Eleganz, Tradition und Prestige vereint der Duofold-Füllhalter von Parker. Gestaltet nach dem weltberühmten Parker-Füllhalter der 20er Jahre, ausgestattet mit der perfekten Technik von heute, besteht seine Feder aus 18karätigem Gold. Ihr Pfeilsymbol ist mit Ruthenium, latinmeall, ausgelegt. Der Ladenpreis: 425 Mark. Verfasser von Leserbriefen können ihn gewinnen.
Das Erscheinungsbild Ihrer Zeitschrift ist gut, das Layout klar und übersichtlich, bis auf die verschachtelten Überschriften. Der Text ist gut lesbar und verständlich. Aber warum drucken Sie nicht durchgehend zweispaltig? Da wären doch die Abbildungen besser unterzubringen.
Zum Inhalt: Die Mischung erscheint mir fast ausgewogen. Als Nur-Anwender würde ich den Schwerpunkt natürlich am liebsten hier sehen.
Auf die Beiträge Ihres neuen Redakteurs T. Schwaiger freue ich mich. Nachdem ich meine Megafile 30 durch Entfernen des Lüftergitters und Zwischenschalten eines Widerstands leiser machte (den Lesertip aus Heft 10, den Lüfter ganz stillzulegen, halte ich für bedenklich), will ich als nächstes die Speicherkapazität meines Mega ST 1 erweitern. Wie ich feststellte, sind bei mir Videoshifter, DMA-Controller und MMU gesockelt, ich kann also eine vollsteckbare Ausführung einbauen. Aber wie ist es mit der Netzteilbelastung bei Speicherausbau? Die CPU meines Rechners trägt huckepack ein IC 74LS74APS, das mit den Kontakten 12 bis 18 der CPU verbunden ist. Darüber finde ich nichts im Hardwarebuch. Was bedeutet dies für den Einbau von Hardwareerweiterungen, z. B. AT-Speed? Eine weitere Frage: Der Ausdruck eines Signum-Textes dauert bei meinem 24-Nadler (KXP1124) lange. Liegt das an der Größe des Pufferspeichers und würde daher eine Speichererweiterung am Drucker helfen? Unterscheiden sich 24-Nadel-Drucker in dieser Hinsicht deutlich?
Zum Schluß eine Bitte zu Ihrem Artikel über Virenbekämpfung (Ausgabe 11/90). Ich ließ mir von Henrik Alt die Version 4.16 seines vielgerühmten »Sagrotan« schicken, da man bekanntlich ohne PD-Hilfsprogramme kaum auskommt, ich diese aber nicht ungeprüft an meine Festplatte heran lassen möchte. Nun kommt aber meist als Prüfergebnis »unbekannter Bootsektor« und die Frage, ob ich ihn in die Bibliothek aufnehmen möchte. Was genau ist zu tun und wie weiter zu verfahren?
Dr Wilhelm B., Roßdorf
TOS: Zwischen zwei- und dreispaltigem Seitenaufbau variieren wir, um das Magazin abwechslungsreich zu gestalten. Dabei erscheinen aktuelle Themen dreispaltig, eher »Zeitloses«, wie Grundlagen oder Kurse, zweispaltig.
Zur Stromaufnahme: Solange Sie nur eine Speichererweiterung einbauen, wird das Netzteil -normalerweise nicht überlastet. Planen Sie jedoch, noch eine weitere Erweiterung (Speeder, Grafikkarten etc.) einzusetzen, dann sollte Ihr Netzteil die Leistung des Mega 4-Netzteils erbringen (5 Volt/3 Ampere, 12 Volt/1.6 Ampere). Diese Leistungsdaten sind auf einem Aufkleber auf der Netzteil-Platine vermerkt. Achten Sie stets auf ausreichende Kühlung (frei drehender Lüfter, freie Lüftungsschlitze).
Die Huckepack-Platine dient dazu, einen Hardware-Fehler mancher Mega ST-Versionen zu beheben. Einige Emulatoren und Beschleuniger-Platinen machen diesen Aufsatz überflüssig. Fragen Sie aber sicherheitshalber vorher beim Händler oder Hersteller der gewünschten Erweiterung nach. Eine Druckerpuffer-Erweiterung beschleunigt die Geschwindigkeit nicht wesentlich. Sinnvoller und billiger sind Software-Spooler, die es gestatten, während des Ausdrucks weiterzuarbeiten. Allerdings sollten Sie vorher den Speicher Ihren ST aufrüsten. Zur Virenfrage: »Unbekannter Bootsektor« bedeutet, daß Sagrotan diesen ausführbaren Bootsektor nicht in seiner Bibliothek hat. Wenn ein Programm auf der Diskette über den Bootsektor gestartet wird (meist Spiele, Demos etc ), dann nehmen Sie den Sektor in die Bibliothek auf, Sagrotan erkennt ihn beim nächsten Lauf. Ferner prüft Sakrotan den Programmcode des Bootsektors auf virentypische Merkmale und gibt einen Wahrscheinlichkeitsfaktor aus. Liegt dieser über 80 Prozent, so ist es empfehlenswert, die Diskette mit Sagrotan zu »heilen«.
Ihre Zeitschrift ist eine Belebung des Fachzeitschriftenmarktes und hat mich schnell überzeugt. Sie vermittelt den Eindruck einer objektiven Redaktion mit hoher Sachkenntnis.
Was fehlt ist der vermehrte Hinweis auf die Auswirkungen des Raubkopierens. So hat ein führender Duisburger Softwareverkäufer seine Atari-ST-Abteilung fast vollständig aufgelöst. Es werden nur noch »Ladenhüter« und wenige professionelle Programme angeboten. Ist das »die paar Mark« Ersparnis wert? Joachim G., Duisburg
Eine Zeitschrift, die über moderne Datenübertragung (DFÜ) berichtet und sicher auch viel Post von Lesern und Leserinnen erhält und kein BTX hat, ist mir unverständlich. Im BTX kostet eine Mitteilung 40 Pfennig und ist in Sekundenschnelle beim Empfänger. Auch wenn man die Telefoneinheit von 23 Pfennigen dazu zählt, ist das immer noch billiger wie eine Briefmarke (1 Mark) plus Kuvert und Briefpapier.
Dies sind die Kosten einer Mitteilung an die Redaktion. Bei Euch angekommen, muß dieser Brief geöffnet werden, das Kuvert landet im Papierkorb, und das Schreiben wird abgeheftet. Hierfür wird wiederum ein Ordner (ca. 5 Mark) benötigt.
Anders wäre es mit BTX. Hier kann der gesamte Text eines Jahres auf einer einzigen Disk gespeichert werden und kostet nur ca. 3 Mark. Außerdem können Texte, die per BTX gesendet wurden, leicht weiterverarbeitet werden. Ein Abtippen entfällt, was Zeit spart.
Somit ist ersichtlich, daß BTX Zeit und Papier sparen hilft. So wird der Bestand an Bäumen nicht so schnell abgebaut. Ja, es kann gesagt werden, daß BTX den Urwäldern hilft.
Hans G., Echterdingen
TOS: Leider ist BTX noch nicht sehr weit verbreitet. Bei entsprechender Nachfrage werden wir einen Anschluß einrichten.
Aladin, Spectre, PC-Ditto, PC-/AT-Speed, ATonce, Delta-Modul - ein Emulator jagt den anderen und verspricht uns die seeligmachende Kompatibilität zum Äpfelchen oder zur Big Blue Mother. Und ganz begeistert über diesen ungemeinen Zuwachs an Professionalität stürzt der Atarianer mit der Atarianerin zum nächsten Händler und läßt sich sein neues Spielzeug und den Traum vom geeinten Computerparadies einbauen. Doch spätestens zwei Wochen später ist der Traum kaputt, der Wert des Spielzeugs fragwürdig. Eigentlich hatte man sich doch einen ST gekauft, und nun kann man seine mühsam geschriebenen Texte und Grafiken nicht mal auf dem Firmencomputer weiterverwenden. Also alles nochmal eingeben und in Zukunft nur noch im IBM- oder Mac-Modus arbeiten? Warum hat sich der arme Tropf denn dann überhaupt einen ST gekauft (wobei der auch nicht mehr so billig ist wie er - im Vergleich - mal war?) Das kann doch wohl nicht mit Kompatibilität gemeint sein?
Die Lösung? Wo bleibt das intelligente Laufwerk, das TOS-, DOS-, Mac- und Amiga-Disketten selbständig erkennt und sowohl lesen als auch beschreiben kann? Wo bleibt die nicht minder intelligente Software, die Daten (Text und Grafik!) aus einem Format in ein anderes und zurück übersetzt, wobei zumindest einfache Attribute wie fett, hochstellen, Sonderzeichen usw. erhalten bleiben? Wo bleiben die Grundlagenartikel über die verschiedenen Datenformate und wie man einen Übersetzer programmiert? Mit diesen Möglichkeiten könnte der ST so manchem anderen Computer das Wasser abgraben und wäre wesentlich offener als sogenannte offene Systeme. Wer würde nicht einen ST vorziehen, wenn er ihn somit in jeder Lebenslage nutzen kann und nicht noch einen Zweit- und Drittcomputer braucht (denn auch Emulatoren sind teuer). Markus W., Würzburg
Leserbrief des Monats: Einen Füllhalter »Parker Duofold« im Wert von 425 Mark erhält Markus Winter aus Würzburg. Über seine Gedanken und Vorschläge zum Thema Kompatibilität sollten Hard- und vor allem Software-Entwickler einmal nachdenken.
Seit einem guten Vierteljahr ist Ataris Hoffnungsträger nun auf dem Markt -Zeit genug, ihn sich gründlich anzusehen in den letzten drei Ausgaben testeten wir ihn ausführlich und lüfteten die Geheimnisse seiner Programmierung Jetzt ist jeder Anwender und Programmierer gefragt Erfahrungen weiterzugeben, die er mit dem ST Nachfolger sammeln konnte.
Wo liegen die Starken und Schwächen des Atari Flaggschiffs, wo hatten Sie Schwierigkeiten, wo sind Verbesserungen nötig? Welche Anregungen geben Sie den Entwicklern? Sie wissen. Wer den besten Leserbrief schreibt, erhält einen wertvollen Füllhalter von Parker
Paul Sieß, Textchef
Über die TOS-Hotline kommen Sie mit der Redaktion ins Gespräch. Bei Fragen zu Beiträgen wenden Sie sich an den zuständigen Redakteur. Die Erklärung der Namenskürzel finden Sie im Impressum. Wir erwarten Ihren Anruf jeden Mittwoch zwischen 15 und 16 Uhr Tel 081 06/3 39 54
Mit Ihrem neuen Magazin TOS ist Ihnen ein sehr guter Wurf gelungen, der durch das neue Konzept mit der beigeklebten Diskette auch wirklich neue Möglichkeiten aufzeigt. Dies ist endlich mal eine Zeitschrift, die ich von vorn bis hinten durchlesen kann, ohne mich (allzusehr) gelangweilt oder überfordert zu fühlen. Der Stil ist sachlich, ohne langweilig zu wirken, und unterhaltend.
Als völligen Fehltritt allerdings empfinde ich das Titelbild zum Artikel »Hochseilakt« in Heft 9, Seite 33. So etwas hat Ihre Redaktion doch wohl nicht nötig. Es ist schon traurig genug, wenn Werbefachleute meinen, mit (halb-)nackten Frauen (egal ob Foto oder Zeichnung) ein Produkt aufpeppen zu müssen. In einer Fachzeitschrift wie TOS gehört dies aber sicherlich nicht zum guten Stil.
Uwe M., Braunschweig
Trotz intensiver Bemühungen und Nachschlagen in der gängigen Literatur ist es mir nicht gelungen, ein lauffähiges Loader-Programm zu schreiben, das TOS von der Harddisk bootet. Einen Hinweis fand ich in einem Artikel in Eurer Zeitung. In TOS 9/90 war sowohl im Test von XBoot als auch von Weller-Tools ein Foto des jeweiligen Programms veröffentlicht, in der klein und unscheinbar ein Auto-Ordner Programm namens TOSBOOT sichtbar war! Helft mir bitte, indem Ihr mir sagt, ob es eine Lösung vielleicht gibt oder dadurch, daß Ihr einen Grundlagenartikel veröffentlicht oder gar ein Programm auf Diskette. Frank M., Saarbrücken
TOS: Zur Lösung dieses Problems finden Sie ein Programm auf der TOS-Disk.
Zu allererst etwas über Ihre Zeitschrift in aller Kürze: angenehm unaufdringliches Design. Obwohl Ihnen manchmal doch auch der Gaul durchgeht! In den Text hineinragende Grafik bzw. diesen überdeckend erschwert das Lesen. Und lesen soll man doch, oder? Die Artikel sind im allgemeinen wohltuend distanziert vom »Atari über Alles« Gehabe. Es soll ja Leute geben, die auf mehreren Hochzeiten tanzen. Die Testberichte wünschte ich mir noch etwas ausführlicher, vielleicht könnte man auch die wichtigsten Elemente in einem Kasten oder in einer Tabelle zusammenfassen.
Doch nun zu meinem Problem. Es betrifft den Turbo-Packer bzw. DE-COMP.PRG. Sobald dieses gestartet wird, verabschiedet sich meine Maschine ins Nirwana und ist erst durch einen echten Kaltstart wieder zum Leben zu erwecken. Echt heißt wirklich ausschalten, da die Tastatur in diesem Fall vollständig blockiert ist.
Christian W., Regensburg
TOS: Wenn Sie mit einer Festplatte arbeiten, kann der Plattentreiber für das Problem verantwortlich sein. Auch gibt es diverse Auto-Ordner-Programme, die nicht in Verbindung mit DE-COMP laufen.
Herbststurm über München Im Sportzentrum wartet unser Fotograf auf einen Moment, in denen sich die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die dicke Wolkendecke brechen.
Seine Absicht: das Wettrennen der PC-Boliden (vgl. S 14) wirkungsvoll ins Bild zu bannen.
Detlef Kansy ist 33 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes. Sein Handwerk lernte er als Praktikant bei einem Werbefotografen und als Assistent bei fünf Fotodesignern Seit 1984 selbständig, arbeitete er für die Zeitschnft »Eltern« und verschiedene Werbeagenturen.
Was reizt ihn an der Arbeit für ein EDV Magazin? »Für mich ist es eine Herausforderung, die doch eher trockene Materie interessant ins Bild zu setzen. Dazu brauche ich eine gute Kommunikation zu den Redakteuren.«
Im Studio zaubert Detlev Kansy mit farbigen Hintergründen, mit überraschenden Perspektiven und Lichteffekten »Eye-Catcher« aus grauen Gehäusen. Am liebsten jedoch fotografiert er im Freien. Zwar sabotieren hier Licht und Wetter eine geregelte 40-Stunden Woche, doch bringen sie Leben in die Aufnahmen unserer »Starmodelle«