Mit dem @DANZAHL-Befehl läßt sich aus einem Datenbankbereich nach einem Kriterium die Anzahl des Vorkommens eines Text- oder Zahleintrags bestimmen. Wollen Sie allerdings das Vorhandensein von Dezimalbrüchen (Kommazahlen) in Ihrer Tabelle berücksichtigen, kommt es vor, daß LDW mit diesem Befehl fehlerhaft arbeitet. Das gleiche passiert bei der Konkurrenz aus dem MS-DOS Bereich wie Lotus 1-2-3 oder Quattro pro 4.0 übrigens auch. Wollen Sie dennoch zu korrekten Ergebnissen kommen, empfiehlt es sich, die vorhandenen Werte mit einer Zehnerpotenz zu multiplizieren, so daß keine relevante Nachkommastelle mehr auftritt. Verwenden Sie dazu einfach eine gesonderte Spalte, die Sie, wenn der Anblick stört, gegebenenfalls verdecken.
(Chr. Opel/wk)
Neben dem Positionieren des Textcursors über die Tastatur ist der Einsatz der Maus während der Textbearbeitung oft schneller und effektiver. Mit einem linken Mausklick setzen Sie den Cusor an die aktuelle Arbeitsposition im Textfenster. Durch kurzzeitiges Festhalten der Taste selektieren Sie automatisch das betreffende Zeichen hinter dem Cursor. Da Signum!3 selektierte Textbereiche beim Eingeben neuer Zeichen automatisch löscht, simulieren Sie für diesen Augenblick den Überschreibemodus. Dadurch ändern Sie Buchstaben z.B. von Groß- in Kleinschreibung ohne Delete oder Backspace. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Buchstaben, steht der Cursor hinter dem betreffenden Zeichen. Beim Festhalten der rechten Taste springt der Cursor auf die linke Seite des Buchstabens zurück. Das ist praktisch für das genaue Positionieren innerhalb des Textes. Beim Bewegen des Mauspfeils mit gedrückter rechter Maustaste innerhalb des Textfensters folgt der Cursor exakt jeder Bewegung. Erreichen Sie den oberen oder unteren Fensterrand, scrollt der Inhalt automatisch weiter.
Setzen Sie diese Funktion auch beim Suchen von Tippfehlern ein. Das gleiche Verfahren mit der linken Maustaste selektiert ganze Textbereiche für den Einsatz der Blockspeicher. Ein Doppelklick links innerhalb eines Wortes markiert dieses als Block. Den zugehörigen Satz selektieren Sie mit einem rechtsseitigen Doppelklick. Möchten Sie eine bestehende Blockmarkierung erweitern oder kürzen, drücken Sie zusätzlich zum Klick links die Shift-Taste. Ein einfacher Klick (de)selektiert bis zum Cursor, ein Doppelklick ergänzt bis zum Wortende. Eine versehentliche Blockmarkierung heben Sie mit einem einfachen rechten Mausklick an beliebiger Stelle auf. Das zeilenweise Selektieren erreichen Sie über einen doppelten Mausklick innerhalb der Zeilenattributleiste. Halten Sie dabei die Shift-Taste, um den gesamten Absatz zu markieren. (Andreas Wischerhoff/wk)
Wer Calamus SL zur Produktion farbiger Publikationen einsetzen möchte, entwickelt im Lauf der Zeit große Farbtabellen mit eigenen Mischfarben. Um die Farben bei späteren Aufträgen sinnvoll nutzen zu können, sollte ein Dokument mit allen Farben angefertigt, belichtet und geprooft werden. Meistens schreckt man allerdings vor einem solchen Fleißdokument mit zahlreichen unterschiedlich gefärbten Flächen zurück. Um die Arbeit möglichst schnell über die Bühne zu bringen, stehen glücklicherweise gute Hilfsmittel zur Verfügung. Gehen Sie beispielsweise so vor: Ziehen Sie einen Rasterflächen-Rahmen 1x1cm auf, Kontur schwarz und möglichst fein, Fläche gefüllt mit Farbe 1. Stellen Sie die Kopierfunktion auf etwa 17 Kopien, vertikale Verschiebung 15 mm, horizontale Verschiebung 0 mm. Alternate C kopiert 1 7 Quadrate. Mit Alternate A selektieren Sie alle Rahmen, mit Alternate G bilden Sie eine Gruppe. Ändern Sie die Kopierfunktion auf 12 Kopien, die Verschiebung vertikal auf 0 mm, horizontal auf 15 mm. Alternate C füllt die DIN-A4-Seite endgültig mit Rahmen, Alternate U löst die Gruppen auf. Nun öffnen Sie mit Alternate Esc den Tastenrecorder und färben Feld 2 mit Farbe 2 ein, vor der Farbwahl schließen Sie den Tastenrecorder und legen eine Codetaste fest. Mit dieser Codetaste lassen Sie Calamus selbständig durch alle Bedienfelder klicken und geben nur noch die Farbzuordnung ein. Speichern Sie das fertige Dokument mit unterschiedlichen Kennlinien und Rasterweiten und lassen Sie je ein Proof anfertigen. Sie erhalten so ein zuverlässiges Farbmuster von Ihren selbstdefinierten Farbtabellen. (R. Morgenweck/wk)
Neben den mehr oder weniger professionellen Calamus SL-Benutzern gibt es sicher auch eine große Zahl von Anwendern, die mit Calamus 1.09 aus dem Sonderangebot und einem 24-Nadel-Drucker versuchen, optimale Einladungen zum Geburtstag, Handzettel für das Rockkonzert in der Schule oder Aufkleber für die selbstgemachte Marmelade zu gestalten. Die Qualität dieser Erzeugnisse läßt sich ganz erheblich steigern, wenn man zunächst ein vergrößertes Original mit dem Nadeldrucker ausdruckt und es dann mit dem Fotokopierer auf die gewünschte Größe verkleinert. Das hat zwei Vorteile: Zum einen errechnet Calamus in der vergrößerten Darstellung exaktere Rundungen und Ecken bei den Buchstaben, zum anderen rücken beim Verkleinern mit dem Kopierer die Punkte des Druckbildes enger zusammen, was einer Erhöhung der Auflösung gleichkommt. Entweder gestaltet man gleich eine vergrößerte Vorlage, oder man arbeitet in Originalgröße und druckt dann vergrößert aus. Sinnvollerweise hält man sich dabei an DIN-Stufen, ein Original in DIN A5 wird beim Ausdruck auf DIN A4 vergrößert. Um eine DIN-Stufe größer auszudrucken, beträgt der Faktor aber nicht 200% sondern nur 141 %! Das Endergebnis sollte man mit 360x360 dpi ausgeben, für Kontrolldrucke reichen auch 180x80 dpi. Das schont die Nerven und spart Zeit und Farbband. Zum Schluß noch ein Hinweis: Wer im Copy-Shop trotz sauberer Vorlagen nur Abzüge mit Grauschleier bekommt, der sollte den Kopierer oder sogar den Laden wechseln. Gut gewartete Geräte sind durchaus in der Lage, saubere und gleichmäßige Kopien herzustellen.
(Frank Ulatowski/wk)
Erinnern Sie sich an meinen Vetter Herbert? Genau, der Sohn meines Onkels Hermann aus der abergläubischen Familie mit dem Zahlentick. Ich hatte schon erzählt, daß Herbert geheiratet hat. Im Frühjahr hat sich nun Nachwuchs eingestellt, eine Tochter namens Hedwig. Der Geburtstag war der 13.3.92 und, na, Sie ahnen es schon, es war ein Freitag. In dieser Familie wurde jedoch der Freitag der 13. schon immer als ein Glückstag angesehen und alle freuen sich schon jetzt auf den nächsten Geburtstag, der wieder auf einen Freitag fällt. Das wird zum siebten Mal der Fall sein, wenn Hedwig fünfundvierzig Jahre alt wird.
Unsere heutige Frage lautet: Wieviele Freitage ihres Lebens werden bis dahin auf einen 13. fallen, einschließlich des Tages von Hedwigs Geburt und ihres fünfundvierzigsten Geburtstages? (G.Schneider/wk)
Und hier ist die Lösung aus der TOS 9/92. Die Frage war, in welcher Reihenfolge Alfred seine Spieledisketten anordnen muß, damit sich zwischen den Diskettenpaaren jeweils eine, zwei, drei bzw. vier andere Disketten befinden.
Die Lösung lautete: DACABDCB
Der Gewinner ist: Theodor L., Deggendorf
Herzlichen Glückwunsch!
Ab sofort knobeln und tüfteln die TOS-Leser! Wir stellen Ihnen in jeder Ausgabe eine kleine Rätselaufgabe, die Sie mit oder ohne Computer lösen können. Und die Mühe lohnt sich, denn unter den richtigen Einsendungen verlosen wir diesmal wieder ein »Scheibenkleister II« im Wert von 89 Mark. Der Einsendeschluß für das aktuelle Rätsel ist der 10.11.1992. Also los geht's unter dem Stichwort: Rätselecke
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen