Nach der Zusammenlegung von ST-Computer, ST-Magazin und TOS gab es in Deutschland für kurze Zeit nur noch ein Atari-Magazin. Dann erschien jedoch die Atari Inside auf der Bildfläche. Im Gegensatz zu ST-Magazin und TOS steckte hinter der Atari Inside keine erfahrene Mannschaft. So munter die Themenwahl, so wechselhaft ist daher auch das Layout. Thematisch stellte man sich durchaus breiter als andere Atari-Magazine auf: Neben ST, TT und Falcon waren Jaguar und Portfolio Teil des Heftes. Für Verwirrung sorgt mitunter die Nummerierung der Hefte: So gibt es zwei Ausgaben 1/96 - eine als reguläres und eine als Sonderheft - und teilweise überschneiden sich die Monatsangaben von zwei Heften.
Der junge Falke Verlag übernahm den Vertrieb einiger Spiele und Anwendungen, Buchpläne kamen jedoch nie über Ankündigungen hinaus. Neben dem treuen Werbepartner Softwareservice Seidel gelangte auch Falke an größere Atari-Restposten, darunter dutzende Atari-Joysticks und -Konsolen, die ab 1996 verkauft wurden. In der Ausgabe 4/96 wurde die Umstellung auf den reinen Abo-Vertrieb angekündigt, es erschien jedoch nur noch eine Ausgabe, bevor der Verlag die ST-Computer übernahm. Die neue ST-Computer/Atari Inside setzte auch auf das Personal der Atari Inside und setzte die PD-Serie AI fort. Zwei CD-ROMs enthielten die PD-Serie und weitere Programme.