Die TOS-Disk

Render for Sculpt

Nachdem Sie auf der letzten TOS-Diskette die Vollversion von »Prism Paint V1.1« für ST, TT und Falcon gefunden haben, erhalten Sie mit dieser Ausgabe die Vollversion von »Render for Sculpt« für den ST und TT. Mit diesem Accessory lassen sich .3D2-Dateien bearbeiten, die anschließend als Bilder für DTP-Zwecke oder für Animationen in Prism Paint zur Verfügung stehen. .3D2-Files erzeugen die Programme »Dyna Cad« »Cyber Sculpt« und »CAD 3D«.

Um mit Render for Sculpt zu arbeiten, kopieren Sie die Dateien SRENDER.ACC und SRENDER.RSC in das Wurzelverzeichnis Ihres Bootlaufwerks und starten dann den Atari neu. Mit dem Befehl »IMPORT« laden Sie eine .ANM-Datei, in der auch die Kamera- und Lichteinstellungen gespeichert sind. Schließlich rendert der Befehl »SAVE« das Image und speichert es. Auch das »PREVIEW«-Kommando rendert das Bild, allerdings ohne es zu speichern.

H. Richter Distributor, Hagener Str. 65, 5820 Gevelsberg

Render for Sculpt steuern Sie komplett per Maus

Midichord

Zum Ausprobieren finden Sie im Archiv »Mchord« eine Demoversion des Begleitautomaten mit Sequenzer »Midichord«. Dieses Programm dürfte vor allem für Alleinunterhalter von Interesse sein, da bisher auf dem ST-MIDI-Markt Sequenzer und Begleitautomaten meist nur als getrennte Programme zum Einsatz kamen.

Auf der Sequenzerseite bietet Midichord mit 254 Spuren solide MIDI-Kost. Bei Bedarf transponiert das Programm den Inhalt einer Spur in Abhängigkeit von einem auf dem Steuerkeyboard angeschlagenen Akkord. So spielen Sie beispielsweise problemlos einen zweitaktigen Groove mit Drums, Baß, Gitarre und Piano in C-Dur ein und nutzen ihn direkt anschließend als variables Begleitschema. Für große musikalische Flexibilität sorgen die Track-Mutes, mit denen sich verschiedene Instrumenten-Kombinationen durch Stummschalten einzelner Spuren erreichen lassen. Eine Besonderheit von Midichord ist übrigens, daß die Begleitautomatik auf die Anschlagstärke reagiert und diese entsprechend umsetzt. Ein leises Antippen der Klaviatur sorgt also für dezente Begleitung, greifen Sie hingegen kräftig in die Tasten, quittiert Midichord dies mit einem ordentlichen Forte. Eine für Alleinunterhalter sicherlich brauchbare Idee.

Auf Wunsch kontrolliert und manipuliert Midichord auch das Solo-Spiel. Dabei läßt sich jede Harmonie einer speziellen Tonleiter zuordnen, anhand derer das Programm die Eingaben korrigiert. So kommen selbst musikalisch nicht ganz so versierte Zeitgenossen in den Genuß einer hörenswerten Live-Performance.

Die Einschränkungen der vorliegenden Demoversion gegenüber der Vollversion betreffen die Anzahl der Noten und der verfügbaren Skalen im Begleitautomaten. So lassen sich mit der Demoversion nur Stücke in Dur oder Moll mit höchstens 10.000 Noten realisieren. Dies sollte aber zum Ausprobieren dieser Software mehr als genügen. Einen ausführlichen Test von Midichord veröffentlichten wir in der TOS-Ausgabe 6/93 ab Seite 46.

Norbert Sauerzapf, Kaiserstr. 47, 6900 Leimen

Midichord: Der Sequenzer im Begleitautomat - oben lugt das Sequenzerfenster hervor, darunter die Loops und Snapshots

Screenblaster

Im Archiv »SB_DEMO« finden Sie eine Screenblaster-Demo-Version dieser Grafikerweiterung für den Falcon030, die ohne Zusatz-Hardware arbeitet. Sie erlaubt aber bereits einen Einblick in einen großen Teil der erweiterten Auflösungen. Erst der Einsatz der Screenblaster-Hardware ermöglicht alle unterstützten Auflösungen.

Die wichtigsten Stichpunkte zu Screenblaster in aller Kürze:

Genaue Installationsanweisungen und eine detaillierte Vorstellung des Screenblasters finden Sie in der Datei SB_DEMO.TXT im Archiv.

OverScan Ingenieurbüro, Patrick Jerchel, Säntisstr. 166,1000 Berlin 48

Schnellfüllung in LDW

Passend zu unserer aktuellen Anwendung mit LDW Power Calc haben wir einige Tabellen mit den häufigsten Bezeichnungen angelegt, die Sie für das schnelle Bereichsfüllen benötigen. Außerdem enthält die Datei »Füll.LDW« das besprochene Arbeitsblatt mit den integrierten Makros und dem vorgestellten Automakro.

Die fehlenden Dateien zum letzten Anwendungsartikel, die wir aus Platzgründen leider auf die aktuelle Diskette verschieben mußten, sind ebenfalls in diesem Verzeichnis zusammengefaßt. Eine Zuordnung wird Ihnen sicher nicht schwerfallen.

Begleitartikel ab Seite 50

Assign

Den effektiven Einsatz von Gerätetreibern unter GDOS oder NVD1 erreichen Sie mit dem Utility »Assign« im gleichnamigen Archiv. Dieses Programm von Dirk Sabiwalsky bietet mit seiner grafischen Benutzeroberfläche eine komfortable Umgebung, die Systemdatei ASSIGN.SYS den eigenen Bedürfnissen optimal anzupassen. Assign stellen wir ausführlich an anderer Stelle dieser Ausgabe vor.

Dirk Sabiwalsky, Kurt-Schumacher Str. 22, 6750 Kaiserslautern Begleitartikel ab Seite 24

Mit ASSIGN konfigurieren Sie GDOS optimal nach Ihren Bedürfnissen

Tips und Tricks

Für alle, die sich nur mit den schnellsten Routinen zufriedengeben, ist unsere Linien-Routine der Demo-Crew »Delta Force« genau das richtige. Neben den Assembler-Quelltexten haben wir auch ein kleines Demoprogramm beigefügt, das jedoch nur in der geringen ST-Auflösung arbeitet.

Begleitartikel ab Seite 72

Sound-Player

Rund um die verschiedensten Sample-Formate drehen sich die Programmierer-Grundlagen dieser Ausgabe. Und die TOS-Diskette hält für Sie das passende Programm bereit: »SND_PLAY.APP« liest und spielt Samples aus der ST-und MS-DOS-Welt. Die Quelltexte zum Laden der besprochenen Formate sind natürlich auch mit dabei.

Begleitartikel ab Seite 65

Inhalt

Im Archiv »Inhalt« haben wir das Inhaltsverzeichnis der TOS-Ausgaben 4, 5 und 6/93 als Adimens-Exportdatei gepackt. Zur korrekten Installation beachten Sie bitte die Datei »LIESMICH«.

Das ist drauf!

Auf der aktuellen TOS-Diskette finden Sie gleich zwei Vollversionen von Programmen, einmal das bekannte Zeichenprogramm »PrismPaint Version 1.1«. Das dazugehörige Rendering-Programm ist in der nächsten Ausgabe auf der Diskette. Der Star in diesem Monat ist »1st Word Plus 3.20 TT«, für das wir gleichzeitig ein spezielles Updateangebot haben, außerdem Listings zum C-Kurs und die PowerGEM Library sowie einige Dateien für LDW und TeX.

So starten Sie die Programme

Wir speichern jeden Monat möglichst viele Programme auf der TOS-Diskette. Das Betriebssystem bietet auf einer zweiseitigen Diskette jedoch nur 720 KByte Speicherplatz. Um dennoch bis zu 1,7 MByte Programme, Tips und Tricks auf der Diskette unterzubringen, haben wir sämtliche Dateien zu einer nichtablauffähigen Version verkürzt. Diese müssen Sie vor dem Start in ihre ursprüngliche Form umwandeln. Dieser Vorgang läuft menügesteuert und beinahe vollautomatisch ab. Auf jeder TOS-Diskette finden Sie ein Menüprogramm. Dieses Programm arbeitet mit jeder ST/TT-Konfiguration, auf jedem Betriebssystem. Wir empfehlen zum bequemeren Arbeiten eine Festplatte beziehungsweise ein zweites doppelseitiges Laufwerk.

Legen Sie nun die TOS-Diskette in Laufwerk A: und starten Sie Ihren Computer. Das Hauptverzeichnis enthält folgende Dateien:

Name Beschreibung
ARCHIV Ordner mit gepackten Programmen
LIESMICH.TXT Wichtige Informationen zur TOS-Diskette
MENU.TOS Das Menü-Programm
MENU.INF Info-Datei für das Hauptprogramm
RAM258K RAM-Disk mit 256 KByte
RAM720K RAM-Disk mit 720 KByte

Die Datei »LIESMICH« gibt - falls notwendig - Hinweise zur korrekten Installation eines entpackten Programms.

Starten Sie das Menüprogramm. Auf Wunsch installiert dieses eine RAM-Disk, deren Größe der freie Speicher Ihres Computers bestimmt. Besitzen Sie einen Rechner mit 1 MByte Speicher und nur einem Laufwerk, entfernen Sie bitte alle Auto-Ordner-Programme und Accessories, da unser Programm in diesem Fall automatisch eine 720 KByte große RAM-Disk anlegt. Verwenden Sie einen Atari ST mit nur 520 KByte, ist die RAM-Disk auf 256 KByte beschränkt. Wichtig: Einige Programme der TOS-Diskette lassen sich ausschließlich mit mindestens 1 MByte Speicher entpacken!

Das Menüprogramm gibt eine Übersicht der auf der TOS-Diskette befindlichen Dateien. Im Textkasten sehen Sie die vom Programm unterstützten Funktionen.

Entpacken mit einem Laufwerk

Markieren Sie ein Archiv Ihrer Wahl und geben Sie als Datenlaufwerk A: an (siehe Textkasten). Über X entpackt das Programm zunächst die Dateien in die RAM-Disk (Laufwerk P:) und kopiert nach einer Meldung auf Diskette. Halten Sie sich stets zwei formatierte Datendisketten bereit, um alle Archive zu entpacken. Entpacken Sie auf diese Weise alle anderen Archive. Mit Q kommen Sie zurück zum Desktop.

Entpacken mit einer Festplatte

Besitzer einer Festplatte benötigen keine RAM-Disk. Wählen Sie eine Partition mit etwa 1,5 MByte freiem Speicher als Datenlaufwerk, markieren Sie alle gewünschten Archive und entpacken Sie diese mit X. Mit Q gelangen Sie wieder zum Desktop.

Ordnung muß sein

Jedes Archiv findet in einem eigens auf dem Datenlaufwerk angelegten Ordner Platz. Dies dient lediglich der besseren Übersicht.

Bei Problemen und Fragen zur TOS-Diskette stehen wir über die Hotline am Mittwoch von 15 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0 81 06 - 33 9 54 zur Verfügung. (ah)

Defekte Disketten schicken Sie bitte an:
Leserservice TOS
Kennwort: Diskette 7/93
Innere-Cramer-Klett-Str. 6
8500 Nürnberg 1

Die Tastaturbefehle

Taste Wirkung
I Zeigt den Inhalt eines Archivs
L Bestimmt das Laufwerk, auf dem die entpackten Dateien gespeichert werden
M (De)-Selektiert ein Archiv
Q Programmende
X Entpackt selektierte(s) Archiv(e)


Aus: TOS 07 / 1993, Seite 96

Links

Copyright-Bestimmungen: siehe Über diese Seite