Beim Feld-Anlegen mit dem Designer kann man zwar die Schriftgröße, nicht aber ein Schriftattribut festlegen. Manchmal soll aber ein Feldname ein Attribut bekommen, z.B. fett für Schlüsselfelder. Dazu aktiviert man im Masken-Modus »Text«, zieht einen Rahmen auf, stellt das Attribut ein, schreibt den Feldnamen und zieht ihn über den alten (vgl. Bild 1, »Kunde-Nr«).
Für Rechenoperationen benötigt man manchmal Felder, die unsichtbar bleiben sollen. Von einer Fließkommazahl etwa kann man derzeit den Nachkommateil nur durch Übertragung der ganzen Zahl in ein Zahl-Feld abtrennen. Solch ein unsichtbares Feld wird zunächst ganz normal in der Tabelle angelegt und zum Ausgabefeld erklärt. Im Masken-Modus klicken Sie dann das Standardlabel-Kreuz weg und definieren die Darstellung als »ohne Rahmen«. Danach ist das Feld unsichtbar und in der Eingabe nicht anzusprechen (vgl. Bild 1, »punktiertes Feld«).
In einigen Fällen ist es sinnvoll, einen Knopf mit dem zugehörigen Feld zu verbinden. Etwa einen Knopf, mit dem der Inhalt eines »Externe Datei«-Feldes aufgerufen werden soll. Klicken Sie dazu im Masken-Modus das Standardlabel-Kreuz weg, ändern in »Optionen-Gitter« x und y auf 1, aktivieren OK und ziehen einen Knopf auf. Definieren Sie nun den Knopfnamen und z.B. die Funktion »Dateiname holen«. Zuletzt setzen Sie den Knopf als Feldnamen an das Feld (vgl. Bild 1, »Datei«).
In kommerziellen Datenbanken empfiehlt es sich, die Möglichkeit für das Speichern von Korrespondenz einzubauen. Komplette Schriftstücke würden dabei sehr viel Platz wegnehmen. Daher legt man eine Tabelle zur Aufnahme der Dateinamen an. Im Manager holt man sich jetzt mit Klick in den »Dateiknopf«
einen Dateinamen. Hierzu öffnet sich die Dateiauswahl box, mit der die passende Datei ausgesucht wird. Der Name steht anschließend mit der kompletten Pfadangabe im Feld (der Cursor muß sich vorher im Feld befinden). Mit einem Doppelklick auf diesen Namenspfad läßt sich die Datei öffnen und in einem Fenster anzeigen. Sie dürfen dabei sogar Änderungen vornehmen und auch sichern (automatisch mit Rückfrage beim Schließen des Fensters, vgl. Bild 2).
(H.Körner/wk)
Wenn Sie in Signum3 den Spaltensatz benutzen und lokale Lineale innerhalb einer Spalte verwenden, dann müssen Sie unter »Linealparameter« die Einstellung »rechter Rand global« und »Lineale automatisch formatieren« aktivieren. Damit ist gewährleistet, daß Signum3 die Spaltenbreite auch innerhalb der lokalen Lineale exakt einhält. (A.Wischerhoff/wk)
Immer wieder müssen bei der DTP-Dokumentgestaltung Elemente mittig plaziert oder an einer Mittellinie angeordnet werden, entweder direkt auf der Seitenmitte oder mittig zu einem Rahmen. Zur Hilfestellung positioniert man üblicherweise eine Hilfslinie. Leider lassen sich die Calamus-Hilfslinien (abgesehen von den Spaltenhilfslinien) nicht numerisch positionieren. Damit Sie nicht bei maximaler Vergrößerung die Hilfslinie umständlich am Lineal setzen müssen, helfen Sie sich mit einem sehr simplen Trick: Lassen Sie einen Linienrahmen (Linie mittig vom Rahmen) auf die Seiten- oder Rahmenränder snappen. Schon wissen Sie, wo die Mitte ist und die Hilfslinie gesetzt werden muß. (R.Morgenweck/wk)
Die Gestaltungsmöglichkeiten von Calamus für Serienbriefe nutzen? Leider ist ein DTP-Programm dafür natürlich nicht ausgelegt, auch wenn die Modularität der neuen Calamus-Generation eine Speziallösung erlauben würde. Wer die grafischen Möglichkeiten von Calamus trotzdem für Serienbriefe nutzen möchte (man denke nur an Integration von Fotos und Grafiken), muß schon einige Umständlichkeiten mehr in Kauf nehmen, als der Benutzer eines guten Textprogramms. Die schöneren Werbebriefe sind allerdings der Mühe Lohn.
Alles was Sie brauchen, ist die exakte Abstimmung der Adreß-Dateien auf Ihr Dokument. Zunächst gestalten Sie Ihren Serienbrief komplett bis auf Adresse, Datum und Anrede ... als Stammseite! Auf der Layoutseite positionieren Sie eine Textrahmen-Flußkette, die aus einem Adreßfeld, einem Datums-Feld und einem Anrede-Feld besteht. Ihre Adreß-Datei, die Sie in einem beliebigen Texteditor erzeugen, muß für jede Adresse die gleiche Zeilen-Anzahl vorsehen und Datum sowie Anrede enthalten. Rahmengröße, Textstil und Textlineal müssen im Calamus-Dokument so definiert sein, daß die Daten beim Textimport automatisch in den richtigen Rahmen laufen. Haben Sie die Adreß-Textdatei und die Rahmenflußkette auf der Layoutseite entsprechend aufeinander abgestimmt, haben Sie den größten Teil der Arbeit geschafft. Sie definieren den ersten Rahmen noch mit der Funktion »Textfluß von vorheriger Seite« und den letzten Rahmen mit »Textfluß auf folgende Seite« (Befehlsgruppe Spezialfunktionen Text) und kopieren die Seite anschließend so oft, daß Sie für jede Anschrift eine Seite haben. Nun können Sie die Textdatei importieren, legen genug Papier in Ihren Laserdrucker und lassen Calamus wunderschöne Werbesendungen drucken. Sollte der Speicher knapp geworden sein, können Sie bedenkenlos die nicht mehr benötigten Module und Fonts löschen. (R.Morgenweck/wk)
Alfreds Bruder Ferdinand beschäftigt sich in dessen Abwesenheit besonders gern mit Alfreds Computerspielen. Heimlich natürlich, denn Alfred hat es ihm verboten. Um herauszufinden, ob Ferdinand wieder an seinen Disketten war, ordnet sie Alfred nach einem ganz besonderen Schema, das auf den ersten Blick völlig ungeordnet wirkt. Alfred besitzt drei Spiele, zu jedem gehören zwei Disketten, ln der Box steckt zwischen den beiden Disketten von Spiel A genau eine andere, zwischen den beiden Disketten von Spiel B sind zwei andere und zwischen denen von Spiel C befinden sich genau drei andere Disketten. Die einzig mögliche Anordnung (bis auf die spiegelgleiche), sieht dann folgendermaßen aus:
C A B A C B
Jeden Abend stellt Alfred befriedigt fest, daß die Disketten noch in der richtigen Reihenfolge stehen. Er ist bisher noch nicht auf die Idee gekommen, daß sein Bruder den Trick durchschaut hat. Gestern kaufte sich Alfred ein weiteres Spiel mit zwei Disketten. Ihre Aufgabe ist es nun, die einzig mögliche Anordnung für vier Paare von Disketten zu finden, bei der sich zwischen den beiden neuen von Spiel D genau vier andere Disketten befinden. Senden Sie die Lösung als Buchstabenfolge an die Redaktion.
(G.Schneider/wk)
Und hier ist die Lösung aus der TOS 7/92. Die wunderbare Zahl für ATARI lautet: 13124. Offensichtlich war dieses Rätsel nicht so schwer zu lösen, denn wir hatten die bisher größte Beteiligung.
Der Gewinner ist: Ralf Gövis, Köln
Ab sofort knobeln und tüfteln die TOS-Leser! Wir stellen Ihnen in jeder Ausgabe eine kleine Rätselaufgabe, die Sie mit oder ohne Computer Ibsen kennen. Und die Muhe lohnt sich, denn unter den richtigen Einsendungen verlosen diesmal wieder ein »Scheibenkleister II« im Wert von 89 Mark. Der Einsendeschluß für das aktuelle Rätsel ist der 18.09.1992. Also los geht’s unter dem Stichwort: Rätselecke. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen