Zeichenprogramm »Laser Design Pro«: Pro und Contra

Vom Autor des bewährten »Power Paint pro« kommt das neue »Laser Design pro«. Das Zeichenprogramm hält sich nicht an die GEM-Konventionen. Es arbeitet zwar mit der obligatorischen Menüleiste, verzichtet aber auf Fenster. Als Konsequenz verweigert LDpro die Zusammenarbeit mit Großbildschirmen oder farbigen Auflösungen.

Dafür entschädigt das Programm den Anwender mit der Vielzahl von Grafikstandards, die es lädt und speichert. Auch IMG- oder IFF-Bilder bereiten keine Probleme. Neben den obligatorischen Zeichenfunktionen lassen sich Bilder auch aufhellen oder die Umrisse einer Grafik nachträglich bearbeiten. Die gut durchdachten Blockoperationen machen viele langwierige Nacharbeiten im Lupenmodus unnötig.

Besonders gut finden wir, daß LDpro mit praktisch jedem Drucker arbeitet. Etwas umständlich ist, daß der Anwender die Zugriffspfade auf Bilder, Zeichensätze und ähnliches von Hand in eine Datei eintragen muß. Hervorzuheben ist auch der gute Service des Programmierers. In unserer Testphase teilten wir ihm verschiedene kleine Mängel mit, die er jedesmal prompt behob.

Laser Design pro ist Shareware. Für 30 Mark Registrierungsgebühr erhalten Sie die neueste Version und ein ausführliches Handbuch auf Diskette. Das Programm finden Sie auch auf der Leserdiskette der April-Ausgabe der TOS. (uh)

Sascha Roth, Postfach 910928, 3000 Hannover 9

TOS-INFO

Name: Laser Design pro
Kategorie: Zeichenprogramm
Status: Shareware Registrierungsgebühr: 30 Mark
Autor: Sascha Roth
Benötigt: Monochrom-Monitor


Gerhard Bauer
Aus: TOS 06 / 1992, Seite 125

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