Der Ursprung des ST-Magazin ist nicht ganz so einfach zu verorten wie bei der Konkurrenz. Der Verlag Markt & Technik war zunächst mit der 64'er und der Happy Computer erfolgreich. So wurde denn auch auf die 68000er Rechner mit einem Sonderheft der Happy Computer reagiert: 68000er. Vier Sonderhefte erschienen, dann kam 68000er als eigenständiges Magazin an den Kiosk. 1987 bekam dann auch der Amiga mit dem Amiga Magazin ein eigenes Magazin - als Ausgleich erschienen, wiederum als Happy-Sonderhefte, "ST-Magazin"-Sonderhefte. Im gemeinsamen 68000er-Heft spielten aber andere Computer als ST und Amiga zunehmend eine geringere Rolle. Markt & Technik entschied sich schließlich dafür, die 68000er unter dem Doppeltitel ST-Magazin/68000er als reines ST-Magazin weiterzuführen. Dieser Doppeltitel blieb bis zur letzten Ausgabe 8/93 erhalten.
Das ST-Magazin hatte mit dem MIDI-Special ein Sonderheft veröffentlicht, in der Reihe "ST-Magazin EXTRA" erschienen mehrere Disketten mit Spielen. Programme erschienen auch als Listing im Heft, zu lange Spiele und Anwendungen landeten jedoch ausschließlich auf der Programmservicediskette. Wie die TOS, konnte sich auch die Redaktion des ST-Magazins nicht von ihren Lesern verabschieden.