Grafik |
80 â
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Sound & Musik |
7 â
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Happy-Wertung |
68 â
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Spectrum (Schneider)
Schachspiel
39 DM (Kassette)
Viele Funktionen und aufwendige Grafik
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Psi Chess« ist das neueste Schach-Programm fĂŒr den Spectrum, das demnĂ€chst auch fĂŒr den Schneider erscheinen soll. Hier hat man besonders viel Wert auf gute Aufmachung gelegt. Das beginnt mit dem netten Titelbild, bei dem ein ZĂ€hler mitlĂ€uft, der verrĂ€t, wie lange noch geladen wird. In der Zwischenzeit kann man sich schon einmal in die ausfĂŒhrliche englische Anleitung vertiefen. Bei der Grafik hat man die Wahl zwischen der ĂŒblichen 2D-Draufsicht auf das Brett und einer ausgezeichneten 3D-Darstellung. FĂŒr den dreidimensionalen Modus existieren zwei verschiedene FigurensĂ€tze, von denen der erste eher zweckmĂ€Ăig und der zweite hervorragend detailliert ausgearbeitet ist Es macht wirklich Freude mit ihm zu spielen, obwohl hinter den breiten Figuren manchmal ein Gegner verschwindet, der dann heimtĂŒckisch zuschlĂ€gt, Wenn man das verhindern möchte, kann man das Brett auch drehen und aus einem anderen Winkel betrachten. Aber selbst mit einem guten Monitor hat man MĂŒhe, die verschnörkelten Figuren auseinanderzuhalten.
Psi Chess besitzt eine FĂŒlle von Funktionen, die in der Anleitung ausfĂŒhrlich erklĂ€rt werden. In drei verschiedenen Eingabemodi stellt der Benutzer durch die verschiedensten Tastenkombinationen Parameter ein, wobei oft zwei Tasten gleichzeitig gedrĂŒckt werden, Das Programm löst auch Matt-Aufgaben und eine Schachuhr ĂŒberwacht die Zeit. aber die fĂŒnf Tastenkombinationen, die man drĂŒcken muĂ, um ein neues Spiel zu beginnen, Ă€rgert man sich trotzdem.
HĂ€tte man dieselbe Arbeit wie in die Grafik in die SpielstĂ€rke investiert, wĂ€re ein hervorragendes Programm herausgekommen. So spielt Psi Chess aber erst bei lĂ€ngerer Bedenkzeit relativ gut und weist selbst dann noch im Endspiel eklatante MĂ€ngel auf. Seine FĂ€higkeiten sind aber fĂŒr die meisten Hobbyspieler, die Manchmal eine Partie Schach spielen möchten, absolut ausreichend. Bei der Bedienungsfreundlichkeit hĂ€tte man sich angesichts der FĂŒlle der Funktionen mehr MĂŒhe geben können.