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Jinks (C 64)

Spiele-Teil

Von der intergalaktischen Raumkommission wurde der Planet Atavi bisher als technisch stark rĂŒckstĂ€ndig eingestuft. Doch jetzt hat die Kommission gemerkt, daß das wohl nicht ganz stimmt. Sie erhalten den Auftrag, mit einer kleinen Raumsonde die technologischen Errungenschaften von Atavi zu stehlen.

Was sich sich hier wie das neueste Action-Spektakel liest, ist in Wirklichkeit eine witzige Variante des »Breakout/Arkanoid«-Themas. Die oben angesprochene Sonde ist nĂ€mlich ein kleiner Ball. Ihr Raumgleiter, der diese Sonde steuert, ist ein SchlĂ€ger-Ă€hnliches Dreieck. Die sagenhaften technologischen Errungenschaften sind in Wirklichkeit kleine farbige Blöcke, die bei BerĂŒhrung mit der Sonde verschwinden. Jeder der vier im Programm enthaltenen Level ist etwa acht Bildschirme breit. Das Bild scrollt links oder rechts, so daß immer der SchlĂ€ger zu sehen ist.

Sie können jederzeit in einen der anderen drei Level wechseln. indem Sie ein bestimmtes Extra mit dem Ball berĂŒhren. Wenn Sie in einen Level zurĂŒckkommen, in dem Sie schon mal waren, wird dieser schwerer. Hier hausen jetzt nĂ€mlich ein paar Aliens, deren BerĂŒhrung fĂŒr Ihren SchlĂ€ger gefĂ€hrlich oder sogar tödlich ist. Neben den fiesen Aliens gibt es noch allerhand seltsame GegenstĂŒcke auf Atavia: Staubsauger und Magneten, die den Ball ablenken. Bonus-Ziele wie bei einem Flipper, Extra-BĂ€lle und -SchlĂ€ger und Energiesperren, die den Ball nur in einer Richtung durchlassen. (bs)

**Anatol: »Erfrischend neu«**

Allein die Titelmusik ist den Kauf von Jinks wert. Was es da an digitalisierten Sounds und heißer Musik zu hören gibt, ist fast unglaublich. Die Grafik ist gut gestaltet und das Scrolling butterweich. Technisch gibt es an Jinks absolut nichts auszusetzen. Wer ein packendes Action-Spiel erwartet, wird enttĂ€uscht sein. Freunde von ausgefallenen Geschicklichkeits-Spielen werden es lieben.


Boris Schneider