Name: Nodes of Yesod
Computer: C 64 (Schneider CPC, Spectrum, Enterprise 64/128)
Preis: 39 Mark (Kassette)
Besonderes: Supergrafik mit perfektem Scrolling
Die NASA muß es übersehen haben: Auf dem Mond gibt es Maulwürfe. Wer als Raumpilot im Spiel »Nodes of Yesod« eins dieser putzigen Wesen zu Gesicht bekommt, sollte flugs mittels seiner Feuertaste abheben und sich über das Tierchen werfen. Dann kann er sich beruhigt in eins der zahlreichen Löcher fallen lassen und in die geheimnisvolle Höhlenwelt der »Knoten von Yesod« mit Unmengen der computerüblichen Fabelwesen und Gnome stürzen. Ein kurzer Joystickschnalzer nach oben - und schon wird der eingefangene Mondmaulwurf aktiv. Im Gegensatz zu den beschränkten Düsentrieb-Purzelbäumen des Astronauten kann er kreuz und quer die Grotten abkrabbeln - und willkommene Durchgänge in die Wände knabbern. Nochmal an den Joystick getippt, verschwindet der hilfreiche Geist mit sanftem »plopp«, und der Mensch kann in Jet-Set-Willy-Manier weiter von Plattform zu Plattform kullern.
Bei dieser Mondtour ist man auf der Suche nach acht Pretiosen, die zusammen den Schlüssel bilden zum Allerheiligsten, in dem der mysteriöse Monolith auf den Retter des Universums wartet - Kubricks »2001« läßt schön grüßen.
Aufmachung und Spielidee kommen einem sattsam bekannt vor, hier allerdings präsentiert mit Animation in Zeichentrick-Qualität, in der sich der ulkige »moon mole« hinreißend durch die Labyrinthe frißt. Von der Idee her also nichts neues, aber sehr gut gemacht und vor allem für Plattformspiel-Fans sehr interessant.