Aktuelle News

Starkes Doppel

Unter der Bezeichnung »Datajet-AT« vertreibt Vortex den AT Emulator »ATonce« zusammen mit dem Festplatten-Subsystem »Datajet X40« mit 40 MByte Speicherkapazität. Nach Angaben der Firma Vortex setzen immer mehr Anwender den Atari-Computer professionell ein und wollen das eher im Büro verwendete Betriebssystem MS-DOS kennenlernen. Da viele MS-DOS-Programme ihre volle Leistung erst in Zusammenhang mit einem Massenspeicher entfalten, hat sich Vortex entschlossen, mit dem Datajet-AT eine Lösung für diese Anwendergruppe zu vertreiben. Die Kombination AT Emulator/Festplatte kostet 1498 Mark. Der AT Emulator wird jetzt mit der neuen Systemsoftware Version 3.0 ausgeliefert, die unter anderem das »Hyperswitch«-Accessory zum gleichzeitigen Arbeiten mit mehreren Betriebssystemen enthält. Außerdem haben sich die Sprechzeiten der Kundenberater geändert. Sie sind künftig während der Hotline am Montag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 12 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 15 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0 71 31 / 59 72 23 zu erreichen.

Fest-/Wechselplatten für Mac und ST

Eine speziell für den Betrieb am Macintosh produzierte Fest-/ Wechselplattenserie stellt die Firma HG-Computersysteme vor. Mit einem SCSI Interface betreiben Sie die Massenspeicher auch am ST. HG-Computersysteme liefert auch die komplette Software mit. Neben der Kostenersparnis durch den Betrieb von nur einer Platte an unterschiedlichen Computersystemen erlaubt das Verfahren, große Datenmengen zwischen Macintosh und Atari ST auszutauschen, was bisher durch die Inkompatibilität der Diskettenformate einen erheblichen Aufwand bedeutete. Inclusive Medium und Software kostet die Wechselplatte knapp unter 2000 Mark - der genaue Preis stand bei Redaktionsschluß noch nicht fest - eine 40 MByte-Quantum Festplatte kostet 1300 Mark.

Doppelte Dichte

Compuware liefert das auf der Atari-Messe vorgestellte HD-Modul verbunden. Damit liest und schreibt das Laufwerk Disketten mit 1,44 MByte-Speicherkapazität, sog. »HD (High Density-) Disketten«. Durch die Verwendung von Kunststoff treten keine unerwünschten Kontakte mit anderen Bauelementen auf. Auf Wunsch liefert Compuware auch ein komplettes Einbau-Kit für den 1040ST und die Mega-ST-Baureihe. Das HD-Modul kostet 69 Mark.

19-Zoll-Umbau für Mega ST

Unter der Bezeichnung »MSTE Computer Professional« vertreibt die Firma Micon-Audio ein preiswertes und professionelles Umbausystem. Die Grundversion besteht aus einem 2 Höheneinheiten 19-Zoll-Alugehäuse, das für den problemlosen Umbau der Megaplatine und des Laufwerks ausgelegt ist. Die Frontplattenkonstruktion ermöglicht die nachträgliche Installation eines weiteren Laufwerks. Außerdem lassen sich eine Festplatte mit SCSI-Controller, eine ROM-Port-Winkelplatine, 50 cm ROM-Port-Verlängerung, Fernsteuerung für Reset und Power getrennt für Computer und Festplatte sowie ein Euro-Kit mit vier Steckplätzen für Eurokarten-Anwendungen installieren.

EGA/VGA-Monochrom auf dem AT-Speed

Sack Elektronik erweiterte die AT Speed-Version 2.2 um eine EGA/ VGA-Monochrom-Emulation. Nach Angaben der Firma steigert jetzt in einem kompakten Kunststoffgehäuse aus. Das Modul findet auf dem Floppy-Disc-Controller (FDC) Platz und wird an seinen drei Anschlußpins mit dem FDC sich durch ein neues Emulationsprinzip die Arbeitsgeschwindigkeit z. B. bei Windows 3.0 deutlich. Auch die Mausgeschwindigkeit ist nun mit der eines AT-Kompatiblen vergleichbar. Außerdem wurden die Möglichkeiten des Protected-Mode verbessert. Auf den DOS-Extendern basierende Programme wie z. B. Lotus 1-2-3 v3 können direkt auf Programmsegmente oberhalb der 1 MByte-Grenze zugreifen. Eine Anbindung an externe PC/AT-Keyboards ist ebenfalls vorgesehen.

Atomzeit im Computer

Für 98 Mark bringt die DCF77-Funkuhr von Digital Image stets die genaue Zeit in Ihren Computer. Der Empfänger mit dem Namen »Chronos« wird einfach an den Joystickport gesteckt und komplett mit Software geliefert. Den Laserdrucker können Sie künftig auch per Maus und GEM-Menü aktivieren. Das »Laserinterface Professional« läßt sich ohne Löten einbauen und kostet 198 Mark.

Exclusiv: Neue Wordperfect-Version 4.1

Die Textverarbeitung »Wordperfect« liegt jetzt in der neuen Version 4.1 mit dem Tagesdatum vom 19. Juli 1990 vor. Die Verbesserungen im einzelnen: Der Bindestrichfehler (Absturz bei Bindestrichen am Zeilenende) wurde beseitigt, die Dieckmann-Trennung arbeitet jetzt zuverlässiger. Den Datenaustausch mit Wordperfect unter MS-DOS vereinfacht eine neue Schnittstelle. Die Anzeige von Textdateien erfolgt endlich in einem GEM-Fenster. Außerdem erhöhten die amerikanischen Programmierer Performance und Geschwindigkeit. Die neue Version erhalten registrierte Benutzer gegen Einsendung der Programmdiskette kostenlos.

Bessere Trennung

Von Oliver Völckers kommen zwei externe Silbentrennungen für »1 st Word Plus« und »Script«. »1 st Trenn« ersetzt die in 1 st Word Plus eingebaute Silbentrennung und steigert die richtigen Trennungen auf etwa 98 Prozent. Das Programm gibt es für 30 Mark bei Maxon. Vom gleichen Autor stammt auch »ScriptTrenn«, das mit Script I und II zusammenarbeitet. Direkt bei der Eingabe versieht das Accessory die Worte mit Trennfugen, so daß z.B. beim Umschalten in den Blocksatz alle nötigen Trennstellen sofort verfügbar sind. ScriptTrenn gibt's bei APiSoft und kostet 50 Mark.

Berichtigung

Leider ging aus dem Artikel »Verhängnisverhütung« in TOS 11/90 nicht hervor, daß »Virentod« der einzige der drei getesteten Virenkiller ist, der Programme gegen Linkviren immunisiert. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Elektronischer Softwareführer 1990/91

Der »elektronische Atari ST Softwareführer 90/91« schafft einen schnellen Überblick über das aktuelle Angebot an verfügbarer Software. Leichte Bedienung versprechen eine schnelle Abfragefunktion und Fenstertechnik. Die Daten basieren auf dem von Atari Deutschland GmbH autorisierten Programmverzeichnis. Der elektronische Softwareführer enthält rund 1000 Programme, 250 Adressen der wichtigsten Softwarehersteller sowie 140 Stichworte für komfortables Suchen nach be stimmten Aufgabengebieten. Der elektronische Softwareführer ist für 29,80 Mark im Buchhandel, in Computerfachgeschäften und Warenhäusern erhältlich.

Personalien

Thomas Huber, bislang Assistent der Geschäftsleitung, ist seitdem 1. Oktober für den Vertrieb der Spielekonsole Lynx, für die 8-Bit-Computer und die Taschenrechner zuständig. Der 26-jährige möchte als neuer Verkaufsleiter für Consumer-Produkte bei Atari Computer GmbH die führende Position von Atari stärken und weiter ausbauen. Durch die derzeitige Renaissance der Videospiele, besonders bei anspruchsvollen Systemen, sieht Huber in diesem Bereich beachtliche Marktchancen für Atari, auch wenn eine starke Konkurrenz aus Fernost zu spüren ist. Zusammen mit den Taschenrechnern ist er fortan für knapp 10 Prozent des Umsatzes verantwortlich.

T.U.M.-Sommerpreisausschreiben

Die Firma T.U.M. aus Edewecht gibt die Gewinner ihres Sommerpreisausschreibens bekannt: Der erste Preis, ein PC-Speed, geht an P. Neumann aus Brinkum. Den zweiten Preis, eine Cordless-Maus erhält A. Spies aus Remshalden. Den vierten und fünften Preis, bestehend aus der Grafiksoftware Degenis III+ und Degenis III V2.0, erhalten M. Buchholz, Seelow, und R. Stelljes, Wiesmoor. Je ein aktuelles st-spiel erhalten D. kühlingaus aus Zeitz, B. Zarkech aus Oldenburg, B. Siede aus Hücheswagen, B. Reidt aus Norden und L. Bernert aus Dortmund.

Umzüge

Die Firma Lauterbach Soft- und Hardware hat neue Geschäftsräume bezogen. Die Anschrift lautet jetzt Josephsplatz 3, 8000 München 40, tel. 0 89 / 2 72 23 77. Gleichzeitig weist die Firma auf die neue Version 3.01 von »1 st Mask« hin. Auch die Firma Duffner Computer hat neue Geschäftsräume bezogen und ist künftig in der Habsburger str. 43, 7800 Freiburg zu erreichen, Telefon 07 61 / 5 64 33.

Computerclub in der Schweiz

Die Mitglieder des Vereins »Compixa treffen sich alle zwei Wochen in Luzern zur Diskussion, Erfahrungsaustausch und Hilfe bei Problemen mit Hard- und Software.

Neue Oberfläche

Der alternative Desktop »DesaShell« liegt jetzt in der überarbeiteten Version 1.0c vor. Dabei sind alle Icons auf dem Desktop abzulegen. Jedes Icon und Fenster besitzt ein individuelles Popup-Menü, und die Fensterverwaltung wurde erweitert. So sind jetzt z.B. vier verschiedene Darstellungsformen pro Fenster vorhanden. DesaShell verarbeitet auch Batch-Dateien, die verschachtelt sind oder eine Parameterübergabe erfordern. Die neue Version wurde außerdem im Preis gesenkt und kostet jetzt 99 Mark. Eine Demodiskette gibt es für 10 Mark.

Deutscher Vertrieb für Quick-ST II

Der in den USA populäre Software-Blitter »Quick-ST II« ist ab sofort auch in Deutschland erhältlich. Die Firma Schütz & Wahl GbR vertreibt den Ausgabebeschleuniger in der Version 2.2 für 59 Mark. Quick-ST II beschleunigt die Bildschirmausgabe des ST um bis zu 1000 Prozent. Das Utility unterstützt nachladbare GDOS-Fonts und arbeitet mit Overscan zusammen. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem ein Benchmarkprogramm sowie zwei Desktop-Utilities.

Vertrieb eingestellt

Beta-Computer stellt den Vertrieb der Produkte »Multidesk«, »Hotwire«, »G+Plus« und »MIDIMAX« ein. Der amerikanische Hersteller Codehead sucht jetzt einen neuen Vertriebspartner. Sobald dieser feststeht, werden die registrierten Anwender über ihre neue Anlaufstelle informiert.

Templemon auch für den TT

Thomas Tempelmann hat die TT-Version des legendären Freeware-Monitors »Templemon« fertiggestellt. Die Anwenderbetreuung übernimmt künftig Johannes Hill, bei dem Sie für 20 Mark eine ausführliche Anleitung erhalten. Die Dokumentation wurde komplett überarbeitet und mit TeX in besserer Qualität gedruckt.

CAD-Workshop

Das Softwarehaus Kieckbusch veranstaltet an jedem ersten Freitag und Samstag im Monat einen CAD-Workshop auf der Basis des Programms »CADja«. Der Workshop ist kostenlos, allerdings auf acht Teilnehmer begrenzt. Themen des Workshops sind u. a. CAD Grundlagen und Spezialitäten des Programms CADja. Außerdem ist CADja ab sofort als Schul- und Studentenversion zum Preis von 500 Mark erhältlich.

Kurvendiskussion de Luxe

Für die Darstellung und Diskussion mathematischer Kurven entwikkelte Friedemann Seebass den »Diskutant de Luxe«. Das Programm ist die Weiterentwicklung des »Diskutant Standard« und besitzt im Vergleich zum Vorgänger Funktionen zum Bearbeiten von Koordinatenpaaren und zur automatischen Berechnung von mathematischen Filmsequenzen.

Für die Meßpunkt-Bearbeitung stellt der Diskutant de Luxe jetzt eine eigene Menüleiste zur Verfügung. Die de Luxe-Version benötigt mindestens 1 MByte RAM und die hohe Auflösung. Die Standardversion kostet 88 Mark, die erweiterte Version 148 Mark.

Calamus-Praxis

Das Buch »Galamus-Praxis« führt in 12 Kapiteln in die Grafik- und Layout-Technik ein. Anhand zahlreicher Beispiele erläutert der Autor die Bedienung des DTP-Programms »Calamus«. Jedes Kapitel besteht aus ca. 20 DIN-A4-Seiten mit Tips und Tricks für Anfänger und Profis. Die Autoren sind erfahrene DTP-Grafiker.

Integriertes FAX-Paket

Tommy-Software präsentiert für die Grafik-Software » Megapaint II« eine integrierte FAX-Lösung. Megapaint II ST kostet als Fax-Paket in der Standard-Version 849 Mark und in der Professional-Version 1149 Mark.

Reaktion auf PD-Händlertest in TOS 8/90: T.U.M. senkt die Preise

Unsere Kritik an den Überhöhten Preisen der Public-Domain-Händler (vgl. TOS 8/ 90, Seite 36) schlägt auf fruchtbaren Boden: T. U. M, aus Edeweeht hat sämtliche Kosten neu kalkuliert und senkt die Preise von PD-Software um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent. Eine doppelseitige Diskette kostet jetzt 8 Mark, bei Vorauskasse fallen keine Versandkosten an. Kopien auf eingesandte Disketten kosten 4 Mark. Bei höheren Stückzahlen wird's nochmal billiger. Im Abonnement bezogene Disketten kosten 4 Mark.



Aus: TOS 12 / 1990, Seite 6

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