Name: Dragonworld
Computer: C 64, Apple II, IBM, MSX
Spieletyp: Grafikadventure
Preis: 99 Mark (Diskette)
Besonderes: Stimmungsvolles Fantasy-Epos
Ein neues Literatur-Epos für Abenteuer-Fans ist da: Nach den ersten drei Umsetzungen von Science-fiction-Büchern in Grafik-Adventures (Test Ausgabe 5/85) wurde mit »Dragonworld« nun ein Fantasy-Bestseller auf die Floppy gebannt.
Entsprechend abenteuerlich ist die Handlung: Der Spieler ist Amsel, ein schneidiger junger Held. Durch ein verzaubertes Juwel, die Drachenperle, erfährt er eines Tages, daß sein Freund, der letzte Drache, entführt wurde. Amsel zögert keinen Moment und segelt nach Simbala. Dort trifft er auf den simbalaischen König Hawkwind. Zusammen reisen die beiden Abenteurer in die Südländer, um den letzten Drachen zu befreien.
Die Buch-Autoren sind auch beim Computerspiel »Dragonworld« für Handlung und Texte verantwortlich, was sich sehr angenehm bemerkbar macht. Das Adventure strotzt geradezu vor Fantasy-Atmosphäre, man fühlt sich wie ein Akteur aus dem Roman.
Die reichlichen Grafiken sind von allererster Güte, die mehr als 150 verschiedenen Schauplätze exotisch und aufregend. Soviel Aufwand braucht seinen Platz: Die C 64-Version benötigt zwei beidseitig bespielte Disketten.
Die Autoren Byron Preiss und Michael Reaves wollten mit »Dragonworld« ein Adventure machen, das den Spieler miteinbezieht und in eine imaginäre Welt versinken läßt. Das ist ihnen gelungen, was »Dragonworld« zu einem Muß für Abenteuer-Fans macht, genauso wie seine sehr schöne Grafik, (hl)