»Der Trend der Programmierung geht zu objektorientierten Programmiersprachen«: Ein Motto, das bei Application Systems bislang wenig Zustimmung fand. Jetzt liefern die Heidelberger das neue »Pure Pascal« von Pure Software aus, das sich energisch gegen das Vorurteil »objektorientiert muß langsam sein« wehrt.
Mit 1000 Zeilen pro Sekunde übersetzt das Programm Quelltexte um ein Vielfaches schneller als herkömmliche Entwicklungspakete. Ein integrierter Source-Level-Debugger sorgt neben Entwicklungshilfe auch für minimale Turn-Around-Zeiten.
Der besondere Clou ist jedoch die Kompatibilität zu Turbo-Pascal 6.0, das auf PCs schon lange als Nonplusultra gilt. Noch eindrucksvoller ist die Geschwindigkeit des erzeugten Codes, der selbst Pure C in den Schatten stellt.
Die Demoversion auf der TOS-Diskette ist fast ohne jede Einschränkung. Selbst neugeschriebene Quelltexte lassen sich speichern. Lediglich das compilierte Programm läßt sich nicht auf den Massenspeicher übertragen. Pure Pascal ist ab Mai erhältlich und kostet 398 Mark. Registrierte Anwender von Pure C, Megamax Modula und Laser C reisen schon für 198 Mark in die Welt von Pure Pascal.
Bezugsadresse: Application Systems Heidelberg, Englerstraße 3. 6900 Heidelberg
Von APiSoft kommt der universelle Zeichensatzeditor für Signum 2. Mit »Scarabus 3« entwerfen Sie Bildschirm- und Druckerfonts (für 9-Nadel-, 24-Nadel- und Laserdrucker). Als Ausgabeformat unterstützt das Programm auch GEM-Font-Dateien, beschränkt auf 127 Zeichen und die maximale Größe von P24-Fonts.
Neben komfortablen Zeichenfunktionen von Punkt bis Strich und Ellipse bis Rechteck dienen Ihnen umfangreiche Blockfunktionen. Mit Hilfslinien legen Sie den Arbeitsbereich präzise fest. Besonders hilfreich ist die automatische Bearbeitung von Zeichen. So entwickeln Sie - ausgehend vom fertigen Zeichensatz - über Funktionen wie »Schrägstellen«, »Umriß zeichnen« oder »Aufhellen« komplette Fontfamilien. Hinzu kommen Kopier-, Verschiebe- und Mischmöglichkeiten sowie die Umwandlung von Zeichensätzen in andere Druckformate.
Besitzer von Hand-oder Flachbettscannern kommen ganz besonders leicht in den Genuß neuer Zeichensätze. Gescannte Vorlagen liest Scarabus 3 in verschiedenen Formaten, darunter beliebig große IMG-Dateien, aus denen Sie den gewünschten Teil ausschneiden und weiterverarbeiten.
Die Demoversion von Scarabus 3 auf der TOS-Diskette im gleichnamigen Archiv bedient Sie mit allen Funktionen. Speichern Sie einen Zeichensatz, enthält jedes Zeichen einen zusätzlichen »Störpunkt«. TOS-Leser erhalten beim Kauf der Vollversion einen Preisnachlaß.
Bezugsadresse: APiSoft, Bundesallee 56. 1000 Berlin 31
Im Archiv »PD-Index« finden Sie das erste Update zum großen PD-Index der TOS-Ausgabe 3/92. Die Daten liegen als Adimens-Exportdatei vor. Mit dem beiliegenden Programm in GfA-Basic lassen sich diese auch für andere Datenbanken anpassen.
Mit unserem zweiten Ausflug ins Reich der CPX-Module erhalten Sie ein komfortables Werkzeug, mit dem die Entwicklung eigener Helfer noch einfacher von der Hand geht. Mit dem »CPX-Linker« sind Sie allen Geheimnissen des CPX-Headers auf der Spur. Von den Standardeinstellungen wie Name, Versionsnummer oder Flags, bis hin zum Entwurf neuer Icons ist an alles gedacht. Haben Sie ein neues Modul programmiert, verbinden Sie dieses abschließend mit dem zugehörigen Header. Auch bestehende Module bearbeiten Sie mit dem Linker mühelos nach.
Im Archiv »CPX.Kurs« finden Sie das Modul »LINK_CPX.CPX«, das Sie zu Ihren anderen Modulen kopieren. Nach einem Reset oder Neuladen der Module steht es dann zur Verfügung. Außerdem enthält das Archiv den Quelltext und eine Hilfedatei für Pure C.
Benötigt: Das erweiterte Kontrollfeld »XControl«
Begleitartikel ab Seite 94
Das Archiv »Listings« enthält die Quelltexte zur Rubrik Tips und Tips für GfA-Basic. Alle Dateien liegen als »*.LST« vor und lassen sich problemlos in andere Interpreter importieren.
Begleitartikel ab Seite 90
Besonders für Besitzer eines Books oder Großbildschirms ist »BubbleBook« gedacht. Ist der Mauszeiger nach einer Hetzjagd auf dem Bildschirm scheinbar verschwunden, hilft Ihnen dieses Accessory im Archiv »BubbleBook« wieder auf die richtige Spur. Nach einem kurzen Druck auf die rechte Maustaste erscheint eine Sprechblase und gibt die aktuelle Position -der Maus preis.
Neu im Bund der Tools des »TOS-Accessories« ist der Disk-Cache. Mit ihm beschleunigen Sie Schreib- und Lesezugriffe aller Massenspeicher. Um den optimalen Einsatz zu gewährleisten, bestimmen Sie über ein Menü für jedes angeschlossene Laufwerk den Cache-Typ. Außerdem verfügt der Cache über einen Software-Schreibschutz, den Sie ebenfalls für jedes Laufwerk einzeln festlegen.
Um einem Datenverlust vorzubeugen, berechnet der Cache eine Checksumme über die im Speicher befindlichen Daten. Vorsicht ist trotzdem geboten. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise im Artikel.
Begleitartikel ab Seite 100
»Gouraud-Shading« heißt diesmal das Schlagwort in unserem Kurs »3D der zweiten Generation«. Dahinter verbirgt sich ein Verfahren zur realistischeren Darstellung gekrümmter Flächen. Während bislang jede Teilfläche eines Objekts nur einen Grauton annehmen konnte, verhilft das neue Verfahren zu Grauverläufen. Script-Dateien älterer »TAL«-Versionen unterziehen Sie einer kleinen Änderung. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise im Artikel.
Neben der neuen Version von »TAL« mit vielen Beispielen, dürfen sich Programmierer im Archiv »3D-Kurs« auf den Quelltext in Pure C freuen.
Begleitartikel ab Seite 86
Im Ordner »IC_Test« finden Sie das von Karl-Heinz Schneider entwickelte Programm »ATIC«. Mit dieser Software testen Sie praktisch jeden erhältlichen Logik-Chip auf ordnungsgemäße Funktion. In einer separaten Datei liegen die zu testenden Bitmuster vor. Die Software legt an die Eingänge entsprechende Logikpegel und bewacht dann die Ausgänge des Prüflings. Im linken Fenster geben Sie die Kommandos zum Laden der Testdatei beziehungsweise zum Durchführen des eigentlichen Tests. Das rechte Fenster zeigt die Resultate der angelegten Testmuster.
Um die Software nutzen zu können, müssen Sie die Platine zum IC-Tester nachbauen (siehe Seite 52). Einfacher geht es, wenn Sie das fertige Gerät direkt beim Autor bestellen.
Begleitartikel ab Seite 52
Passend zum Artikel über die Makroprogrammierung in K-Spread 4 finden Sie auf der Diskette ein Beispielarbeitsblatt mit den im Artikel vorgestellten und besprochenen Makros. Sie rufen die einzelnen Makros mit ALT+F1bisALT+F5auf. Für die ersten drei Makros sollte ein leeres Arbeitsblatt aktiv sein, für die anderen beiden liegt das Arbeitsblattfenster ganz oben.
Begleitartikel ab Seite 61
Im Archiv »Inhalt« haben wir das Inhaltsverzeichnis der TOS-Ausgabe 5/92 als Adimens-Exportdatei gepackt. Zur korrekten Installation beachten Sie bitte das beiliegende »LIESMICH«.
Wir speichern jeden Monat möglichst viele Programme auf der TOS-Diskette. Das Betriebssystem bietet auf einer zweiseitigen Diskette jedoch nur 720 KByte Speicherplatz. Um dennoch bis zu 1,7 MByte Programme, Tips und Tricks auf der Diskette unterzubringen, haben wir sämtliche Dateien zu einer nichtablauffähigen Version verkürzt. Diese müssen Sie vor dem Start in ihre ursprüngliche Form umwandeln. Dieser Vorgang läuft menügesteuert und beinahe vollautomatisch ab. Auf jeder TOS-Diskette finden Sie ein Menüprogramm. Dieses Programm arbeitet mit jeder ST/TT-Konfiguration, auf jedem Betriebssystem. Wir empfehlen zum bequemeren Arbeiten eine Festplatte beziehungsweise ein zweites doppelseitiges Laufwerk.
Legen Sie nun die TOS-Diskette in Laufwerk A: und starten Sie Ihren Computer. Das Hauptverzeichnis enthält folgende Dateien:
Name | Beschreibung |
---|---|
ARCHIV | Ordner mit gepackten Programmen |
LIESMICH.TXT | Wichtige Informationen zur TOS-Diskette |
MENU.TOS | Das Menü-Programm |
MENU.INF | Info-Datei für das Hauptprogramm |
RAM258K | RAM-Disk mit 256 KByte |
RAM720K | RAM-Disk mit 720 KByte |
Die Datei »LIESMICH« gibt - falls notwendig - Hinweise zur korrekten Installation eines entpackten Programms.
Starten Sie das Menüprogramm. Auf Wunsch installiert dieses eine RAM-Disk, deren Größe der freie Speicher Ihres Computers bestimmt. Besitzen Sie einen Rechner mit 1 MByte Speicher und nur einem Laufwerk, entfernen Sie bitte alle Auto-Ordner-Programme und Accessories, da unser Programm in diesem Fall automatisch eine 720 KByte große RAM-Disk anlegt. Verwenden Sie einen Atari ST mit nur 520 KByte, ist die RAM-Disk auf 256 KByte beschränkt. Wichtig: Einige Programme der TOS-Diskette lassen sich ausschließlich mit mindestens 1 MByte Speicher entpacken!
Das Menüprogramm gibt eine Übersicht der auf der TOS-Diskette befindlichen Dateien. Im Textkasten sehen Sie die vom Programm unterstützten Funktionen.
Markieren Sie ein Archiv Ihrer Wahl und geben Sie als Datenlaufwerk A: an (siehe Textkasten). Über X entpackt das Programm zunächst die Dateien in die RAM-Disk (Laufwerk P:) und kopiert nach einer Meldung auf Diskette. Halten Sie sich stets zwei formatierte Datendisketten bereit, um alle Archive zu entpacken. Entpacken Sie auf diese Weise alle anderen Archive. Mit Q kommen Sie zurück zum Desktop.
Besitzer einer Festplatte benötigen keine RAM-Disk. Wählen Sie eine Partition mit etwa 1,5 MByte freiem Speicher als Datenlaufwerk, markieren Sie alle gewünschten Archive und entpacken Sie diese mit X. Mit Q gelangen Sie wieder zum Desktop.
Jedes Archiv findet in einem eigens auf dem Datenlaufwerk angelegten Ordner Platz. Dies dient lediglich der besseren Übersicht.
Bei Problemen und Fragen zur TOS-Diskette stehen wir über die Hotline am Mittwoch von 15 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0 81 06 - 33 9 54 zur Verfügung. (ah)
Defekte Disketten schicken Sie bitte an:
Leserservice TOS
Kennwort: Diskette 6/92
Innere-Cramer-Klett-Str. 6 8500 Nürnberg 1
Taste | Wirkung |
---|---|
I | Zeigt den Inhalt eines Archivs |
L | Bestimmt das Laufwerk, auf dem die entpackten Dateien gespeichert werden |
M | (De)-Selektiert ein Archiv |
Q | Programmende |
X | Entpackt selektierte(s) Archiv(e) |