ATARI im WDR-Computerclub. Das hat es schon seit Jahren nicht gegeben! Endlich wurde dem Thema ATARI Sendezeit eingeräumt (12 min).
Einleitend begann die Moderation mit der Vorstellung eines Voice-Mail-Systems fßr den Falcon030. Es wurde hervorgehoben, dass ein solches Telefonsystem fßr MS-DOS-Rechner bis zu DM 15.000 kosten kann - fßr den Falcon 030 jedoch zum Preise von 500 DM erhältlich ist. Erfreulicherweise war der fßr die Vorstellung des Voicemailing eingesetzte Falcon in einem ansprechenden Tower-Gehäuse.
Ăber das Thema DSP wurde zum zweiten Informationsblock âHarddiskrecordingâ Ăźbergeleitet. Hierzu hatten die Organisatoren der Sendung, Herrn Ramm von der Firma Steinberg eingeladen. Dieser erläuterte in KĂźrze das Prinzip des Harddiskrecording und stellte zudem heraus, dass diese Art der Musikbearbeitung auf keinem anderen System zu einem vergleichbaren Preis realisierbar ist. Hätten Sie auĂerdem gewusst, dass die deutsche Pop-Gruppe âMagic Affairâ den Falcon 030 fĂźr das Harddiskrecording einsetzt, oder dass Mr. Heller, Remixer von Madonna, Prinz usw., auch mit dem Falcon030 arbeitet. Anhand eines Musikbeispiels, welches vom Keyboarder der Klaus Lage Band eingespielt! eingesungen worden war, konnten die Fähigkeiten des Falcon gegenĂźber den Soundkarten der PCs hervorgehoben werden.
Nächster Gast der Sendung war Herr Breuer von Compo Software. Dieser stellte die neue Grafik-Software âApex Mediaâ vor. Nach der Feststellung, dass das Morphing in der Grafiksoftware vom selben DSP unterstĂźtzt wird, der zuvor fĂźr das Voicemailing und Harddiskrecording zuständig war, folgte ein Ausspruch des Moderators, der jedem ATARI-Besitzer gefallen haben wird: âAber es ist vielleicht ganz gut so (dass der PC keinen DSP besitzt). Sonst wäre der PC vielleicht genauso gut wie der ATARIâ.
Nach den VorfĂźhrungen wurde darauf hingewiesen, dass es inzwischen sehr schwer ist, einen Ansprechpartner auf Seiten ATARIs zu finden, da sich die Organisation nach Holland verlagert hätte. In diesem Zusammenhang konnten sich Herr PlĂźhr und Herr Egel zum Thema ATARI äuĂern.
So wurde darauf hingewiesen, dass ATARI in Deutschland durch die ACC (Atari Competence Center) vertreten wird. In einem anderen Kontext schätzte Herr Egel die Zahl der aktiven ATARI-User auf 500.000. Erwähnenswert ist auĂerdem, dass Herr PlĂźhr darauf hinwies, dass es weniger Umsteiger gibt, als befĂźrchtet wird. Gleichzeitig hob er die vielen Vorteile hervor, die ein ATARI-User gegenĂźber einem MS-DOS-oder Windows-Anwender hat.