Alle zwei Jahre ist James-Bond-Zeit: Ein neuer Film mit den Abenteuern des britischen Geheimagenten 007 lockt die Kino-Besucher in Scharen an. Im neuen Bond-Streifen »Der Hauch des Todes« spielt Timothy Dalton erstmals die berĂŒhmte Rolle, was ihm nach Meinung unserer Redaktions-Cineasten gut gelungen ist. Unter dem englischen Originaltitel ist jetzt das Computerspiel zum Film erschienen: »The Living Daylights«.
Das Programm besteht aus acht Teilen, die alle Szenen aus dem Film beinhalten. Die Hintergrundstory ist wie bei fast allen Bond-Streifen ebenso wirr wie nebensĂ€chlich. Bei The Living Daylights dreht sich alles um einen WaffenhĂ€ndler. Dessen GeschĂ€fte sind fĂŒr James Bond AnlaĂ, sich in der halben Welt mit den VerbĂŒndeten des bösen Buben anzulegen.
Die acht Teile des Programms bieten zwar verschiedene Hintergrundgrafiken. aber spielerisch nicht allzuviel Abwechslung. Bond muĂ meist von links nach rechts laufen und die Bösewichte erschieĂen, die ihrerseits auf ihn feuern. Erwischt man einen Unschuldigen, bekommt man Punkte abgezogen. Nach Ende jedes Levels darf man sich eine Extra-Waffe aussuchen. Doch Vorsicht, nur mit einem der angebotenen Extras kann man das nĂ€chste Level durchspielen!
Wer den Film kennt, wird beim Computerspiel viele GegenstÀnde wie das NachtsichtgerÀt oder den ballernden Ghetto-Blaster wiedererkennen. (hl)
**Heinrich: »Könnte schlimmer sein«**
The Living Daylights hat mich in einigen Punkten angenehm ĂŒberrascht. Man hat sich viel MĂŒhe gegeben. SchauplĂ€tze und GegenstĂ€nde des Films in das Programm einzubinden. Die Grafik kann sich auch sehen lassen. Allerdings wird spielerisch wenig geboten. Etwas stumpfsinnig schieĂt man sich von Level zu Level. Ballerspiel- und Bond-Fans wirdâs wohl gefallen.
**Boris: »Der Film ist besser«**
Bisher waren alle Spiele zu James-Bond-Filmen arge Flops. The Living Daylights ist da eine Ausnahme, denn dieses Spiel ist wirklich nicht allzu schlecht. Die Idee mit den Extra-Waffen ist anfangs reizvoll, aber leider rasch ausgelaugt, da sich hier von Spiel zu Spiel nichts Àndert. Auch sonst halten sich die Unterschiede zwischen den Levels sehr in Grenzen. Der Film hat mir wesentlich besser gefallen.