Name: Cyclone
Computer: Spectrum
Spieletyp: Geschicklichkeitsspiel
Preis: 32 Mark (Kassette)
Besonderes: Hubschrauber-Simulation
Eine simple Spielidee, mit Grandezza und grandioser Grafik präsentiert — das ist der Stoff, aus dem die Hits sind. »Cyclone«, das Hubschrauberopus, setzt bereits zum Höhenflug in die Spiele-Charts an. Kein Wunder, wenn man einmal hinter dem Joystick saß: Auf dem Bildschirm leuchtet allerfeinste 3D-Grafik auf und ein auf den ersten Blick einleuchtendes Cockpit-Display mit Flughöhe, Geschwindigkeit, Tankinhalt und verbleibender Zeit. Mit der Taste »M« hat man nach altem Flugsimulatorbrauch Blick auf eine Seekarte, auf der auch der herumgeisternde Wirbelsturm »Cyclone« eingezeichnet ist. Den gilt es zu meiden, denn in seiner Nähe beginnt der Hubschrauber bedenklich zu torkeln und zerplatzt irgendwann krachend auf dem Meeresspiegel — wenn es nicht schon vorher mit einem der rücksichtlos umherdüsenden Flugzeuge kollidiert ist. Rechts vor links ist nicht!
Als Pilot muß man sich dennoch in die Gefahrenzone wagen, um fünf Kisten mit lebenswichtigen Medikamenten aufzusammeln. Die stehen sehr versteckt, und man tut gut daran, oft mit »N« die Blickrichtung zu wechseln, auch wenn es zunächst verwirrt. Nebenbei sollte man auch noch Menschen retten — aber Vorsicht, vollbeladen kommt der Helikopter nur schwer hoch. Gottlob gibt es auf den meisten Inseln Hubschrauber-Tankstellen (gelbe Quadrate) — offenbar ein hochtechnisiertes Inselreich. »Cyclone« macht riesig Spaß und kommt ohne Gewalttaten aus.