← Happy Computer 07 / 1987

Goldrunner (Atari ST)

Spiele-Teil

  Grafik  88 ♦
  Sound & Musik  84 ♦
  Happy-Wertung  78 ♦
Atari ST (Amiga)
69 Mark (Diskette)

Die Erde stirbt. Durch jahrhundertelange Umweltverschmutzung steht der ehemals blaue Planet kurz vor seinem Ende. So soll die gesamte Menschheit ausgelagert werden. Doch zwischen die neue und die alte Welt haben sich die tödlichen Ringe von Triton gestellt. Diese blockieren die Route der Kolonisations-Schiffe und drohen mit der Zerstörung der gesamten Flotte. Die Ringe von Triton zu vernichten, ist beinahe unmöglich. Nur einem kleinen, stark bewaffneten Raumschiff, dem »Goldrunner«, könnte dieses Wunder gelingen. Eine fĂŒr Action-Spiele nicht unĂŒbliche Handlung stimmt auf Goldrunner ein. Es spielt sich Ă€hnlich wie der C 64-Klassiker »Uridium«. Der Spieler fliegt ĂŒber eine nach oben und unten scrollende Landschaft und versucht, sĂ€mtliche Bodeninstallationen zu vernichten. Schaffen Sie es, genĂŒgend GebĂ€ude zu zerstören, fliegen Sie durch einen speziellen Ausgang in eine Bonus-Runde und danach in den nĂ€chsten Level.

Der Goldrunner darf die gegnerischen Raumschiffe berĂŒhren oder rammen. GefĂ€hrlich sind allerdings die von den Gegnern ausgeworfenen Raum-Minen, die tĂŒckischen Flugbahnen folgen und denen man nur mit viel Übung ausweichen kann. FĂŒnf Treffer von diesen Minen fĂŒhren zur Zerstörung des Goldrunners, wie auch die Kollision mit einem der höheren, unzerstörbaren GebĂ€ude. Goldrunner benötigt einen Farbmonitor sowie das ROMTOS.

**Heinrich:** »Technisch toll«

Goldrunner gehört zum Beeindruckendsten, was ich je auf dem ST gesehen und gehört habe. Unglaublich schnell und dazu mit toller Musik und Sprache versehen ist dieses Programm ein absolutes Muß fĂŒr Action-Fans. Etwas mehr Abwechslung hĂ€tte beim Ballern nicht geschadet. Aber dank der technischen Brillanz kommt man auch so immer wieder gerne zu diesem Top-Spiel zurĂŒck.


Boris Schneider