Name: Nick Faldo plays the Open
Computer: C 64, Spectrum
Spieletyp: Sportspiel
Preis: 49 Mark (Kassette)
Besonderes: Realistische Golf-Simulation
Wer es schon immer Bernhard Langer nachmachen wollte, kann sich nun mit einer neuen, sehr realistischen Golf-Simulation auf der original Weltmeisterschafts-Anlage versuchen. »Nick Faldo plays the Open« heißt die Kassette, deren namensgebender »Patenonkel« ein prominenter britischer Golfer ist.
Man spielt sich durch alle 18 Löcher der traditionsreichen St. George’s Club-Anlage im englischen Sandwich. Bereits 1872 wurde hier um Golferehren und 5 Pfund Preisgeld gespielt. Die Eigenarten des Platzes wurden bei der Computerumsetzung bis zum letzten Bunker berücksichtigt. Die Schlägerauswahl kann sich auch sehen lassen und reicht vom Putter bis zu Holz-und Eisenschlägern in verschiedenen Stärken.
Über ein übersichtliches Menü bestimmt man Flugrichtung, Schlagstärke und Schläger, bevor der Ball in Richtung Loch geschlagen wird. Den Wind, dessen Stärke und Richtung angezeigt werden, sollte man berücksichtigen. Das Bild scrollt nun in die entsprechende Richtung. Auf Wunsch wird auch eine Karte gezeigt, auf der man den Platz aus der Vogelperspektive beobachten kann.
»Nick Faldo« ist ein Sportspiel von der geruhsamen Sorte. Die Action rückte zugunsten der Wirklichkeitstreue in den Hintergrund. Das Resultat ist das mit Abstand »echteste« Computer-Golf, das derzeit erhältlich ist. Die schöne Grafik und das Handbuch, das die Eigenarten des Platzes gut erklärt, runden den guten Gesamteindruck ab.