitt weiter. Insgesamt muß man sich durch drei spielerisch unterschiedliche Levels kämpfen, die nachgeladen werden, aber dafür umfangreich sind.
»Gryzor« ist eine Spielautomaten-Umsetzung, die vom gleichen Team stammt, das bereits für die fantastische CPC-Version von »Renegade« sorgte. Vor allem die sehr bunte Grafik ist bei Gryzor hervorragend gelungen. Jede Menge Software-Sprites tummeln sich flott animiert auf dem Bildschirm. In der Schneider-Version wird nicht gescrollt; wenn man sein Sprite über den Bildschirmrand lenkt, blendet der Computer ins nächste Bild um. Das ist aber gut gelöst, so daß es den Spielfluß nicht behindert. Gryzor ist ein rundum gutes Ballerspiel mit viel Spielwitz, das man nicht mehr so schnell aus der Hand legt.
Schwere, aber gut spielbare und sehr motivierende Automatenumsetzung mit Extrawaffen. Brillante Grafik und gute Steuerung.
Erste Hilfe:
Im Tunnel wird Lance durch Bücken unverwundbar. Wenn Lance in einem Bild alle Gegner abgeräumt hat und weiterballert, erzielt man einen saftigen Score.