Atari XL/XE (C 64, Schneider CPC, Spectrum, MSX)
10 Mark (Kassette)
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Grafik |
38 â
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Sound & Musik |
45 â
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Happy-Wertung |
44 â
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Stellen Sie sich vor, Sie wĂ€ren auf einem öden und unwirtlichen Planeten. Kein Baum, kein Strauch und kein Grashalm belebt die steinige WĂŒste, und ausgerechnet hier soll eine Kolonie der Erde aufgebaut werden.
Es werden also Solargeneratoren, TreibhĂ€user, Schuppen und was man sonst noch so zum Leben auf einem fremden Planeten benötigt, eingeflogen und aufgebaut. Da es auch einheimische Lebewesen gibt, wird das GelĂ€nde mit einem Schutzzaun umgeben und zur Ăberwachung ein kleiner Roboter eingesetzt.
Sie steuern bei »Colony« besagten Roboter, und mĂŒssen in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden die Anlagen kontrollieren. Da der Zaun aus einfachen Brettern aufgebaut ist, bietet er den Angriffen der einheimischen Tiere wenig Widerstand. Sie sind stĂ€ndig damit beschĂ€ftigt, die ZĂ€une auszubessern.
Zwischendurch sollten Sie in den TreibhĂ€usern ernten, denn dadurch erhalten Sie Geld, fĂŒr das Sie sich wieder neues Saatgut, ZĂ€une oder andere nĂŒtzliche Sachen bestellen können. Diese werden mit einem Raumschiff eingeflogen; es dauert also ein Weilchen, bis die Waren ankommen. In der Zwischenzeit mĂŒssen Sie weiter ZĂ€une ausbessern, Angreifer vertreiben, sĂ€en und ernten. Das Spiel ist dann beendet, wenn Ihr Roboter von den Planetenbewohnern so schwer beschĂ€digt wurde, dass er nicht mehr zu reparieren ist.
**Henrik: »Gemischte GefĂŒhle«**
Man gerÀt bei den Versuchen, die Kolonie zu erhalten, ganz schön ins Schwitzen. Die Grafik ist leider nicht sonderlich gut gelungen. Angesichts des niedrigen Preises kann man diesen Umstand verzeihen. Nicht zu entschuldigen ist dagegen ein bei der Atari XL-Version auftauchender Programmfehler, der die Grafik teilweise etwas durcheinanderbringt.
**Anatol: »Ganz nett«**
Als Roboter in Colony hat man alle Greifarme voll zu tun: ZĂ€une reparieren, Pilze einsammeln, Aliens abballern und Nachschub fĂŒr die Kolonien besorgen. Das alles kann einen schon fĂŒr einige Stunden beschĂ€ftigen, wird aber mit der Zeit etwas öde. Wer trotz der mittelmĂ€Ăigen Grafik und des etwas dĂŒnnen Sounds an der netten Spielidee Gefallen findet, wird hier fĂŒr wenig Geld nicht schlecht bedient.
(hf)