Wer eine Runde weiterkommen will, darf nicht als Letzter ins Ziel einfahren. FĂŒr besonders schnelle BMXler gibt es auĂerdem einen Zeit-Bonus. WĂ€hrend des Rennens bekommt man beim Kampf gegen die Mitfahrer so manchen Rempler ab. Indem man flackernde RĂ€der aufsammelt, werden SchĂ€den wieder repariert. Schwindende KrĂ€fte werden durch das Mitnehmen von Limonaden-Dosen (die eher wie mutierte MĂŒlltonnen aussehen) aufgefrischt.
Nach der ersten Strecke genĂŒgt es nicht, nur ins Ziel zu kommen, um siegreich zu sein. Da mĂŒssen wĂ€hrend der Fahrt schon BMX-Tricks vollbracht werden, um die Qualifikation zu erlangen. Ein Druck auf den Feuerknopf löst Wheehes und andere Stunt-Delikatessen aus.
Obwohl BMX Kidz ein Billigspiel ist, hat man bei Grafik und Sound nicht gespart. Die einzelnen Strecken sind schön gezeichnet; die Musik gehört gar zu den spektakulÀrsten Sound-Erlebnissen der letzten Monate. Meister Hubbard hat krÀftig digitalisiert und gemixt. Die Titelmusik hÀtte auch in den Diskotheken ganz gute Chancen.
Das Spiel selber ist unkompliziert und keine groĂe geistige Herausforderung, aber unterhaltsam. DaĂ man Stunts und Tricks wĂ€hrend des Rennens vollfĂŒhren muĂ, belebt die ganze Angelegenheit ebenso wie die zahlreichen Computergegner. FĂŒr 15 Mark ein sehr ansprechendes Programm, das sich auch sehr gut als Sound-Demo eignet, um mit der Digi-Musik Amiga-Besitzer ein wenig zu Ă€rgern... (hl)
**Happy-Empfehlung:**
Erfreulich preiswertes, mittelschweres Rennspiel gegen fĂŒnf Computerfahrer. Kein Zwei-Spieler-Modus.
Erste Hilfe:
Nur wer vorne fÀhrt, kann sich die Extras zuerst schnappen. Riskieren Sie ruhig ein paar Schadenspunkte, um an eine Limo zu kommen, die Tachometer-Nadel wird's danken.