Die ST-Computer ist das langlebigste Atari-Magazin der Welt. Die Erstausgabe erschien Ende 1985 und konzentrierte sich von Beginn an auf den Atari ST und dessen Weiterentwicklungen. Später nahm das Magazin auch den Lynx und Jaguar in die Berichterstattung auf. Redaktionell betreut wurde das Magazin bis 1996 von Maxon Computer GmbH (früher: Merlin Computer GmbH), Verlag war der Heim Verlag. Nach der Veröffentlichung von MagiC Mac und dem Rückzug Ataris aus dem Computermarkt führte die ST-Computer den Mac-Sonderteil macOpen ein und kündigte in der 9/95 ihre Umbenennung in OPEN systems an. Nach Leserprotesten wurde dieser Plan fallen gelassen und der Sonderteil in ein eigenes Magazin ausgegliedert. Von 1987 bis Ende 1992 hatten Verlag und Redaktion mit der Kickstart auch ein Amiga-Magazin auf dem Markt. Außerdem erschienen sowohl von Maxon als auch Heim Verlag diverse Bücher, Programme und PD-Serien. Die PD-Serie der ST-Computer ist mit über 900 Disketten eine der umfangreichsten für den ST.
Im Zuge der Konsolidierung auf dem deutschen ST-Markt übernahm die ST-Computer 1993 das Atari Journal (selber Verlag), die TOS und schließlich auch das ST-Magazin. Einige Rubriken aus diesen Magazinen wurden fortgeführt. 1996 wurde die ST-Computer an den falke Verlag (heute Falkemedia) abgegeben, Herausgeberin der Atari Inside. Die ST-Computer erschien bis zur Ausgabe 1/2000 mit dem Doppeltitel ST-Computer/Atari Inside. Die letzten sechs Ausgaben hatten nur einen Umfang von 16 Seiten, Abonennten bekamen zusätzlich die PC-Welt.
Seit 2014 erscheint die ST-Computer in unregelmäßigen Abständen als Print- und PDF-Magazin, Optik und Rubriken setzen im wesentlichen die Tradition der ersten ST-Computer fort.
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