Die TOS-Disk

Phoenix

Bild 1. In optisch edlem Gewand: die neue Datenbank Phoenix.

Der neue Datenbankprofi von Application Systems Heidelberg gibt sich in vielen Punkten zukunftsweisend (siehe auch Testbericht Ausgabe 4/91 sowie Seite 36 ff. in dieser Ausgabe). Die Demoversion zeigt alle wesentlichen Eigenschaften anhand einer kleinen Datenbank, die auch grafische Elemente enthält. Aus Platzgründen mußten wir auf die »musikalischen« Fähigkeiten (Einbindung digitaler Klänge) von Phoenix verzichten. Phoenix kostet in der Vollversion 398 Mark. TOS-Leser erhalten zum Hauptprogramm eine leistungsstarke Datenbank. Zur Bestellung verwenden Sie bitte die Antwortkarte auf Seite 67.

Basic Konverter nach C

Bild 2. Dolmetscher für Computer: der »Basic Konverter nach C«.

Passend zum Kurs »Von Basic nach C« finden Sie eine Demoversion des Konverters. Das Programm der Firma Cicero »übersetzt« GFA-Basic-Quelltexte in C-Listings, die Sie wahlweise als Modul oder als ausführbares Programm compilieren. Dabei hält sich der Konverter auf Wunsch strikt an den ANSI-Standard. Die Demoversion ist bezüglich der Bibliotheken sowie der Länge des GFA-Basic-Quelltextes (maximal 10 KByte) eingeschränkt. Erst die Vollversion verarbeitet 98 Prozent der GFA-Basic Befehle. TOS-Leser erhalten den »Basic Konverter nach C« in der Profiversion für 348 Mark. Die kleinere Pionierversion des Konverters kostet 160 Mark. Bitte verwenden Sie zur Bestellung die Antwortkarte auf Seite 67.

Begleitartikel auf Seite 98

GTOOL

Bild 3. GDOS-Zeichensätze auf den Bildschirm gebracht mit »GTOOL«

Der Betriebssystemaufsatz »GDOS« hält unter anderem eine Menge neuer Zeichensätze für die verschiedenen Ausgabemedien der Atari-Serie bereit. Das Programm »GTOOL« liest eine beliebige Font-Datei und überträgt den Zeichensatz auf den Bildschirm. Zudem erhalten Sie nähere Informationen über Umfang, die Maße des gewählten Fonts.

Begleitartikel auf Seite 80

Profistar

Das Archiv »Profistar« enthält eine Auswahl verschiedener Drumpattern im Cubase- sowie im MIDI-Standard-Fileformat. Die Tabelle zeigt die Instrument-Notenzuordnung (Roland Standardbelegung).

Instrument - Notenzuordnung

Instrument Note  
Kick C 1
Snare 1 D 1
Snare 2 E 1
Sidestick Cis 1
HiHat closed Fis 1
HiHat half Gis 1
HiHat open Ais 1
Tom hi C 2
Crash 1 Cis 2
Crash 2 D 2
Crash Stop Dis 2
Cabasa A 3
Claps Dis 1
Agogo Low Gis 3
Conga hi E 3
Conga mid Dis 3
Conga low D 3
Bongo hi Cis 3
Bongo low C 3
Timbales hi G 3
Timbales low F 3
E-Tom hi A 5
E-Tom mid 1 G 5
Tambourin Fis 2

Hit Factory bietet zahlreiche Rhythmen auf Diskette an. Eine Übersicht finden Sie auf der Antwortkarte auf Seite 67.

Tabelle. Die Belegung der Drumsounds entspricht der Roland-Standardbelegung

Kleine Helfer

In unserer Reihe nützlicher Utilities finden Sie drei weitere Programme. Das »Edison Utility« verbindet einen Bildschirmschoner, einen Mausbeschleuniger und eine gut durchdachte Dateiauswahlbox in einem Accessory. Außerdem befindet sich ein Kommandozeileninterpreter und ein Bootwählprogramm auf der TOS-Diskette. Das Archiv »Potato« enthält die Software zum ROM-Port-Expander.

Alle Listings dieser Ausgabe

Im Archiv »Listings« finden Sie die Quelltexte zum C-Kurs sowie zum »Anhalter durch das Betriebssystem«. Außerdem enthält das Archiv die Quelltexte zur Rubrik »Tips und Tricks«. Unter dem Punkt »Huffman« verbirgt sich eine kleine Anwendung (Quelltext und Programm) zum Thema Komprimierverfahren.

UND SO STARTEN SIE DIE PROGRAMME

Wir speichern jeden Monat möglichst viele Programme auf der TOS-Diskette. Das Betriebssystem bietet jedoch nur 720 KByte Speicherplatz auf einer zweiseitig formatierten Diskette. Um dennoch 1,2 bis 1,7 MByte Programme, Tips und Tricks auf der Diskette unterzubringen, haben wir sämtliche Dateien »gepackt«, d.h. zu einer nicht-lauffähigen Version verkürzt. Diese müssen Sie vor dem Start erst dekomprimieren. Dieser Vorgang läuft beinahe vollautomatisch ab. Dazu befindet sich im Hauptverzeichnis jeder TOS-Diskette ein Menüprogramm, das mit jeder ST-Konfiguration arbeitet, wobei zwei Laufwerke oder Festplatte zu empfehlen sind. Legen Sie die TOS-Diskette in Laufwerk A: und booten Sie Ihren Computer. Sofern Sie keine Auto-Boot-Festplatte besitzen, wohl aber einen Monochrom-Monitor, sehen Sie nach kurzer Zeit ein Intro, das Sie mit einer beliebigen Taste abbrechen. Im bereits geöffneten Fenster des Desktops starten Sie das Programm »MENU.TOS«. Der Computer installiert auf Wunsch selbständig eine RAM-Disk zur Datenzwischensicherung und zeigt Ihnen anschließend ein Auswahlmenü. Über die Cursortasten selektieren Sie die zu entpackenden Programme und markieren diese mit der Taste M. Ist Ihr Computer nur mit 512 KByte RAM ausgestattet, selektieren Sie immer nur ein Programm zum Entpacken. Besitzen Sie ein zweites Laufwerk oder gar eine Festplatte, legen Sie über die Taste L fest auf welches Laufwerk das Programm die dekomprimierten Dateien speichert. Nach einem Druck auf X entpackt unsere Menüverwaltung die selektierten Programme. Folgen Sie jetzt den Anweisungen auf dem Bildschirm. Arbeiten Sie mit einem Laufwerk, legen Sie bei Aufforderung eine formatierte Diskette ein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit legt die Menüverwaltung für jedes Programm einen eigenen Ordner an. Anschließend erscheint wieder die Menüverwaltung. Jetzt entpacken Sie entweder weitere Programme oder kehren mit der Taste Q zum GEM-Desktop zurück. [ah]



Aus: TOS 05 / 1991, Seite 126

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